Sie sind kostengünstig zu kultivieren, brauchen nur Wasser und Licht. Alternativ kann man sie auch in den eigenen Augen züchten.
Sie machen wenig Arbeit, einfach einen Bottich in den Garten stellen und warten. Nur das Filetieren wird eine Sysyphus-Angelegenheit.
Sie sind Pflanze und Tier in einem. Was Vegetarier vor eine schwierige Gewissensfrage stellt, aber immerhin wieder alle (Fleischesser und -verächter) an einen Tisch holt.
Sie produzieren bei der Photosythese Sauerstoff und nutzen den ganzen CO2-Ausstoß, den die Kühe auf dem Nachbarhof verursachen.
Sie beinhalten alle notwendigen Stoffe für eine gesunde Ernährung, wenn man sich erstmal an den Geschmack und die eklige Vorstellung gewöhnt hat.
Aber da man nur noch wenig Aufwand mit der Nahrungsbeschaffung hat, kann man die gewonnene Zeit und Energie ja in die Mühe investieren, einen leckereren Einzeller zu finden.
Und praktischerweise kann man sie auch noch als Treibstoff verwenden, um den Ölkonzernen ein Schnippchen zu schlagen.
AUGENTIERCHEN - Für Selbstversorger doch ideal, oder?

Nähere Infos:
http://www.euglena.jp/english/
Film: Essen macht glücklich!