Oekofaschismus in Deutschland

Für alles, was nichts mit dem Thema "Aussteigen" zu tun hat.
zugucker

Re: Oekofaschismus in Deutschland

Beitrag von zugucker »

speckgürtler hat geschrieben:der sagt dann auch die wenigen Tage im Jahr wo er nicht frieren oder schwitzen muss,


Was ist das denn für ein Bauer :lol: Die hocken doch den ganzen Tag in ihren sauteuren klimatisierten Ozeandampfern...
speckgürtler
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Re: Oekofaschismus in Deutschland

Beitrag von speckgürtler »

zugucker hat geschrieben:
speckgürtler hat geschrieben:Man sollte halt selber die Fäden in der Hand behalten. Ich denke dass der Schwerpunkt auf eine bestens gedämmte thermische Hülle und sonst recht wenig Technikkram die günstigste Art ist so ein Häuschen zu errichten.
Kommt auf die Art der Dämmung an. Da muß man sich mal alte Bauernhäuser angucken. :twisted: Aber da hol ich mir ne Jacke und schmeiß noch nicht wieder den Ofen an, ich weiß ja schließlich, was es für ne Arbeit ist, das Holz zu machen.
Ja eben die alten Bauernhäuser sind Speichermasse, die OHNE Dämmung NICHTS bringt.
Wie gesagt die Fenster gründlich aufarbeiten und die Wände satt auf Passivhausstandard dämmen, ist keine Raketentechnik und die Wirtschaftlichkeit ist seit 40 Jahren nachgewiesen.
Dann bleibt die Holzarbeit im echt überschaubaren Rahmen.

zugucker hat geschrieben:Was ist das denn für ein Bauer :lol: Die hocken doch den ganzen Tag in ihren sauteuren klimatisierten Ozeandampfern...
Dann schau dir einmal seine Hände an, dann wirst du erkennen dass der zwischen Frühstück und Vesper die Handarbeit erledigt die meist deinem Monatspensum entspricht.
zugucker

Re: Oekofaschismus in Deutschland

Beitrag von zugucker »

speckgürtler hat geschrieben:Ja eben die alten Bauernhäuser sind Speichermasse, die OHNE Dämmung NICHTS bringt.


Nein, die (wenn genügend vorhandene)Speichermasse reicht aus, um einen geringeren Verbrauch zu haben. Natürlich bringt zusätzliche Dämmung noch was, aber man muß sich halt AUfwand und Nutzen ansehen.
Mir sind keine Bauernhäuser bekannt, die 1m dicke Wände, ne Strohschicht von 1/2m und ne Verbretterung drauf haben. Dieser Aufwand ist sinnlose Ressourcenverschwendung, hat keiner gemacht.
Aber genau das muß gemacht werden, wenn ich dünne Wände für Häuser baue, die in 30 Jahren sowiso wieder saniert werden müssen, während die alten Häuser für Jahrhunderte gebaut wurden. Und das mit den Ressourcen vor Ort und nicht aus der arabischen Wüste, die anschließend auch noch im Müll landen, während abgerissene alte Häuser z.T. noch recycelt wurden oder auf dem Acker oder im Ofen landeten!

speckgürtler hat geschrieben:Dann schau dir einmal seine Hände an, dann wirst du erkennen dass der zwischen Frühstück und Vesper die Handarbeit erledigt die meist deinem Monatspensum entspricht.


Das war natürlich nicht sooo ernst gemeint. Aber ein Bauer, der bei der Arbeit
friert? Also ich schwitze immer, wenn ich draußen arbeite und bin froh, wenn nicht in jedem Zimmer Saunatemperatur herrscht.
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Re: Oekofaschismus in Deutschland

Beitrag von Megalitiker »

Also ich mache das Holz NOCH gerne und hab es dafür auch gern warm. Im Gegenteil, muss ich derzeit noch verschwenden um das Altholz aufzubrauchen.
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Re: Oekofaschismus in Deutschland

Beitrag von zugucker »

Na, bei der Inflation würde ich nichts mehr verschwenden. Wenn die Energiepreise steigen, steigt auch der Holzpreis.
Ich empfehle, jetzt, so lange Du noch rüstig bist und das Holz preiswert, möglichst viel ein zu lagern, notfalls noch nen Schuppen oder Unterstand bauen.
Ich war vor 3 Jahren froh, einen Jahresvorrat extra gehabt zu haben, war nämlich 1 Jahr außer Gefecht für sowas. Hätte meine Frau gehacktes Holz kaufen müssen, wär es teuer geworden...
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Re: Oekofaschismus in Deutschland

Beitrag von Megalitiker »

Na ja, mit verschwenden meine ich halt das alte Holz, was mein Vater über Jahre in eine Bucht geschmissen hat. Da sind Überlängen und Kleinstholz mit dabei. Dann ist da noch ne Bucht mit Schrottholz.
Ich will mindestens ein Dreikammersystem haben. Aus einer nehm ich weg, eine ruht, die dritte mach ich voll.
Da kommt dann aber nur gutes Scheitholz von Bäumen rein. Auch bis Handgelenkdicke.
Bretter habe ich sogar schon abgelehnt. Ist mir zu viel, den ganzen Schrott zu sägen.
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Re: Oekofaschismus in Deutschland

Beitrag von zugucker »

Ich meinte eher, sowas wie einen 10-Jahres-Vorrat. Natürlich nicht von heute auf Morgen, aber zumindest dafür könntest Du halt auch Bretter benötigen. Die sind ja auch teuer geworden und wenn man welche braucht, gibts womöglich grad keine.
Langsam nähern wir uns doch wieder DDR-Verhältnissen an in der besten BRD aller Zeiten :lol: Damit können wir Ossis doch locker umgehen, wenn dann hier die Mangelwirtschaft Einzug hält...
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Re: Oekofaschismus in Deutschland

Beitrag von Megalitiker »

Also Baumholz lehne ich nicht ab, egal wie viel. Momentan hab ich aber nur eine grosse Bucht fast voll. Wenn ich dann tatsächlich Mal alle drei voll hab, dann ist das schon was. Natürlich nicht für 10 Jahre.
Aber Holz darf bei mir halt nix kosten. Deshalb kommt es auch nicht regelmäßig rein.
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