Bau oder Erwerb eines Campers

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Stefan
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Re: Bau oder Erwerb eines Campers

Beitrag von Stefan »

Christian hat geschrieben:Auch meine Frage an Stefan wie er sich sein "Wohnmobil" finanziert hat.
Bin über jede Anregung dankbar.


Du kennst mein Wohnmobil also schon. Aber sorry, ich kann dir da keine tolle und abenteuerliche Geschichte erzählen. Für die Basis, also führ das rohe Auto, damals ein Pferdetransporter, hab ich 7500 DM bezahlt. Dar Aussbau hat in etwa noch einmal das Gleiche gekostet. Genau kann ich das nicht sagen, da ich über Jahre dran rumgeschraubt habe und das viele Kleinzeug (mal ein paar Schrauben, Kabel Nieten ...) von mir einfach gekauft wurde ohne das ich je Buch darüber geführt hätte.

Gelohnt hat es sich auf jeden Fall, den jetzt wohne ich knapp 11 Jahre Mietfrei darin. Was ich in den letzten 5 Jahren an repraturen reingesteckt habe kann man ja auf meiner HP nachlesen. Alles in allem wohl weit unter 1000 Euro. Selbst die kleinste Mietwohnung ist teurer und ich fahre ja nicht grade nen Kombi oder einen VW Bus sondern schon eher ein Fahrzeug das den Namen Wohnung verdient.
Ich habe viel Müll verbaut, großtreile meiner Holzverkleidung stammen aus den Abfallcontainern der Messe Düsseldorf. Mein Herd und meine Couch vom Spermüll. Aber wenn du Strom haben willst, dann brauchst du Solar. Und da verdampfen 4 stellige Beträge einfach schneller als du gucken kannst.

Finanziert hab ich das damals alles mit meiner Arbeit. Ich war LKW Fahrer, hab 10 - 12 Stunden täglich gearbeitet (hatte also kaum Zeit zum Geld ausgeben) und, aufgrund der langen Arbeitszeit ein recht hohes Einkommen. Miete musste ich ja auch nicht bezahlen weil ich schon in der Baustelle gewohnt habe. Also keine tolle Geschichte von wegen "Mit Pfandflaschen zum Wohnmobil", ich hatte das Geld einfach.

Ich würde dir übrigens auch raten einfach ein isschen Mehr Geld anzulegen und dann etwas zu haben wo du viele viele Jahre Freude drann haben kannst als Arbeit in ein Fahrzeug zu stecken von dem du beim nächsten TÜV Termin getrennt wirst. Hier gilt es vor dem Ausstieg: Schuften schuften schuften.
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Patou
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hallo bist du noch am suchen?

Beitrag von Patou »

das thema ist ja jetzt schon ein wenig älter, aber wenn ich mir ein gefährt zum wohnen bauen würde, käme bei mir nur ein pritschenwagen in frage. darauf eine wohnkabine gebaut, aus sandwitchplatten. geht recht schnell und ist leicht. das ganze so konstruiert, dass sich die kabine auf 4 oder sechs stützen abstellen lässt. dann kannst du das fahrzeug auch noch anders nutzen. hab so was mal gebaut für einen freund vor 15 Jahren. der ist heute immer noch damit unterwegs. allerdings hat das trägerfahrzeug gewechselt aber die kabine ist immer noch so wie ich sie gezimmert habe. wenn das für dich in frage kommt kann ich dir bestimmt ein paar tips geben.
Daß mir der Hund das Liebste sei,
sagst du o Mensch, sei Sünde?
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CubaLibre1928
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Beitrag von CubaLibre1928 »

Mich beschäftigt momentan das selbe Thema. Dachte dabei an ein VW T3 oder T4. Supertramp brachte mich dann auf die Idee einfach ein Bauwagen zu kaufen.

So eine Wohnkabine fände ich aber auch super! Würde mich über ein paar Tips und vllt. sogar >Fotots freuen, falls du hast.

Gruß Cuba
Wenn Arbeit etwas Gutes wäre, hätten die Reichen sie nicht den Armen überlassen.

Kapitalismus ist keine Witschafts-oder Gesellschaftsstruktur, Kapitalismus ist nichts weiter wie die Übrnahme der Regierung der Hochfinanz.

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Ansgt ist der Beginn der Sklaverei

Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun.

Wer dem Sirenengesang der Werbung widersteht, ist mündiger Bürger und gefährdet Arbeitsplätze.
Patou
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Beitrag von Patou »

hallo cuba libre, fotos habe ich leider keine mehr von dem bau. aber ich hab noch ein paar plane, die sich beim bauen aber immer wieder geändert haben. mein freund iat während der ausführung immer wieder mit neuen ideen gekommen und mir viel auch immer wieder was neues dazu ein. wir wollten den aufbau so leicht als möglich aber trotzdem stabil gestalten. deshalb haben wir uns dazu entschlossen sandwichplatten aus aluminiumblech, styrodur und bootsbausperrholz. daraus lassen sich sehr stabiele wande und decken herstellen. für den boden habe ich platten aus bootsbausperrholz, styrodur und nochmal sperrholz verwendet. Der grose vorteil ist, du kannst die größen der platten deinen vorstellungen entsprechend herstellen und ihnen die gewünschte vorm geben bevor du sie zusammen baust. Auch kannst du verstärkungen für den innenausbau, dort anbringen wo du sie brauchst.
Die kabine wog bei einer länge von 4 m, breite 2,10 und einer höhe von 2,05, gerade einmal 250 kg.
hast du schon vorstellungen wie deine kabine aussehen soll und wie viel platz du brauchst?
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