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Peperoni
Durchgeknallt
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Beitrag von Peperoni »

murmel hat geschrieben:p.s. aber peperonie, bau jetzt nur keine negativbeziehung zu dem gerät auf.


Ne baue ich bestimmt nicht.
Für Bücher wird auch jede Menge Chemie und Energie verbraten.
Ist ja nicht so, dass man da nur einen Baum fällt und den mit einer Säge zum Buch macht. :D

LG
murmel
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Beitrag von murmel »

nee ? isses nicht ? isses nicht !

stimmt. :wink:

na... dann geh ich mal pennen. hab für heut genug gelesen.
Eine gute Nachricht aus fernen Landen gleicht kühlem Wasser für eine durstige Kehle.

BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25
1977er
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Beitrag von 1977er »

was ich mich manchmal auch frage:
beide "spezies" arbeiten doch auch vornehmlich für sich selbst bzw. kümmern sich eher weniger "um die anderen": also der "unternehmer" und der "aussteiger" ...
abgesehen vom kleinsten familiären kreis oder bekanntenkreis etc. ...
ist man damit vielleicht doch sehr auch ein "eigenbrötler"..
aber zeichnet das nicht auch die besagten "spezies" aus?
muss ja nicht unbedingt negativ gewertet werden.
nicht jeder "eigenbrötler" muss ja gleich so von griesgrämiger natur sein ;)
anders auf den punkt gebracht: was mich innerlich auch so umtreibt, ist einfach die tatsache, daß ich viel lieber für mich selbst meinen tag gestalte.
empfinde es nicht unbedingt angenehm, wenn man quasi so ständig "in einen topf" mit anderen menschen geworfen wird..
viel lieber würde ich nach meinem gutdünken und lust und laune es mir aussuchen können, wann ich kontakt zu menschen habe und wann nicht.
leider ist das wohl oft schwierig in der öffentlichen arbeitswelt .....
wenn ich freizeit habe, bin ich sehr viel öfter für mich alleine und geniesse diese momente dann schon auch sehr...
wie denkt ihr darüber?
Spencer
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Beitrag von Spencer »

Deswegen hat ja ein schlauer Kopf mal gesagt, such Dir einen Job der Dir Spaß macht, dann brauchst Du nie zu arbeiten.

Wenn Du das schaffst, eine Selbständigkeit anzustreben die Dir Spaß macht, wo Du allein bist und Dein eigener Chef.. und dann noch davon über die Runden kommst. Dann würde ich das auf jeden Fall als Ausstieg bezeichnen. Ausstieg aus der fremdbestimmten Arbeitswelt mit Vorgesetzten.

Leider ist das aber so, das man das Interesse an seinem Hobby verliert, wenn man es zum Beruf macht. Nicht bei jedem, aber ich kenne mehrere.
Und dann lässt Dir "das System" ja leider nicht genug von dem erarbeiteten Geld um vernünftig über die Runden zu kommen. Also auch da gilt, das es nicht bei jedem so ist. Aber ich kenne wirklich mehr Selbstständige bei denen das so ist, als welche die mit ihrer Selbstständigkeit wirklich zufrieden wären.

Tja..

Nimm doch mal den Selbstversorger, der meint mit dem Verkauf von seinem Überschuss an Gemüse usw. seine Pflichtabgaben bestreiten zu wollen.
Sofort ist der wieder in der Zwickmühle von Vorgaben und Vorschriften gefangen und merkt das er mehr in den Verkauf investieren muss als überhaupt heraus kommt.
Von Fleisch"herstellung" ganz zu schweigen.
Ist ja irgendwo okay, das es bestimmte Richtlinien gibt. Aber wenn nur ein "Großkonzern" von seinen Gewinnen existieren kann..
Also die meisten Selbstversorger gehen einem Job nach um die systemrelevanten Abgaben zusammen zu bekommen.
Das soll ja auch so sein, wo kämen wir hin wenn einer von seiner selbstbestimmten Arbeit überleben könnte und da auch noch Spaß dran hat... Der ist doch gar nicht mehr erpressbar.
1977er
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Beitrag von 1977er »

spencer, du sprichst mir da so sehr aus der seele ...
darf ich fragen, wo ist denn dieses schnuckelige grundstück, von dem du dieses foto kürzlich eingestellt hast?
Reinsch
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Beitrag von Reinsch »

Naja, im Grunde könnte man sagen, dass sowieso jeder ein Unternehmer ist, in dem er seinen eigenen Haushalt managed und da seine Versorgung sichert...
Bei den klassischen "selbstständig berufstätigen" in meinem Bekanntenkreis habe ich aber wirklich oft den Grund gehört "Ich will keinen Chef, der mir im Nacken sitzt". Aber dann gefolgt von "Dafür habe ich jetzt Kunden..." :D

Aber da muss jeder selbst entscheiden, ob er dafür ein Typ ist. Was sich für den selbstständigen frei anfühlt würde mich persönlich eher unfrei machen. Im Prinzip den ganzen arbeitend, immer in Sorge ob auch am Monatsende genug Einnahmen da sind, dazu viel Formalkram, der eher selten selbst gewählt ist...

Ich genieße eher die Freiheit, nach meinen 8h Büro mich meinen Hobbies widmen zu können. Sport, ein Stadtgartenprojekt, mit Bekannten Bier brauen (und verkosten) und nächstes Jahr kommen wohl noch Bienen dazu.
Zudem kann ich reisen, mittels Couchsurfing Menschen aus aller Welt treffen...
Alles Freiheiten, die ich nicht hätte wenn ich z.B. einen Selbstversorgerhof bewirtschaften würde.

Aber wie oben gesagt, jeder Typ ist anders...
murmel
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Beitrag von murmel »

wo ist denn dieses schnuckelige grundstück, von dem du dieses foto kürzlich eingestellt hast?
welches foto denn ?

ich möchte auch was schnuckeliges... sehen.

ach hab`s gefunden
http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/ftopic-94076572nx22786-375-150.html

und wie war das, man sollte in seinem leben ein haus gebaut, ein baum gepflanzt und einen sohn gezeugt haben...

abgesehen, wie man über dieses zitat denkt hier mal ein beispiel http://www.zitate-online.de/sprueche/allgemein/17000/ein-mann-muss-drei-dinge-im-leben-tun-ein.html... schööön.

spencer, da hast du dem männlichem geschlecht wohl alle ehre gemacht.

das sich das sprichwort tatsächlich auf "mann" bezieht hab ich erst durch die oben verlinkte, für mich sehr interessante, diskussion mitbekommen.

hm, was mach ich jetzt ? okey... der baum, war `nen pfirsich und das "haus" nur ein oller bretterverschlag, gut den sohn hat der mann gezeugt... aber was macht nun frau in anbetracht dieser drei taten des mannes ?

sollte dieses thema ernsthaft diskutiert werden wollen, müßte das wohl in einen extra thread

http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/ftopic-94076572nx22786-1578.html
Zuletzt geändert von murmel am Mi 27. Nov 2013, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Spencer
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Beitrag von Spencer »

Das Grundstück liegt im schönen Mecklenburg / Vorpommern.
Das Land mit der niedrigsten Lebenserwartung wegen Armut (heute Studie in der Zeitung gewesen). Das Land mit den meisten Niedriglöhnern, das Land mit den meisten Wohngeldbeziehern. Ob wir auch beim Alkoholmissbrauch die Nummer eins sind, weiß ich jetzt gar nicht. ;)
Aber es gibt immer noch viele günstige Grundstücke im ländlichen Bereich. Ackerland wird allerdings immer teurer, weil die "Industrialisierung" begonnen hat. Die Biogasindustrie kauft das Land auf.

Tja, Haus gebaut (alten Katen wieder bewohnbar gemacht) Sohn gezeugt und einige Bäume gepflanzt habe ich. Ist doch auch schon was...

Aber ohne die Frauen wären wir doch nichts und könnten diese Sachen auch nicht bewerkstelligen, liebe Murmel. Also in einer Sache würden wir auf jeden Fall scheitern :D

@ Reinsch - Du hast vollkommen recht. Das man keinen Chef hat ist der einzige Vorteil der Selbstständigkeit. Ansonsten bringt das auch viele Nachteile mit sich. Ich hätte nie gedacht das ich mich mal wieder nach einem Angestelltendasein sehnen würde. Wo man pünktlich sein Geld bekommt und weiß das die KV und RV gezahlt wurde und trotzdem noch was zum Leben übrig bleibt.
Aber dann seh ich wieder die ganzen Niedriglohnarbeiter und Arbeiterinnen und weiß nicht ob das die Erfüllung ist.
murmel
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Beitrag von murmel »

Aber ohne die Frauen wären wir doch nichts und könnten diese Sachen auch nicht bewerkstelligen, liebe Murmel. Also in einer Sache würden wir auf jeden Fall scheitern


ja, lieber spencer umgekehrt sieht das bei mir genauso aus!
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Beitrag von 1977er »

fürwahr, fürwahr...
dieses "keinen chef im nacken" haben ist der vordringlichste grund "selbständig" zu sein.
doch dann wieder die sorge "werde ich am monatsende genügend geld auf dem konto haben?"
zwischen diesen beiden extremen ist so ne große bandbreite.
immer habe ich das gefühl, daß man irgendwo kompromisse eingehen muss...
wer hat denn wirklich im leben die "goldader" gefunden?
sind es etwa die "neuen reichen" in russland oder so? ;)
ständig ackern, ackern, ackern, ich glaube, daß wollen wirklich die wenigsten menschen..
es gibt da ein schönes buch über jemanden, wurde mal hier gepostet, weiß leider grad nicht den titel/autor.
auf jedenfall steht da in etwa drin, daß der mensch eine bestimmte tätigkeit nur eine gewisse zeit lang gerne macht.
beispiel: 1 stunde lang akten abheften geht noch, kann sich jeder damit arrangieren. 3 stunden lang akten abheften wird dann schon sehr nervig und es macht keinen spaß mehr.
oder: ne halbe stunde lang garten hacken, kriegt man auch hin.
aber den ganzen tag jäten, pflügen und hacken - schon machts wieder keinen spaß mehr.
klar, mittlerweile habe ich auch so ne erkenntnis, daß ein "einfaches angestelltendasein" schon auch viele vorteile bringt. (regelmäßiges einkommen, soziale absicherung usw. ...).
aber dann bitteschön sollen auch

- die arbeitsbedingungen passen
- der lohn soll ausreichen für den lebensunterhalt
- die kollegen sollen angenehm sein
- der chef soll angenehm sein
- usw.

habe schon oft vieles gegeneinander abgewogen.
mal verfalle ich in diese "sehnsucht", dann wieder in jene ...
es ist halt nichts immer so einfach.
wie ich neulich in einer "tagung" (von der arbeit organisiert) erfahren durfte, gibt es für

- einfache probleme einfache lösungen
- komplexe probleme KEINE einfachen lösungen

.... ;)
murmel
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Beitrag von murmel »

stundenlang am computer ist auf jedenfall sowas von ätzend, das kann nicht gut sein !

ich empfinde es als großen reichtum immer zwischen einer langen liste von möglichen arbeiten auswählen zu können, je nach wetter, lust und laune, notwendigkeit, arrangement mit gerade ausgeführten tätigkeiten, jahreszeiten, beziehung zu anderen - möglichen kooperation etc.

nun muß ich aber auch... an die arbeit... oder beziehungsweise die erholung... vom computer!
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Beitrag von jonson »

Also ich bin selbständig und das ist gut so.. Ausgestiegen aus dem System.. Schon lange.. Wie das alles geht... Wenig bis nix ausgeben isr das wichtigste. Frei im Wagen Leben. Arbeiten nur wann ich will...
1977er
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Beitrag von 1977er »

hey jonson,

deine blogs habe mir mal ein wenig angesehen.
also die sache mit dem lkw-fahren ist dann quasi deine selbständigkeit?
oder ist es ne frühere tätigkeit gewesen?
stelle mir das schon auch ab und an stressig vor, so viel unterwegs zu sein usw. ...
aber vielleicht sieht die sache ja auch ganz anders aus..
207 Holger
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Beitrag von 207 Holger »

jonson hat geschrieben:Also ich bin selbständig und das ist gut so.. Ausgestiegen aus dem System.. Schon lange.. Wie das alles geht... Wenig bis nix ausgeben isr das wichtigste. Frei im Wagen Leben. Arbeiten nur wann ich will...


Moin

Ich sehe es genau so wie Jonson und mache es genau so mit dem LKW Fahren. Nur mache ich das 20 Stunden die Woche das sind 2 Tage Arbeit
:mrgreen: denn Rest Reise ich im Schleswig - Holstein Rum
und mir Geht es Gut :lol: ich hatte auch mal ein Anderes Leben
ich War SELBSTÄNDIG :roll: Hatte 6 Angestellte Habe mir denn Arsch Aufgerissen damit alle in Arbeit Waren. Und am Ende Blieb Fast Nichts über
Am Ende des Monates. Aber Nun Ich bin ein Anderer Mensch

Für mich ist es ein AUSTIEG :D für Andere nicht aber Wie schön es doch Heißt ohne Geld geht nichts :wink:

Holger
Meine Tastatur ist aus Japan

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207 Holger
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Beitrag von 207 Holger »

Moin

Was soll ich Bei Schlechten Wetter Machen :?:

Na wir sind Viel unter-- Wegs sehen uns die Gegend und die Städte, Dorfer an . Zu Fuß oder mit dem Rad :wink: gibt für jedes Wetter Kleidung 8)
Wir Sind Das Ganze Jahr unter Wegs Sonne , Regen, Schnee
immer mit dem Womo :wink: Seit April Haben wir ein Größers Womo

Außer dem Haben Wir Alles dabei :lol:

Des halb sage ich ja für uns ist es Austeigen !!! wir mache es so gut es geht
was wir Wollen :lol:

Holger
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