fürwahr, fürwahr...
dieses "keinen chef im nacken" haben ist der vordringlichste grund "selbständig" zu sein.
doch dann wieder die sorge "werde ich am monatsende genügend geld auf dem konto haben?"
zwischen diesen beiden extremen ist so ne große bandbreite.
immer habe ich das gefühl, daß man irgendwo kompromisse eingehen muss...
wer hat denn wirklich im leben die "goldader" gefunden?
sind es etwa die "neuen reichen" in russland oder so?
ständig ackern, ackern, ackern, ich glaube, daß wollen wirklich die wenigsten menschen..
es gibt da ein schönes buch über jemanden, wurde mal hier gepostet, weiß leider grad nicht den titel/autor.
auf jedenfall steht da in etwa drin, daß der mensch eine bestimmte tätigkeit nur eine gewisse zeit lang gerne macht.
beispiel: 1 stunde lang akten abheften geht noch, kann sich jeder damit arrangieren. 3 stunden lang akten abheften wird dann schon sehr nervig und es macht keinen spaß mehr.
oder: ne halbe stunde lang garten hacken, kriegt man auch hin.
aber den ganzen tag jäten, pflügen und hacken - schon machts wieder keinen spaß mehr.
klar, mittlerweile habe ich auch so ne erkenntnis, daß ein "einfaches angestelltendasein" schon auch viele vorteile bringt. (regelmäßiges einkommen, soziale absicherung usw. ...).
aber dann bitteschön sollen auch
- die arbeitsbedingungen passen
- der lohn soll ausreichen für den lebensunterhalt
- die kollegen sollen angenehm sein
- der chef soll angenehm sein
- usw.
habe schon oft vieles gegeneinander abgewogen.
mal verfalle ich in diese "sehnsucht", dann wieder in jene ...
es ist halt nichts immer so einfach.
wie ich neulich in einer "tagung" (von der arbeit organisiert) erfahren durfte, gibt es für
- einfache probleme einfache lösungen
- komplexe probleme KEINE einfachen lösungen
....
