hallo
ich möchte hier beiträge schreiben. tgl. besuchen hier ca. 200 leute die seite und am ende stehen 10 beiträge, will die relation etwas aufbessern.
ich bin 40j. und lebe mitten in deutschland, im thüringer wald, am rande eines kl. ortes, wo ich auch herkomme. ich lebe in einer hütte am wald, habe viele tiere, alte nutztierrassen und 2 gärten. mache viel altes handwerk, vor allem mit holz.
zur SV habe ich schafe, für wolle, ziegen für milch, hühner für eier und schweine für fleisch.
mache das alles alleine und es ist ziemlich hart, also kein ausschlafen, kaum geld und arbeiten , auch bei krankheit. macht mir aber spaß und ich habe gute lebensmittel, die man für geld garnicht kaufen kann.
vg stevo
nach irdischer größe nur trachtet die falsche gesellschaft der menschen --zitat aus h.d.thoreaus "walden"
naja, ist kein zuckerschlecken.
ich weiß nicht , ob ich so leben würde, wenn das system sozialer und gerechter wäre, also ein gemäßigter kapitalismus, wie in skandinavien oder frankreich.
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Ist schon klar, dass das kein Zuckerschlecken ist. Aber Hauptsache du bist damit glücklich.
Was mich ja immer ganz doll interessiert ist, ob du irgendwie Geld verdienst und wenn ja, was du machst. Oder bist du ganz unabhängig vom Geld?
das ganze system beruht auf geld.
ich lebe als aussteiger und selbstversorger um mich davon zu lösen.
und jetzt kommt ne frage nach geld, finde ich traurig.
wem geld wichtig ist, sollte niemals so leben.
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Ach Mensch, versteh mich doch nicht falsch. Das Aussteigen von A-Z bedeuten kann, hatten wir hier alles schon. Der eine mehr, der andere weniger. Mich interessiert nicht wirklich das Geld an sich, viel mehr, das, wie´s ohne bzw. sehr wenig geht. Da du ja in Deutschland lebst und ein Grundstück bewohnst, kommst du doch automatisch in die Geldschiene von Grundstücksteuer, Abwassergebühren, halt alles so´n Gedöns, was einem aufgedrückt wird. Wenn du dich von diesen bürokratischen Zwängen lösen konntest, wäre das WIE, für´s Forum sicherlich auch interessant.
nein in dem forum bin ich nicht mehr, dafür jetzt hier.
ich will nicht über bürokratisches gedöns schreiben, nicht über versicherungen, nicht über steuern, nicht über geld.
es gibt viel wichtigeres.
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stevo12 hat geschrieben:nein in dem forum bin ich nicht mehr, dafür jetzt hier. ich will nicht über bürokratisches gedöns schreiben, nicht über versicherungen, nicht über steuern, nicht über geld. es gibt viel wichtigeres.
Das war jetzt auch net auf dich bezogen sonder allgemein gemeint. Aber ich leg beim Händeschütteln nach dem Hallo gerne die freie Hand auf die Schulter des Gegenüber. Das schafft Nähe und lockert.
wie du schon gepostet hast „wasser und sonne sind wichtig, dort gedeiht leben.“
Hast du dich schon damit beschäftigt welcher Landstrich in Deutschland / Europa sich da anbietet?
Wenn ja wie viel Land bräuchte man ca. in diesem Landstrich zur Selbstversorgung einer Person.
Dein Motto „zuviel theorie macht dumm“ bezieht sich das auf die vielen Bücher über alternativen Landbau die so gar nicht um setzbar sind?
Als Bergbauer wird es ohne Viehwirtschaft wahrscheinlich gar nicht gehen oder braucht man die Tiere schon alleine der Düngung (Mist) wegen.
Die 2 Gärten die du bewirtschaftest was baust du da überwiegend an?
Bei mir im Garten sind nur die Kartoffeln pflegeleicht und geben einen hohen Ertrag ab. Topinambur ist unverwüstlich. Die Tomaten sind auch noch ok muss man allerdings vorm Regen schützen.
Alle anderen Pflanzen in meinem Garten, brauchen eine intensive Pflege, sind voller Ungeziefer, brauchen viel Mist als Düngemittel, habe ich leider nicht so dünge ich auch nicht und habe eine geringe Erntemenge.
Oder stehen die Antworten zu meinen Fragen in den von dir empfohlenen Bücher "seymour" und "einfälle statt abfälle",
hi
den idealen landstrich kenne ich auch nicht, ich bin halt hier verwurzelt.
wenn ich was suchen würde, dann in geschichtsbüchern oder wikipedia, dort wo es alte siedlungen gab, wo menschen vor 1000 jahren kleinbäuerlich lebten, dort sind sicherlich auch die bedingungen zur SV gut, ich mag es bergig, so wie teutoburger wald, man hat bachläufe, sonnenhang, windgeschützte stellen und holz zum heizen.
denke 1 ha ist ganz gut.
die signatur? ich meine durch internet usw. gibt es eine infoflut. ich kenne einige leute die sich voll informieren, meist mit verschwörungstheorien, icke, helsing, zeitgeist..ich finde das auch gut, aber die schaffen es halt nicht mal möhren anzubauen, können wissen nicht umsetzen, mit der signatur meine ich, mal ein buch weniger zu lesen und dafür etwas praktisch zu machen.
habe einen garten am hang, für kräuter
und einen flach mit tiefen boden, für gemüse, ich mache viele alte sorten an gemüse.
topinambur habe ich auch, ist nicht so mein geschmack, in 2012 war er 3m hoch.
jetzt habe ich noch feldsalat und winterportulak stehen.
die tiere sind alte rassen, von der roten liste. ich züchte und erhalte die rassen mit, außerdem mag ich tiere, es belebt. der winter ist hier oben hart, und durch fleisch komme ich übern winter. den mist nehme ich auch zum düngen, geht auch mit eigenen kot und urin, zb ein heft bei "einfälle statt abfälle" beschreibt den bau vom kompostklo, die hefte sind billig und sehr praxisnah.
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