Dokumentation über ne Kommune

Das Thema "Aussteigen" in der medialen Welt.
outdoorfreak
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Dokumentation über ne Kommune

Beitrag von outdoorfreak »

Hier der Link:

http://www.youtube.com/watch?v=H9spMgu8NG4


Kennt die jemand von euch? Sowas hab ich vor zwei Jahren in Frankreich gemacht. Mir ein verlassenes Grundstück im Wald gesucht, im Zelt gelebt, Gemüsegarten angelegt.


Aber dass die sich trauen, sowas in Deutschland zu machen. Respekt.
Zuletzt geändert von outdoorfreak am So 20. Jan 2013, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
Spencer
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Beitrag von Spencer »

Interessant und sehr schön wenn man die Meinung der jungen Leute hört.
Als "Abenteuer" bestimmt mal schön aber als Leben auf lange Zeit nicht machbar. Aber auf jeden Fall eine Erfahrung für's Leben.
Sagen sie ja selbst auch so oder ähnlich.

edit - hatte den dritten Teil erst später gefunden. Alles klar, war nur ein Sommer. Aber auf jeden Fall sind das junge Leute wo ich sage die Hoffnung ist noch nicht verloren für unseren Planeten ;)
outdoorfreak
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Beitrag von outdoorfreak »

Sicher ist sowas auf lange Zeit nicht machbar. Das geht mal ein Sommer.

Das haben sie ja selbst gesagt. Aber trotzdem Mutig

Für den Winter bräuchten die schon Holz-oder Lehmhütten. Aber die konnten auf dem Grundstück eh nicht bleiben, wegen dem Besitzer.

Trotzdem find ich die Aktion besser, wie bei nem Ökodorf einzusteigen, wo 12 000 Euro Startkapital verlangt werden.

Das ist echt ein Witz.
Spencer
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Beitrag von Spencer »

Na ja, es ist wie mit Allem. Irgendwie geht es mittlerweile auch hier um den Gewinn der zu erzielen ist.
Okay, bei solch Ökodörfern kann ich das ja noch verstehen, das man einen bestimmten "Einsatz" hinterlegt.
Aber ich schmunzel z.B. immer über die Webseiten wo erst über den bösen Kapitalismus und der Konsumgesellschaft geschimpft wird wo es nur um den schnöden Mammon und die Gewinne von Einzelpersonen geht und unten sind dann Seminare angeboten wo man für einmal durch ihren "Permagarten" latschen 30-40 € bezahlen soll. :lol: :lol:
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

outdoorfreak hat geschrieben:Trotzdem find ich die Aktion besser, wie bei nem Ökodorf einzusteigen, wo 12 000 Euro Startkapital verlangt werden.



ich weis zwar nicht...was man für die 12000 euro durch das einkaufen bekommt.....aber wenn hier sich 4-5 leute zusammentun und einen resthof kaufen würden..oder land um ein strohballenhaus zu bauen...müsste jeder auch 12000 euro beisteuern...dafür ist er auch dann besitzer seines 20-25% anteils

man muss auch unterscheiden wenn man ein provisorium als dach haben will..... oder einen richtigen bau....der ist nun mal nicht umsonst...

und wenn man in 10 jahre 40.000 euro miete nur auf reine qm's zahlt..geld was für immer und ewig futsch ist...dann sind doch die 12000 euro erstnes wenig und auch noch gut angelegt...


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haribo
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Beitrag von haribo »

@ silvi

„ich weis zwar nicht...was man für die 12000 euro durch das einkaufen bekommt“

da muss ich Silvi zustimmen jedes mal wenn ich die Preise in Baumarkt sehe, komme ich weinend wieder heim. :(
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silvi73
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Beitrag von silvi73 »

haribo hat geschrieben: jedes mal wenn ich die Preise in Baumarkt sehe, komme ich weinend wieder heim. :(


ab und zu gibt es auch preiswertere alternative anderweitig...

ich habe schon sachen direkt in China eingekauft..und samt versandkosten war es immernoch 70% billiger als im baumarkt.

was die baumarktpreise angeht....da verdienen viele mit...MwST....transportkosten...zölle...gehälter, andere laufenden kosten....und profit muss auch noch sein...da läppert sich einiges.

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haribo
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Beitrag von haribo »

@ silvi

„ich habe schon sachen direkt in China eingekauft..und samt versandkosten war es immernoch 70% billiger als im baumarkt. „

ich habe meine Gleitsichtbrille in China gekauft, hatte die Hoffnung schon aufgegeben :-S

aber nach 2 – 3 Monaten erfolgte die Lieferung war o.K. :D
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stevo12
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Beitrag von stevo12 »

ich habe meine stirnlampe auch direkt in china gekauft.
im baumarkt hole ich höchstens mal zement.
das mit den 12000 euro finde ich auch extrem, dafür bekommt man ein stück land und kann sich einen tollen wohnwagen kaufen.
aber wer hat schon soviel?
nach irdischer größe nur trachtet die falsche gesellschaft der menschen --zitat aus h.d.thoreaus "walden"
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

haribo hat geschrieben:ich habe meine Gleitsichtbrille in China gekauft, hatte die Hoffnung schon aufgegeben :-S

aber nach 2 – 3 Monaten erfolgte die Lieferung war o.K. :D


das ist halt der nachteil mit china...man muss wirklich geduld haben..das kann sehr lange dauern...

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silvi73
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Beitrag von silvi73 »

stevo12 hat geschrieben:das mit den 12000 euro finde ich auch extrem, dafür bekommt man ein stück land und kann sich einen tollen wohnwagen kaufen.
aber wer hat schon soviel?


alle die miete zahlen....kriegen es nur nicht zur gesicht...
haribo
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Beitrag von haribo »

@ stevo

habe mal nach dem Ökodorf Sieben Linden googelt

Eintrittsgeld von 1.500 Euro
monatlich 500 – 1000 Euro zum leben und sein Haus auen (evtl. Wohnwagen)
Tagessatz 6,- Euro (Essen für Kinder umsonst)
Genossenschaftseinlage 12.300,- Euro
Die Genossenschaftseinlage bekommt man beim Austritt wieder zurück ohne Zinsen (glaube ich)

http://www.siebenlinden.de/fileadmin/do ... 1-2011.pdf
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stevo12
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Beitrag von stevo12 »

ja, das bekannteste ökodorf, die bringen auch das verzeichnis "eurotopia" raus.
ist wohl in der uckermark.
vielleicht war schon jemand dort?
nach irdischer größe nur trachtet die falsche gesellschaft der menschen --zitat aus h.d.thoreaus "walden"
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Beitrag von Spencer »

:D

alle die miete zahlen....kriegen es nur nicht zur gesicht...


und auch nichts zusammen gespart, weil sie ja Miete zahlen... verdammter Kreislauf ;)
haribo
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Beitrag von haribo »

Das Preisgefüge variiert ganz stark zwischen Land Stadt und Region.

Der Mietspiegel in Süddeutschland beträgt ja so zwischen 7,50 - 8,50 Euro m/2 kalt plus Nebenkosten.

Der Wohnungseigentümer der vermietet, verdient auch nichts daran wenn er durch Handwerker renovieren lässt.

Deshalb werden die renovierten oder neu gebauten Wohnungen gleich als Eigentumswohnung verkauft.

Im Luxussegment sieht es natürlich wieder ganz anders aus wie im sozialen Wohnungsbau.

Da wo in meiner Jugend die Finanzschwachen Bevölkerungsschichten in der Altstadt wohnten, sind die Sozialwohnungen alle verscherbelt und als Yuppie-Wohnungen renoviert und verkauft worden, die ganze alt ein gesessen Bevölkerung wurde praktisch vertrieben

Kennt man ja vom hören und sagen aus Berlin-Kreuzberg

Im niedrig Lohn Sektor kann man nicht mal mehr seine Miete bezahlen ohne Zuschuß.

IRGEND ETWAS STIMMT IN UNSEREM LAND NICHT MEHR !!!!
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