naturbezogenes Leben in selbstversorgender Gemeinde

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jayjay
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naturbezogenes Leben in selbstversorgender Gemeinde

Beitrag von jayjay »

Hallo,
ich studiere seit geraumer Zeit eure Projekte und will jetzt mal von meinen Vorstellungen erzählen.

Ich würde gerne,kurz gesagt, mit einer kl. Gruppe von Leuten irgendwo in DE ein Stück Land pachten, es bewohnen und bewirtschaften.

Dh. Land gibts schon recht günstig zu pachten. Wohnwagen drauf und den schön verbauen

1.Wohnsitz anmelden und fertig

Gibts unter euch junge oder junggebliebene Draufgänger, die das mit machen würden??
Benutzer300
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Beitrag von Benutzer300 »

Hey JayJay,

coole Idee! Ich wäre dabei. Habe allerdings noch keine Erfahrungen im Gebiet der Selbstversorgung. Werde aufjedendall bald mal einen Surivival-Kurs hinterlegen...

Lg Philippe
Ellisdi
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Beitrag von Ellisdi »

Ich wäre prinzipiell begeistert von solchen Vorhaben, allerdings liegt meine Vorstellung nicht im Zahlen von Pacht oder Miete, das Ganze ist für mich noch zu sehr in Abhängigkeit lebend.

Liebe Grüße,

Ellisdi.
----- Nimm einmal an, es würde im Leben gar nicht darum gehen etwas zu erschaffen, sondern es ginge nur darum, deine Einheit mit allem und damit die Bedeutungslosigkeit von allem zu erkennen. Das Leben wäre plötzlich das Paradies. Im Tod erfährst du, dass es genau so ist. -----

----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----
jayjay
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Beitrag von jayjay »

Stören tut mich das auch ein wenig.
Leider gehts nich anders wenn man keine Kohle hat.
Dann muss man halt von irgendeiner anderen Gesellschaft partizipieren.

Klasse Phillipe ...
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

Ellisdi hat geschrieben:Ich wäre prinzipiell begeistert von solchen Vorhaben, allerdings liegt meine Vorstellung nicht im Zahlen von Pacht oder Miete, das Ganze ist für mich noch zu sehr in Abhängigkeit lebend.




und jetzt zahlst du keine miete...oder wie?
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg
Ellisdi
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Beitrag von Ellisdi »

silvi73 hat geschrieben:und jetzt zahlst du keine miete...oder wie?


Mal ganz abgesehen davon, ob ich das aktuell tue oder nicht...da die Kernfrage des Threads nach Leuten sucht, welche sich für das Vorhaben begeistern, wollte ich anmerken, dass der Ausstieg damit für mich nicht vollzogen wäre und ich damit meine "Miet"-Abhängigkeit nicht verbessert hätte bzw. mich wieder in die Abhängigkeit bringen würde. ;-)

Natürlich kann das jeder machen wie er möchte, ein gewisser Anfang ist das sicherlich, wenn sich die Kosten in Grenzen halten und Einnahmequellen bestehen.

Liebe Grüße,

Ellisdi.
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Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Aber es ist doch nicht so schwer sich etwas Geld anzusparen und zu kaufen.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
Ellisdi
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Beitrag von Ellisdi »

Megalitiker hat geschrieben:Aber es ist doch nicht so schwer sich etwas Geld anzusparen und zu kaufen.


Ich denke das Grundproblem beim Ansparen zum Ausstieg ist, dass man in dieser Zeit das Leben nicht so lebt, wie man es leben möchte...mit wenig Geld.

Liebe Grüße,

Ellisdi.
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m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

Ellisdi hat geschrieben:Ich denke das Grundproblem beim Ansparen zum Ausstieg ist, dass man in dieser Zeit das Leben nicht so lebt, wie man es leben möchte...mit wenig Geld.


Ich erweitere die Aussage mal noch:

Das Grundproblem ist das man beim Aussteigen nicht so lebt wie man möchte...mit wenig Geld.

Aussteigen ist meiner Meinung nach leben nach dem Minimalprinzip.
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96konomisches_Prinzip#Minimalprinzip

Das Ansparen ist genau die Zeit wo man sich schon mal an das Aussteigen gewöhnen kann, da lebt man dan genau so weiter. Was die meisten stört ist wohl eher das sie nicht machen können was sie wollen.

So was nennt sich wohl Durststrecke, da muss man durch wenn man zu seinem Ziel will.
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Ja, wie war gesprochen. Man koennte ja. Aber es gibt so viele Verführungen.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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strega

Beitrag von strega »

die Ansparzeit ist prima als Training geeignet, kreativ zu werden, nicht jeden shit wie früher einfach kaufen zu gehen, sondern mal zu schauen, wie es anders gehen kann...
und zu gucken was ich wirklich brauche und was nicht.
Wer das ehrlich macht kauft vielleicht keine Kaffeepads mehr, weil das absoluter Blödsinn ist in Sachen Kosten- Nutzenrechnung, verscheuert das Auto, zieht in eine kleinere Wohnung und kauft secondhand Klamotten, mit denen es sich ausgezeichnet leben lässt... es gibt unglaublich viele Möglichkeiten...

ist doch eine perfekte Vorbereitung auf SV und einfaches Leben.

Am besten man/frau macht einen möglichst engen Kostenplan, was ausgegeben werden darf und was auf die hohe Kante kommt. Eng natürlich bei den Ausgaben und üppig bei der hohen Kante.
Und hält sich dran.

Könnt sogar sein dass das Spass macht :-)
m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

Gute Ideen stega.
Etwas hilft auch unheimlich beim trennen vom Konsum: Fernsehn abschaffen.
Dann sieht man nicht den ganzen "Müll" den man sich kaufen soll und versauert nicht vor der Glotze während man was produktives tun kann.

Mfg
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silvi73
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Beitrag von silvi73 »

Ellisdi hat geschrieben:Ich denke das Grundproblem beim Ansparen zum Ausstieg ist, dass man in dieser Zeit das Leben nicht so lebt, wie man es leben möchte...mit wenig Geld.



dann ist dein wunsch danach viel zu schwach
auch hast du aussteigen nicht wirklich verstanden
mach lieber abitur und dann einfach weiter
wenn du nicht von 5 euro am tag leben kannst, dann bist du zum aussteigen ungeeignet
höchstens zum umsteigen aber nicht zum aussteigen.
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strega

Beitrag von strega »

yeah, ohne Glotze lebt es sich phantastisch :-)

und ist eine ausgezeichnete Übung, es gut mit sich selbst aushalten zu lernen, ja mehr noch: die Zeit mit sich selbst zu geniessen, ohne Multitasking und immer irgendwas angucken was ablenkt von sich selbst. Ok, solang dann nicht ständig statt Fernsehen im www gedaddelt wird hats diesen Effekt sicherlich. Ich finde das klasse.

Kann spinnen, schnitzen, Brot backen, stricken, mir ne Gartenplanung in Sachen Mischkultur ausklügeln, mit jemandem irgendwas machen, Zeugs einkochen, Kung fu machen, laufen gehen, schwimmen gehen, mir nen Patenhund anschaffen und mit dem durch die Gegend düsen, irgendwo hinhocken an einen Baum und da so lang bleiben wie ich will,

mir ne Oberfräse anschaffen - bis ich schnall was ich mit der alles machen kann dauerts eh Jahre, mit Glotze würd es vielleicht Jahrhunderte dauern ;-)
Ellisdi
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Beitrag von Ellisdi »

silvi73 hat geschrieben:dann ist dein wunsch danach viel zu schwach
auch hast du aussteigen nicht wirklich verstanden
mach lieber abitur und dann einfach weiter
wenn du nicht von 5 euro am tag leben kannst, dann bist du zum aussteigen ungeeignet
höchstens zum umsteigen aber nicht zum aussteigen.


Ich weiß gar nicht, warum meine allgemein thematisch auf den Thread-Verfasser ausgerichteteten Aussagen immer direkt auf mich bezogen werden. :cry:

Ich lebe momentan von geretteten Lebensmitteln, gehe nur noch 1-2 Tage die Woche arbeiten, wenn überhaupt, trinke Leitungswasser und LEIDER NOCH KAFFEEKAPSEL-KAFFEE...er schmeckt so gut, was soll ich nur tun.

Ich darf mir irgendetwas einfallen lassen, dass nicht des öfteren alles von mir geschriebene auf meine Lebenssituation zu beziehen ist...mir fällt schon noch was ein.

Liebe Grüße,

Ellisdi.
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----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----
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