Ich spiele mit dem Gedanken, ein Buddhistischer Bettelmönch zu werden, aber würde in Deutschland bleiben wie stehen die Chancen Geld von den leuten zu bekommen oder Essen in Deutschland?.Gerade weil diese Ansicht nicht sehr stark in Deutschland vertreten ist, bin noch ziemlich zögerlich was das angeht aber irgend wie ist das meine innere Berufung.Hatte auch von einem Typen im Forum der nach Tibet ging gelesen,und spannend
verfolgt.Bin so unschlüssig, ein bissel Angst das ich doch sterben könnte würde im Winter in einem Obdachlosenheim gehen bzw übernachten.Was sagt ihr zur Idee? vieleicht könnt ihr mir ein bissel Mut zusprechen
kenne ein paar Obdachlosenheime im süddeutschen Raum, glaub die Chancen stehen gut dass du einen solchen Aufenthalt überlebst...
solltest halt einen Personalausweis haben dennoch, wo OFW eingetragen ist, sonst zahlst du dort für den Aufenthalt eine gewisse Gebühr. Wird anderswo ähnlich sein in Deutschland.
naja, hab Wohnsitzlose kennengelernt in meinem alten Job, die schon leben können vom Sitzung machen in der Fussgängerzone, wieso sollte das nicht auch gehen bei einem authentischen Bettelmönch... der nicht raucht und Alkohol braucht. Aber klar, ist nicht so ganz gesichert, ob du regelmässig alles bekommst was du brauchst vielleicht.
Ach verdammt, da sucht jemand ermutigung und mir fallen eine Menge Sätze ein, die mit "Ja, aber ..." und ähnlichem beginnen. Dabei sollten wir uns doch hier beistehen, und nicht Zweifel säen, wie es der Rest der Gesellschaft Aussteigern gegenüber tut.
Ich denke nicht, dass das Prinzip des buddhistischen Bettelmönchs in unserem Kulturkreis so funktionieren würde, wie in Asien. Dort bedanken sich die Spendenden, weil sie durch ihr Geben eine gute Tat vollbringen können. Hier würde man dem Mann in der orangen Robe wohl eher skeptisch betrachten. Außerdem besteht, in Deutschland wie in Asien, das Mönchsdasein nicht nur aus betteln und meditieren. Mönche die Klostergemeinden angehören, arbeiten auch im Kloster oder drum herum.
Ich habe auch in Deutschland von einigen Orden - christliche, auch ein / zwei buddhistische gelesen. Im allgemeinen wird erwartet, dass der Mönch / die Nonne einer Arbeit nachgeht um etwas Geld in die Klosterkasse zu bringen.
Ich weiß nicht, ob es in Deutschland auch Wandermönche gibt. Aber das ist es vermutlich, wonach du suchst? Keine festen Kloster anzugehören? Besitz- und heimatlos, sozusagen völlig losgelöst. Um was zu tun? Um was zu finden?
Sicher würden dir Kloster auch zeitweise (Winter) ein Obdach bieten, wenn man erkennt, dass du es ehrlich meinst und kein "Tourist" bist. Schließlich ist doch Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft entscheidend - im Buddhismus ebenso wie im Christentum. Und ich bin überzeugt, ein christliches Kloster würde zeitweise auch einem nicht-christlichen Mönch Unterschlupf gewähren.
Ok Ich suche die Erleuchtung und hoffe durch sehr langes Meditieren ohne besondere Pflichten, wie es halt der Buddha Gautama es auch tat die Erleuchtung zu erlangen.
Ich habe eine Idee. Warum probierst du es nicht einfach ein paar Wochen aus. Warte, bis die Temperaturen noch etwas höher sind. Dann nimm einen kleinen Rucksack oder meinetwegen auch nur die Kleidung, die du am Leib trägst und probiere das Leben als Wandermönch 2 oder 3 Wochen aus. Ich weiß ja nicht, ob du arbeitest oder zu Hause bist, aber notfalls nimmst du einfach deinen Jahresurlaub dafür.
Fahre mit dem Zug in eine benachbarte Stadt, dann brauchst du keine Angst haben, bei deinem Experiment erkannt zu werden. Und dann lebe so, wie es in deiner Phantasie ist und erkenne, ob es das ist was du gesucht hast und ob es funktioniert.
So kannst du dieses Leben mit viel wneiger Angst kennenlernen, weil du immernoch deine Wohnung, deine Krankenversicherung usw. hast. Einen sicheren Rettungsanker sozusagen.
Dann kehre heim und überlege in Ruhe, ob du dieses neue Leben führen möchtest.
jiddu krishna hat geschrieben:Ok Ich suche die Erleuchtung und hoffe durch sehr langes Meditieren ohne besondere Pflichten, wie es halt der Buddha Gautama es auch tat die Erleuchtung zu erlangen.
Ich glaube, stunden-, tage- oder wochenlanges Meditieren ist eine extrem harte Pflicht. Hast du schon an Meditations-Retreats teilgenommen? Also hast du schon längere Erfahrung im langen Meditieren?
Tja, ich kann dir keinen Mut machen, fuer etwas hinter dem ich nicht selbst stehe.
Ich selber wuerde einem Bettler, egal in welchem Grwand nichts mehr geben und ohne Wohnung zu leben waere mir ein Graus. Mir genuegte die kleinste Huette, nur wenn ich die Tuer zu mache muss ich in meinem Reich sein.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
ich stell mir das sehr hart vor hier in Europa, wie evolver schon gesagt hat, die Kultur hier kennt eigentlich keine buddhistischen Mönche, du wärst wohl eher ganz auf dich allein gestellt. Ok, weiss ich net, ist eine Vorstellung...
Im Gegensatz zum buddhistischen Kulturkreis, wo du immer Klöster findest und du ganz anders geachtet bist.
Hier wärst du ein Verrückter unter ein paar anderen verrückten outlaws, dort wärst du... auf jeden Fall was anderes.
Hier in Deutschland gibt es viele Buddhistische Tempel, so wie am Anfang mit dem Islam halt meistens im Hinterhof versteckt. Überall wo sich zb viele Thais leben findest du sie, schließ dich doch für eine gewisse Zeit ihnen an und gehe von dort aus los.
Naja in einem Kloster bzw Haus nehmen sie leider nicht jeden auf, der Buddha tat es schon.
Bin unschlüssig in einem Kloster muss man soviel machen aber ich überlege es mir trozdem danke.