vorstellung pita

Aussteiger, Träumer, Macher – wer bist du?
pita
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vorstellung pita

Beitrag von pita »

hola forumgemeinde!

nachdem ich vor ein paar wochen auf das forum hier gestossen bin und passiv mitgelesen hab, wollte ich mich ma vorstellen.
die letzten 3 jahre hab ich relativ beschaulich in einem bauwagen auf einem gartengrundstück gelebt und meistens glücklich vor mich hingegärtnert, gewerkelt, gebastelt, gechillt, gelohnarbeitet (aber nicht allzu viel :D) und geimkert. eine super lehrreiche, schöne zeit, die mir ein neue welt gezeigt hat.
bis vor 3 jahren wusste ich nicht mal, wie eine zucchinipflanze aussieht und die letzten drei jahre hatte ich phasenweise so viele zucchinis, dass niemand mehr welche essen wollte :D vor allem hab ich - für mich eine eher neue erfahrung - eine wirkliche leidenschaft entdeckt: die honigbiene. und ihre 75000 schwestern und nicht ganz so vielen brüder.
leider haben die schönen zeiten ja ab und an auch ein nicht so schönes ende und nach einem zerwürfnis zwischen dem gartenbesitzer und mir bin ich nun gerade wohnungslos (nicht obdach-!) und wohl in so einer art übergangsphase. wie es weitergehen soll? alles in mir wehrt sich dagegen, wieder ins "normale" berufsleben (hab ich 7 jahre ausgiebig getestet - ist meiner meinung nach scheisse....) zu rutschen.
leben in einer gemeinschaft? da hatte ich in meiner zeit im garten eine harte bekanntschaft mit, die mir diesbezüglich ein ungutes gefühl hinterlassen hat. wobei ich selber sagen muss, dass diese bekanntschaft bestimmt nicht repräsentativ für ein leben in gemeinschaft ist. aber ein ungutes gefühl blieb dennoch zurück, dass mich die ganze gemeinschaftssache momentan mit sehr gemischten gefühlen sehen lässt.
ein leben als einsiedler? ich brauch zwar ab und an meine ruhe aber komplett alleine leben würde mich wahrscheinlich in den wahnsinn treiben...

das alte ist weg, das neue ist nur schemenhaft im nebel der zukunft zu erkennen.

in diesem sinn schliesse ich mit einem zitat:
"am ende wird alles gut. und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das ende"

schönen abend allen!
m
Irsnn
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Beitrag von Irsnn »

Nabend...Hört sich interessant an soweit!

Damit ist hier ein weiterer Imker auf der Bildfläche aufgetaucht, sauber! :D

schönes Hobby, macht echt Spass , auch wenn ich dabei erst noch am Anfang bin :wink:

Viel Erfolg auf Deinem weiteren Weg!
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Beitrag von m0rph3us »

Willkommen im Forum.
Dein Schlusssatz gefällt mir.
Leben ist Veränderungen ob gut oder schlecht hängt von einem selbst ab.

Mfg
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
Frosch
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Re: vorstellung pita

Beitrag von Frosch »

pita hat geschrieben:da hatte ich in meiner zeit im garten eine harte bekanntschaft mit, die mir diesbezüglich ein ungutes gefühl hinterlassen hat.

Wo hakte es denn?
ein leben als einsiedler? ich brauch zwar ab und an meine ruhe aber komplett alleine leben würde mich wahrscheinlich in den wahnsinn treiben...

Klingt doch gut. :)
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Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Tja Pita, die schönste Arbeit ist sch... wenn du sie selber machen mußt :D
Nee im ernst, alles, nur nicht für jemand andern malochen.
Was die Gemeinschaft angeht, ich weiß von Anfang an das ich nicht tauglich bin. Einsiedler bin ich auch nicht, aber es ist schön Entscheidungen und Fehlgriffe vor niemandem rechtfertigen zu müssen.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
pita
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Beitrag von pita »

pita hat folgendes geschrieben:
da hatte ich in meiner zeit im garten eine harte bekanntschaft mit, die mir diesbezüglich ein ungutes gefühl hinterlassen hat.

Wo hakte es denn?


oh naja, es ging hauptsächlich um soziale kompetenzen und kommunikationsfähigkeit. allerdings war es eine extrem emotionale auseinandersetzung. deswegen vielleicht auch nicht 100%ig auf die realität bezogen. aber umso besser geeignet, mich emotional zu treffen. und daran knabber ich noch ein bisschen rum.

Tja Pita, die schönste Arbeit ist sch... wenn du sie selber machen mußt

wie meinst du das?
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Beitrag von Frosch »

pita hat geschrieben:soziale kompetenzen und kommunikationsfähigkeit.

Ich denke, es gibt einige Stile dessen, was sich Menschen unter sozialer Kompetenz vorstellen. Kommunikationsfähigkeit hat für mich viel mit Sachlichkeit zu tun, damit durch Kommunikation einem gegenseitigen Verstehen näherzukommen.
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Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Tja Pita, die schönste Arbeit ist sch... wenn du sie selber machen mußt

wie meinst du das?

Du erkennst nicht den Witz an diesem Spruch?
Das besagt, das Arbeit immer scheiße ist, außer wenn sie jemand anderes machen muss :P
Ich hab das aber gleich relativiert. Was ich für mich mache und einen Sinn darin sehe, wie Gartenarbeit, kann sogar Spaß machen. Unkraut jäten eher weniger :-S
Trotzdem kann ich die Saison kaum abwarten!
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blossom
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Beitrag von blossom »

Hallo :D
Ähnlich wie bei mir,ich war auch auf einem traumhaften Grundstück und der Besitzer hat uns einfach vor die Tür gesetzt. . :-S Jetzt daher wieder verstärkt die Suche nach einem Platz wo wir auch den Wohnraum kombiniert haben wo man sich einfach frei bewegen und entfalten kann.
Frosch
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Beitrag von Frosch »

blossom hat geschrieben:Suche nach einem Platz wo wir auch den Wohnraum kombiniert haben wo man sich einfach frei bewegen und entfalten kann.

Ja, was soll ich sagen. Meine Signatur beachten? ;)

Wir sind eh gerade dabei uns über Regeln des Zusammenlebens Gedanken zu machen, ich habe dazu hier ein Thema eröffnet:

http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/f ... html#30464

Ein Problem bei uns war z.B. daß manche Bewohner der Meinung waren alles ohne zu fragen verwenden zu können, auch wenn es ihnen nicht gehörte und ihnen das Gegenteil gesagt wurde.
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Beitrag von Megalitiker »

Es geht nix über Eigentum!
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blossom
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Beitrag von blossom »

Ja das kann ich aus eigener Erfahrung sagen,ist der k.o.Schlag für jegliche Harmonie in der Gemeinschaft wenn Grenzen einfach übergangen werden,mehrfach und sogar auf bitten dies nicht zu tun.Darin sehe ich auch das meiste Konfliktpotential in der Gemeinschaft.
Frosch,ich möchte mir das bei euch auf jeden Fall gerne mal anschauen,bin zur Zeit noch in der Vorbereitungsphase.
Kannst du noch mehr über das tägliche Miteinander und wie so die Abläufe usw. sind erzählen?Wieviel Bewohner und Art.Gibt es Tiere?
Frosch
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Beitrag von Frosch »

blossom hat geschrieben:Kannst du noch mehr über das tägliche Miteinander und wie so die Abläufe usw. sind erzählen?Wieviel Bewohner und Art.Gibt es Tiere?

Im Moment kümmert sich bei uns niemand mehr um Selbstversorgung mit Nahrung, da gäbe es also eine mögliche gute Ergänzung. :) Nutztiere gibt es zur Zeit auch nicht mehr.

Abläufe im Sinne fester gemeinschaftlicher Tagesordnung gibt es keine, was von Anfang an Teil des Konzepts war (nicht in irgendwelche Gemeinschaftsrituale hineingenötigt zu werden). Miteinander kommt in dem Maße zustande, wie es sich "natürlich" ergibt. Phasenweise gab es immer mal welche für diejenigen, die daran freiwillig teilhaben wollten. Die Frage nach der Zahl der Bewohner wird häufig gestellt, ich finde sie praktisch gesehen ziemlich schwierig zu beantworten, weil nicht jeder immer da ist. Ab wann ist jemand Bewohner? Sagen wir also mal grob, daß wir derzeit nur noch 5 Leute sind.
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blossom
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Beitrag von blossom »

Also ich meinte das jetzt auch im Sinne von einer gewissen gemeinsamen Struktur,nicht zwangsläufig aufgezwungen.Kann ja trotzdem freiwillig sein sich an zu schliessen.
Z. B.beim kochen wäre es ja ganz praktisch, wenn man schon in einer Gemeinschaft lebt, sich zusammen zu tun.
Das Alles sehr frei gestaltet ist wäre aber dann schonmal in meinem Sinne :)
Wie alt sind die Bewohner,also von-bis?Anzahl Männer,Frauen?
Für mich konkret ist es natürlich gut zu wissen,bevor ich den Weg zu euch mache,kann ich da ohne das es Jemanden stört größere und kleinere Tiere halten?Hühner z.B.die Eier dann für die Gemeinschaft und seltener auch mal eins schlachten(wenn das jemand kann,ich nicht..)
Und dann noch die Wohnraumaufteilung, gibts auch einzelne Wohneinheiten?Oder liegt Alles zusammen?Ungefähre Größe?Eigenes Bad?Gemeinschaftsbad? Gemeinschaftküche?
So,jede Menge Fragen
:lol:
Soweit erstmal.
Frosch
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Beitrag von Frosch »

blossom hat geschrieben:Z. B.beim kochen wäre es ja ganz praktisch, wenn man schon in einer Gemeinschaft lebt, sich zusammen zu tun.

Manchmal kocht jemand für alle, manchmal niemand. Nicht jeder ißt von sich aus überhaupt täglich warm.
Das Alles sehr frei gestaltet ist wäre aber dann schonmal in meinem Sinne :)

Na dann. :)
Wie alt sind die Bewohner,also von-bis?Anzahl Männer,Frauen?

Das kann sich so schnell ändern und dann stehen hier Werte, die in Jahren noch jemand liest und dann denkt das wäre noch so.
Für mich konkret ist es natürlich gut zu wissen,bevor ich den Weg zu euch mache,kann ich da ohne das es Jemanden stört größere und kleinere Tiere halten?

Nein, das ist grundsätzlich kein Problem. Verschiedene Bewohner haben hier schon einige verschiedene Nutztierarten gehalten. Aus dem Hintergrund kann ich mitteilen, daß es wichtig ist die Tiere in dem Bereich zu halten, der für sie vereinbart war. Wenn sie oft ausreißen und irgendwo anders was anknabbern, das sie nicht anknabbern sollten, ständig Wege zuscheißen, usw. gibt es wahrscheinlich zunehmend Ärger deswegen.
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