
Ich komme aus Vorarlberg und das ist mein 28. Winter.

Vor einigen Jahren stieß ich auf der Suche nach Lösungen (und nicht immer nur verschiedene Ansichten des Problems) auf die Bücher von Tom Brown jr. und war vollauf begeistert, von der Idee, nur von der Natur leben zu können.
Daraufhin habe ich auch ein paar Kurse gemacht und bin noch öfters in den Wald um zu lernen.
Mit der Zeit kam dann aber auch die Ernüchterung. ;D
Nicht, dass es nicht möglich wäre so zu leben, denn der Mensch ist, wie ich das in den letzten Jahren gelernt habe (zu glauben), zu allem im Stande. Es war eher der Mangel an Begeisterung meines Umfeldes. Was natürlich zu erwarten war, wer möchte schon eine Vollbremsung hinlegen? XD
Das hat mich dann auf meiner weiteren Suche auf das Hobbithaus von Wales aufmerksam gemacht. Naturverbundene Erdbauten mit natürlichen oder wiederverwendeten Materialien, mit heimeligem Wohlgefühl und Selbstversorgergarten. (Hierfür habe ich vor kurzem das hier gefunden: http://www.derkleinegarten.de/nutzgarten-kleingarten/selbstversorgung/selbstversorgergarten-groesse-2.html )
Zuvor hatte ich mich bereits in die Permakultur und den Anbau bzw. die Ernte diverser Wildpflanzen und auch Kulturpflanzen in heimischen Wäldern etwas eingelesen, denn Waldflächen sind um einiges billiger und versorgen einen Kachelofen (oder andere Öfen ^^ ) mit gutem Holz.
Für eine komplette Abwendung der modernen Zwanggesellschaft braucht es jedoch meiner Ansicht nach den Zusammenhalt einer Großfamilie oder den Zusammenschluss zu einer Kommune, um die weitesten Gebiete der Bedürfnisse abzudecken.
Für mich steht nun seit einigen Wochen auch fest, dass ich für mich vegetarisch leben möchte. (Zum einen, wegen der großen Belastung der Umwelt, dann wegen dem Tierleid der leider und verrückterweise nachhaltigeren Massentierproduktionen, und weil ich als Vegetarier fürs Erste weniger Grund brauche) Für mich ist Fleischgenuss nichts Böses, es ist nur zu einem regelrechten Fressgelage verkommen, und entbehrt leider jeglichem Respekt vor Leben. Aber sollte in der Kommune jemand zusätzliches Weideland für Tierhaltung haben wollen, bitte gern...

Soweit zu meinen Vorstellungen und jetzigen Zielen.
Gelernt habe ich Maschinenbau, aber das möchte ich nicht mehr beruflich weiter verfolgen.
Zur Zeit gehe ich zwar wieder arbeiten, um meine jetzige Wohnung zu bezahlen und weiters Geld bei Seite zu schaffen.
Für kommenden Sommer habe ich ein paar Projekte draußen geplant mit einigen inzwischen neu gefundenen Freunden, mit denen ich ein paar Dinge schon mal im Vorfeld auf ihre Durchführbarkeit prüfe.
Ich hoffe, dass ich in einigen Jahren für den großen Schritt bereit sein werde. Bis dahin werde ich mein Wissen und meine Erfahrungen erweitern.
(Und mich mit dem Problem der Enteignungen noch genauer beschäftigen...

Liebe Grüße

..Gaius