Entwicklungshilfe? Zum Beispiel Nepal

Für alles, was nichts mit dem Thema "Aussteigen" zu tun hat.
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Vaishnavi
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Entwicklungshilfe? Zum Beispiel Nepal

Beitrag von Vaishnavi »

Aufgrund der aktuellen Ereignisse in Nepal mache ich mir Gedanken um den Sinn oder die Sinnlosigkeit von Entwicklungshilfe. Natürlich sehe ich ein, dass man jetzt vor Ort zum Beispiel das Notwendigste, wie Essen und Wasser verteilen muss. Aber die Problematik besteht, dass man Menschen in sogenannten "Entwicklungsländern" in einer Abhängigkeit lässt, ohne meistens daran mitzuwirken, dass sie autark und unabhängig werden.
Statt "Fütterungsprogramme" lieber "Hilfe zur Selbsthilfe".
Eben dazu suche ich Informationen, Bücher und sonstiges. Weiß jemand was?
silvi73
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Re: Entwicklungshilfe? Zum Beispiel Nepal

Beitrag von silvi73 »

Vaishnavi hat geschrieben:Aber die Problematik besteht, dass man Menschen in sogenannten "Entwicklungsländern" in einer Abhängigkeit lässt, ohne meistens daran mitzuwirken, dass sie autark und unabhängig werden.
Statt "Fütterungsprogramme" lieber "Hilfe zur Selbsthilfe".
Eben dazu suche ich Informationen, Bücher und sonstiges. Weiß jemand was?


das sagen die afrikaner mitttlerweile auch...mit ihrer entwicklungshilfe habt ihr die menschen hier in einer demotivierende verderbliche abhängigkeit gebracht...warum noch etwas tun wenn es eh die hilfe gibt.

was haben diese ganzen länder gemeinsam...korruption, keine wirkliche staatlich geordnete strukturen (wink an alle hier die nach wenig staat lautstark rufen) analphabetismus (aber fleißig schulgeld zahlen) und keine perspektiven..wollen eben nicht alle als aussteiger leben....sondern nach europa, kohle verdienen und dann in afrika mit bmw jeep, hausbauen und goldkettchen in der nachbarschaft den proll spielen... :lol:


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m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

Es ist immer ein für und wieder.

Hab von einem Beispiel gehört wo die Franzosen in Afrika eine Trinkwasseranlage für die Einheimischen gebaut haben.
Funktionierende Anlage mit Ersatzteilen für die nächsten 2 Jahre+

Als man dann nen halbes Jahr später mal geschaut hat was draus geworden ist: Alle Ersatzteile verkauf, Anlage läuft auf verschleiß und der der die Anlage übernommen hat verhöckert das Wasser an seine Lanzleute zu hohen Preisen.

Anderes Bsp. auch Afrika. 200 Zuchtbullen und Kühe nach Afrika für eine regionale langfristige Fleischproduktion. 1/4 Jahr später alle Kühe aufgegessen.

Scheint in einigen Regionen ein Mentalitätsproblem zu sein. Da ist kein langfristiges Denken und Planen notwendig. "Nach mir die Sinnflut"
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

Ich bin fürs nicht einmischen.
Wenn man sich einmischt, ist der böse Westen wieder schuld also sollen se machen was die wollen.
Emanzipieren muss sich schon jeder selber...

Letztens hab ich auch einen Bericht über Tunesien gelesen. Überschrift: "Von Demokratie kann man nicht leben!". Das ist natürlich auch ein Punkt. Selbst wenn es Demokratie gibt, heißt das noch nicht, dass es allen besser geht. Wenn der Wille der Menschen nicht da ist, ist er eben nicht da. Gibt es bei uns ja auch genug Beispiele, wo die Menschen einfach zu be... scheiden sind um dies oder jenes mal auf die Reihe zu bekommen.
Da kann man nix machen.
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