Hallo

Aussteiger, Träumer, Macher – wer bist du?
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MontyMontius
Tourist
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Beiträge: 4
Registriert: So 26. Apr 2015, 21:23

Hallo

Beitrag von MontyMontius »

Hallo,

also ich bin hier, weil mich seit längerer Zeit, einige Jahre sicherlich schon, immer wieder ein Gedanke beschäftigt.
Wobei ich das weniger als Aussteigen, sondern Mission, Suche und unbezahlbare Erfahrung sehe. Ich hab das Gefühl als müsste ich es tun.
Ich stelle mir das so vor:
Einfach loslaufen und für Essen und Trinken, irgendwo arbeiten. Dann weiter. Vielleicht mal länger an einen Bauernhof bleiben, ne Schreinerei, wer weiß. Früher sind die Lehrlinge auch übers Land gezogen.
Warum sollte das nicht mehr gehen? Mit einem Weggefährten vielleicht auch zwei, wäre die Sache sicherlich nicht nur angenehmer. (Und ansonsten bleibt es wohl ein Traum.)
Auf jeden Fall ist das bei mir auch christlich motiviert, würde da aber jetzt kein Problem sehen.Ich hab ja nicht vor, zu missionieren oder sowas. Obwohl ein wenig, geschieht das von ganz allein.
Klar der Winter könnte hart werden, aber das geht auch irgendwie. Wenn wir tüchtig arbeiten und
bescheiden leben, dann werden wir schon ein Dach über den Kopf finden. So ein Jahr sollte das min. gehen, je nachdem wies läuft. Optimal wäre es, falls man es schafft, in einem Jahr so durch ganz Deutschland zu ziehen, vielleicht mit einem Abstecher nach Polen oder welche Grenze halt so in der Nähe ist.
Also falls hier einer ist, dem malochen für Brot und Wasser, schlafen im Wald und waschen im See als unschätzbare Lebenserfahrung fehlt, meldet euch. Obwohl ich jede Gelegenheit nutzen werde durch die Wälder zu streifen, ist der bargeldlose Kontakt zu den Menschen mir sehr wichtig. Großstättes würde ich grundsätzlich meiden.
Man könnte ja erstmal ein paar Wochen ein Probe Durchlauf machen oder sowas.
Aso ja ich bin 29 Jahre alt, falls das wichtig ist.Handwerklich ausgebildet und das übliche Lagerfeuer, Zelten, mal ein Fisch ausnehmen- Zeugs. Hier ist ja ein Teil der Elite, aber bin schon Naturbursche, nur weit entfernt vom Survival-Typ, Einstellung kp, aber vom Fachwissen. Hab u.a. im Bergbau und mit Baumfällern/Landschaftsbau gearbeitet. Denke das könnte nützlich sein.
Wenn dann müsste man im Sommer starten, damit man im Winter
schon etwas Erfahrung hat.
Ich würde echt gerne wissen, wie Land und Leute, sich so Verhalten, wenn Geld nicht existiert. Essen und Trinken, reicht ja zum Überleben, aber warmer Kleidung, ne Dusche, ne Einladung zum essen ... wenn ich aussehe wie ein Lump, ob ich den rasen mähen darf? ihr Haus betreten?


Eventuell: Wird es im Sommer auch der Jakobus Weg. Mal sehen. Hängt auch von möglicher Begleitung ab.
Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Hallo Monty! Wünsche dir viel Glück! Glaube aber nicht, daß das heutzutage so einfach ist.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
Lucky
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Beitrag von Lucky »

Hallo MontyMontius

Willkommen im Forum. :welcome:
Auch von meiner Seite wünsche ich Dir viel Glück auf Deinem Weg.
Mir gefällt Deine Idee aber ich habe leider andere Pläne.
Mögest Du den richtigen Weggefährten finden.

LG

Stefan
)):snake:)


„Ich werde versuchen in meiner zweiten Lebenshälfte das zu ändern, was in der ersten falsch gelaufen ist“


https://www.youtube.com/channel/UC_5Cfv ... 9hmyOLbL7Q

...
MontyMontius
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Registriert: So 26. Apr 2015, 21:23

Beitrag von MontyMontius »

ja danke euch beiden.
Hauruck
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Beiträge: 71
Registriert: Do 9. Apr 2015, 06:43

Beitrag von Hauruck »

Moin..ich halte zwar nichts von Religion usw., mal gleich vorweg, aber das Universum hat halt so seine Gesetzte und ich würd mir da an deiner Stelle keinen Kopf machen, was die Möglichkeiten angeht..
Alleine los gehen funktioniert, nur großartige Erwartungen würde ich da mal gleich vergessen, es sei denn es handelt sich um Erkenntnisse usw., die kommen.
Und wenn du nur erkennst, dass die Idee blöde war^^:D
Und nimm es mir jetzt nicht übel, aber was mich Hauptsächlich an Religion stört is, dass mir zu oft die Verantwortung abgegeben wird, ob die Konsequenzen des eigenen Handelns positiver oder negativer Natur sind.
Fängt schon damit an, dass man nicht alleine los will, muss immer jemand dabei sein. Notfalls jemand von oben usw., also nix für ungut.. :)
Ich würde es halt mal allein versuchen, bissi Vorbereitung und abwarten was kommt..laufen..laufen..laufen..oder halt mal ne Weile bleiben, jedenfalls nicht zuviel planen, und immer auf die Gedanken achten.

Gruß usw. :)
Individualist
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Beitrag von Individualist »

Hallo,

naja - so ein bisschen gibt es Ähnliches auch heute noch - ganz offiziell:

die Wanderschaft (Gesellen-Walz) in diversen Handwerksberufen, allerdings mit festen Regeln bzgl. Nähe zum Heimatort, Aufenthaltsdauer, u.s.w.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wanderjahre

Wenn Du die Religion außen vor lässt, findest Du in diesen Bereichen sicherlich Kontakte.

Viel Erfolg.
Erfahrung macht (meistens) klüger...
Reinsch
Selbstversorger
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Beiträge: 409
Registriert: Mi 6. Nov 2013, 20:21

Beitrag von Reinsch »

Also die Walz gibt es in einigen Berufen, z.B. Zimmermann, heute noch. Sicher ist es da vorteilhaft, auf das Netzwerk der Zunft zurückgreifen zu können.

Aber auch allein losziehen ist doch alles andere als unmöglich, wie dutzende Beispiele beweisen.
Diese hängen dann natürlich nicht den ganzen Tag im Netz ab auf der Suche nach Leuten die an die Hand genommen werden wollen. Einige haben zumindest Blogs auf denen man einiges erfahren und lernen kann, aber die meisten trifft man nur unterwegs.

Meine Meinung dazu ist ja: Wer sich nicht allein traut, der soll lieber zu Hause bleiben. Oder erstmal kleinere Brötchen backen. Statt nem Jahr Südamerika Backpacking erstmal ne Woche durch Frankreich.

Aber den Trip an einen Reisepartner der noch gar nicht da ist festzumachen, das kann doch nur in die Hose gehen.
vanholzer
Weltreisender
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Beiträge: 76
Registriert: Sa 30. Aug 2014, 23:30

Re: Hallo

Beitrag von vanholzer »

ich empfehle dir die seite wwoof und workway. da findest du nämlich überall jobs wo du auch viel lernen kannst. falls du mal nix finden solltest oder so.
kannst auch jederzeit gerne nach ungarn kommen und hier mitarbeiten.

viel spass und grüsse


MontyMontius hat geschrieben:Hallo,

also ich bin hier, weil mich seit längerer Zeit, einige Jahre sicherlich schon, immer wieder ein Gedanke beschäftigt.
Wobei ich das weniger als Aussteigen, sondern Mission, Suche und unbezahlbare Erfahrung sehe. Ich hab das Gefühl als müsste ich es tun.
Ich stelle mir das so vor:
Einfach loslaufen und für Essen und Trinken, irgendwo arbeiten. Dann weiter. Vielleicht mal länger an einen Bauernhof bleiben, ne Schreinerei, wer weiß. Früher sind die Lehrlinge auch übers Land gezogen.
Warum sollte das nicht mehr gehen? Mit einem Weggefährten vielleicht auch zwei, wäre die Sache sicherlich nicht nur angenehmer. (Und ansonsten bleibt es wohl ein Traum.)
Auf jeden Fall ist das bei mir auch christlich motiviert, würde da aber jetzt kein Problem sehen.Ich hab ja nicht vor, zu missionieren oder sowas. Obwohl ein wenig, geschieht das von ganz allein.
Klar der Winter könnte hart werden, aber das geht auch irgendwie. Wenn wir tüchtig arbeiten und
bescheiden leben, dann werden wir schon ein Dach über den Kopf finden. So ein Jahr sollte das min. gehen, je nachdem wies läuft. Optimal wäre es, falls man es schafft, in einem Jahr so durch ganz Deutschland zu ziehen, vielleicht mit einem Abstecher nach Polen oder welche Grenze halt so in der Nähe ist.
Also falls hier einer ist, dem malochen für Brot und Wasser, schlafen im Wald und waschen im See als unschätzbare Lebenserfahrung fehlt, meldet euch. Obwohl ich jede Gelegenheit nutzen werde durch die Wälder zu streifen, ist der bargeldlose Kontakt zu den Menschen mir sehr wichtig. Großstättes würde ich grundsätzlich meiden.
Man könnte ja erstmal ein paar Wochen ein Probe Durchlauf machen oder sowas.
Aso ja ich bin 29 Jahre alt, falls das wichtig ist.Handwerklich ausgebildet und das übliche Lagerfeuer, Zelten, mal ein Fisch ausnehmen- Zeugs. Hier ist ja ein Teil der Elite, aber bin schon Naturbursche, nur weit entfernt vom Survival-Typ, Einstellung kp, aber vom Fachwissen. Hab u.a. im Bergbau und mit Baumfällern/Landschaftsbau gearbeitet. Denke das könnte nützlich sein.
Wenn dann müsste man im Sommer starten, damit man im Winter
schon etwas Erfahrung hat.
Ich würde echt gerne wissen, wie Land und Leute, sich so Verhalten, wenn Geld nicht existiert. Essen und Trinken, reicht ja zum Überleben, aber warmer Kleidung, ne Dusche, ne Einladung zum essen ... wenn ich aussehe wie ein Lump, ob ich den rasen mähen darf? ihr Haus betreten?


Eventuell: Wird es im Sommer auch der Jakobus Weg. Mal sehen. Hängt auch von möglicher Begleitung ab.
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