Vorbereitungen zum Ausstieg: Leben ohne Strom in Sachsen

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Meissen
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Vorbereitungen zum Ausstieg: Leben ohne Strom in Sachsen

Beitrag von Meissen »

Hallo Zusammen.
Ich schreibe hier für unsere Gruppe. Wir sind zur Zeit in Meissen, suchen aber langfristig mehr Leute und einen abgelegenen Ort mit möglichst unberührter Flora und Fauna, um selbstversorgung zu betreiben und dabei ein Stück Land zu schützen.
Wir versuchen so Zerstörungsfrei wie es in der Zivilisation überhaupt möglich ist, zu leben.
Das heisst: Wir ziehen Wasser aus dem Brunnen, verzichten auf jegliche Technik, die nicht nötig ist - und wir haben keinen Strom und versuchen einer Lebensweise nachzugehen, die dieser hochtechnisierten Konsumgesellschaft entgegensteht.
Eine Beschreibung unserer derzeitigen Lebensweise sowie Kontaktdaten findet ihr hier: http://www.helpx.net/host.asp?hostID=33708&network=3

Falls du interesse hast, uns zu besuchen, mit uns zu leben oder sich einfach zu vernetzen, schreibe uns bitte einen brief.
Individualist
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Beitrag von Individualist »

Hi,

Frage:

seht Ihr Strom an sich, bzw. Techniken die damit laufen als "zerstörend" (also so ein bisschen wie die Amish)?

Oder geht es Euch um den Normalstrom, für den Öl, Gas, Kohle, u.s.w. verheizt werden?

In "unberührte Natur" einen Brunnen, Gebäude, u.ä. zu setzen, bedeutet dann aber auch einen "Eingriff" und die Wasserentnahme aus einem vorhandenen Brunnen ist, je nach Geologie und Zeitpunkt, u.U. auch "zerstörend".
Erfahrung macht (meistens) klüger...
Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Wenn es eine gute Wasserader ist, macht dieser Eingriff nichts und es geht ja nichts verloren.
Unser Brunnen versiegt nie und Nachbar muß regelmäßig Grundwasser abpumpen. Das wird dann in einen kleinen Bach geleitet.
Das Problem ist, die Behörden werden euch einen Zwangsanschluß verpassen. immerhin sind wir hier in sch... Deutschland!
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
Individualist
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Beitrag von Individualist »

Naja, Zwangsanschluss gibt es dort, wo ein Kanal läuft.

Wenn man wirklich "weg ist vom Schuss" (dann natürlich u.U. auch keine Baugenehmigung), dann wird auch nix gezwungen. Es geht ja darum zahlende Mitglieder für den so schön gebauten Kanal und Kläranlage zu bekommen.

Ob eine Wasserader gut ist, sieht man nur dort, wo es genaue Pläne gibt. Natürlich gibt es im flachen deutschen Land sehr oft hohes Grundwasser - aber nicht überall.
Erfahrung macht (meistens) klüger...
Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Macht Sinn.
Zumindest war es in Siebenlinden so mit Wasserzwangsanschluß.
Weiß nicht, ob da die Infrastruktur schon vorhanden war.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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