Jeden Morgen aufstehen, tagsüber eine mäßig sinnvolle Tätigkeit ausüben, dann folgt ein Feierabend, der ebenfalls mäßig sinnvoll gestaltet wird und am nächsten Tag geht die Mühle von vorn los. Wer kennt es nicht, wer hat diesen Teufelskreis nicht satt?
Ich habe das alles mehr als satt und deshalb bin ich hier gelandet!
Mein Job wird mich auf Dauer krank machen, genauso wie der Lebensstil in unserer Überfluß-Gesellschaft. Wir essen zu viel Zucker, bekommen Diabetes, wir schauen zu viel fern und verlieren den Blick für das wirklich wichtige im Leben. Glück und Zufriedenheit gibt es oft nur als Instantprodukt aus dem Supermarkt. Eine ziemlich finstere Einsicht habe ich mir das eingehandelt, was?
Kurz zu mir: Ich bin jetzt mittlerweile Ende 20 und frage mich so langsam, wie ich mein Leben denn eigentlich leben möchte. Ich habe Abitur, habe studiert und derzeit auch noch einen halbwegs sicheren Job, der mich aber jeden Tag unglücklicher macht. Mein Wunsch ist es, weniger zu arbeiten, um mehr Zeit für mich selbst zu haben. Gerne möchte ich zum Beispiel ein Buch schreiben, doch woher Zeit und Muße dafür finden bei einem 8-10 Stunden Job?
Ich träume von einem Leben mit der Natur, am besten in einer kleinen Hütte und vielleicht in einer kleinen Gemeinschaft von Menschen, die ähnlich leben und ähnliche Ziele haben. Ich habe Spaß am gärtnern, am kochen und backen...auch handwerklich bin ich einigermaßen gut drauf.
Nun werde ich mich aber erst mal in diesem Forum hier umsehen und schauen, wie andere den Schritt in den Ausstieg geschafft haben. Aktuell interessieren mich Fragen zum Thema Krankenversicherung und Altersvorsorge, auch im europäischen Ausland (Spanien). Und vor allem welche Möglichkeiten Leute mit eher weniger Kohle haben, um den Ausstieg zu schaffen.
Ich freue mich auf einen netten Austausch unter Gleichgesinnten
