nun da das licht verzaubert die welt
die farben warm leuchtend schwingen
bis in die tiefe unseres herzes
der krähenflug unser rufen trägt
der sturm hereinbricht
uns wecken
der regen zart
uns fluten will
gleich einer welle trägt
der blätterrausch im tanz
viel funkelnd kleiner lichter
die antwort der tiefen
im feinen flüsternd
gekonnt gewebt
von innen uns erfaßt
von außen ergreift
und kraftvoll trägt
oh herbst,
der du die welt bewegst.
herbst
[center]Vor lauter Lauschen und Staunen sei still,
du mein tieftiefes Leben;
dass du weißt, was der Wind dir will,
eh noch die Birken beben.
Und wenn dir einmal das Schweigen sprach,
lass deine Sinne besiegen.
Jedem Hauche gib dich, gib nach,
er wird dich lieben und wiegen.
Und dann meine Seele sei weit, sei weit,
dass dir das Leben gelinge,
breite dich wie ein Federkleid
über die sinnenden Dinge
Rilke[/center]
Eine gute Nachricht aus fernen Landen gleicht kühlem Wasser für eine durstige Kehle.
BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25
BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25