[center]" VON FREUDE UND LEID
Eure Freude ist euer entschleiertes Leid.
Und ebend der Brunnen, aus dem euer Lachen
emporsteiget, war oft auch gefüllt mit euren
Tränen.
Und wie kann es anders sein?
Je tiefer das Leid sich in euer Leben gräbt,
desto mehr Freude könnt ihr in euch aufnehmen.
Ist nicht der Krug, der euren Wein trägt,
ebend der Krug, der im Ofen des Töpfers
gebrannt wurde?
Wenn ihr fröhlich seid, schaut tief in euer Herz
und ihr werdet erkennen, daß nur, was euch
Leid gab, Freude euch schenkt.
Wenn ihr traurig seid, schaut abermals tief in
euer Herz und ihr werdet sehen, daß ihr in
Wahrheit um das weint, was eure Freude einst war.
Manche von euch sagen: "Nein Leid ist das
größere."
Ich aber sage euch, sie sind untrennbar.
Sie kommen gemeinsam, und wenn das eine
allein mit euch am Tisch sitzt, vergeßt nicht,
daß das andere in eurem Bett schläft. "
KHALIL GIBRAN (1883- 1931)
*
" WOHL KAUM hat man gesehen,
daß jemand unglücklich ist,
weil er nicht darauf achtet,
was in der Seele eines anderen vorgeht.
Allerdings sind diejenigen
notwendigerweise unglücklich,
die den Bewegungen ihrer eigenen Seele
nicht mit ihren Gedanken folgen. "
MARC AUREL (121- 180 N. CHR.)
*
" WELTEN BAUEN genügt nicht
dem tiefer langenden Sinne,
Aber ein liebendes Herz
sättigt den strebenden Geist. "
NOVALIS (1772- 1801)
*[/center]
sommer...
Achim von Arnim
Ritt im Mondschein
Herz zum Herzen ist nicht weit
Unter lichten Sternen,
Und das Aug, von Tau geweiht
Blickt zu lieben Fernen;
Unterm Hufschlag klingt die Welt,
Und die Himmel schweigen,
Zwischen beiden mir gesellt
Will der Mond sich zeigen.
Zeigt sich heut in roter Glut
An dem Erdenrande,
Gleich als ob mit heißem Blut
Er auf Erden lande.
Doch nun flieht er scheu empor,
Glänzt in reinem Lichte,
Und ich scheue mich auch vor
Seinem Angesichte. -
http://youtu.be/G3NbvVA6Xpo
Hach, Gänsehaut bekomme bei diesem Lied....
Ritt im Mondschein
Herz zum Herzen ist nicht weit
Unter lichten Sternen,
Und das Aug, von Tau geweiht
Blickt zu lieben Fernen;
Unterm Hufschlag klingt die Welt,
Und die Himmel schweigen,
Zwischen beiden mir gesellt
Will der Mond sich zeigen.
Zeigt sich heut in roter Glut
An dem Erdenrande,
Gleich als ob mit heißem Blut
Er auf Erden lande.
Doch nun flieht er scheu empor,
Glänzt in reinem Lichte,
Und ich scheue mich auch vor
Seinem Angesichte. -
http://youtu.be/G3NbvVA6Xpo
Hach, Gänsehaut bekomme bei diesem Lied....
herbst
nun da das licht verzaubert die welt
die farben warm leuchtend schwingen
bis in die tiefe unseres herzes
der krähenflug unser rufen trägt
der sturm hereinbricht
uns wecken
der regen zart
uns fluten will
gleich einer welle trägt
der blätterrausch im tanz
viel funkelnd kleiner lichter
die antwort der tiefen
im feinen flüstert
gekonnt gewebt
von innen uns erfaßt
von außen ergreift
und kraftvoll trägt.
oh herbst,
der du die welt bewegst.
die farben warm leuchtend schwingen
bis in die tiefe unseres herzes
der krähenflug unser rufen trägt
der sturm hereinbricht
uns wecken
der regen zart
uns fluten will
gleich einer welle trägt
der blätterrausch im tanz
viel funkelnd kleiner lichter
die antwort der tiefen
im feinen flüstert
gekonnt gewebt
von innen uns erfaßt
von außen ergreift
und kraftvoll trägt.
oh herbst,
der du die welt bewegst.
Eine gute Nachricht aus fernen Landen gleicht kühlem Wasser für eine durstige Kehle.
BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25
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