silvi73 hat geschrieben:wenn du keine diebstahlanzeige vorher gemacht hast...bist du erstmal dran, bis ein gericht das erstmal festgestellt hat.
allerdings ist das im Rahmen des von Narki präsentierten Ausstiegsplans eigentlich auch schon fast egal, wenn es "gut" laufen würde, bekäme sie vielleicht sogar für ne Zeit gratis Kost und Logie hinter "spanischen Gardinen", was dann u.U. schon eine deutliche Erhöhung der Lebensqualität bedeuten könnte...
Lago hat geschrieben: allerdings ist das im Rahmen des von Narki präsentierten Ausstiegsplans eigentlich auch schon fast egal, wenn es "gut" laufen würde, bekäme sie vielleicht sogar für ne Zeit gratis Kost und Logie hinter "spanischen Gardinen", was dann u.U. schon eine deutliche Erhöhung der Lebensqualität bedeuten könnte...
na ja, ich halte den "Plan" für sehr...da fehlen sogar mir fast die Worte... naiv, gefährlich, kurzschlüssig, prä-suizidal
und scheinbar findet sie es wichtiger hier zu dem Autothema zu schreiben, als irgendeine Reaktion auf Hilfsangebote zu zeigen (vielleicht sowas wie "nein danke, möchte ich nicht", oder "ok, probieren wir es" oder "weiß noch nicht, muß ich mir noch überlegen")
tja, wie auch immer... mir wird das hier immer suspekter und mich beschleicht das dumpfe Gefühl, dass es doch wieder eine geschafft haben könnte mit einer phantastischen Herz zerreissenden Schauergeschichte mein Helfersyndrom zu mobilisieren...ich weiß im Moment nicht mehr, was ich von der ganzen Story halten soll...wahr oder manipulativer Fake?
@silvi73:
Ja und? Meinst du man wird dann Hundertschaften losschicken und ganz Spanien nach mir durchkämmen? Wie sollte man mich finden?
Von meinem Vater werde ich aus 2 Gründen nichts erben: Erstens wird er sein Geld ausgeben bevor er stirbt und zweitens werde ich vor ihm sterben. Weiß gar nicht wie du auf die Idee kommt, dass jemand 1 Mio. Euro mit ins Grab nehmen könnte. Sowas spendet man oder gibt es aus bevor man das Zeitliche segnet.
@Lago:
Ich weiß nicht, was es dazu zu schreiben gibt: Sozialhilfe will ich nicht beantragen, Grundsicherung und Hartz IV stehen mir nicht zu. Mehr gibt es doch nicht zu sagen. Und selbst wenn ich Grundsicherung, Sozialhilfe oder Hartz IV bekäme: Das wird nicht ins Ausland gezahlt.
Narki hat geschrieben:@Lago: Ich weiß nicht, was es dazu zu schreiben gibt: Sozialhilfe will ich nicht beantragen, Grundsicherung und Hartz IV stehen mir nicht zu. Mehr gibt es doch nicht zu sagen. Und selbst wenn ich Grundsicherung, Sozialhilfe oder Hartz IV bekäme: Das wird nicht ins Ausland gezahlt.
Wenn du chronisch krank bist und deshalb dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen kannst und mußt, steht dir Grundsicherung zu. Dass es dafür ärztliche Atteste braucht dürfte klar sein. Wenn du aber wirklich an chronischer Narkolepsie mit den von dir geschilderten Einschränkungen in Alltag und Leistungsfähigkeit leidest und das ärztlicherseits bereits festgestellt wurde oder wird, bestünden sehr gute Chancen, dass du Grundsicherung tatsächlich bewilligt bekommen würdest.
Es stimmt, dass das Geld nicht ins Ausland gezahlt werden würde. Aber es wäre möglich, sich in Spanien aufzuhalten, eine Adresse in Deutschland zu organisieren, die als offizieller Wohnsitz gegenüber dem Amt fungiert, sich das Geld auf ein deutsches Konto überweisen zu lassen und es aus einem spanischen Geldautomaten zu ziehen.
Aber wenn du es vorziehst, ohne Geld deinen "Plan" durchzuziehen, dann tu das. Ich wünsche dir sehr viel Glück dabei, denn das wirst du brauchen.
Ich nehme Narki jetzt mal ernst. Das, was ich meine, hier herauszulesen ist, dass sie entweder einen "Hilfeschrei" losgeschickt hat, oder tatsächlich beschlossen hat, mit ihrem Leben alsbald aufzuhören.
Für das erstgenannte hat sie tolle Angebote erhalten, bis hin zur zeitweisen Aufnahme und jemanden, der sie an die Hand nehmen würde, bei den behördlichen Schwierigkeiten. Falls es nun kein Hilferuf war, wird sie diese Angebote nicht annehmen, weil sie es gar nicht will. Ursprünglich war sie ja auch auf der Suche nach jemanden, der ihr behilflich sein könnte, eine Höhle zu finden. - So, wenn sie nun beschlossen hat, ein restliches kurzes Leben in Spanien, unter der Sonne zu verbringen, bis sie dem ein Ende setzt, ist es doch okay. Ich finde, dass man das respektieren sollte.
Ich wünsche dir, dass du deine Höhle findest, wo du dann deine letzten Tage so verbringen kannst, wie du dir das vorstellst. Kein Mensch kann 100% in einen anderen hereinfühlen, wie derjenige empfindet. Den Schmerz, den jemand erleidet, kann man nie vollkommen mitfühlen, deshalb kann ich mir auch nicht anmaßen zu behaupten, dass derjenige weiterleben sollte, manchmal ist das Leid einfach zu groß.
Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.
Shiva hat geschrieben:Ich nehme Narki jetzt mal ernst.
Ich nehme Narki auch ernst. Deshalb machte ich mein Angebot. Ich wünsche ihr und jedem anderen, dass sie/er ihre/seine großen Lebensentscheidungen auf der Basis korrekter Annahmen trifft und nicht auf Basis irgendwelcher Fehlinformationen oder überspitzter moralischer Überzeugungen.
Letztlich muß jede/r den eigenen Weg allein gehen. Aber manchmal hat man vielleicht das Glück eine Wegstrecke lang von anderen gestützt zu werden.
Aber es hat auch jede/r das Recht mögliche Hilfe abzulehnen. Das kann im Ergebnis u.U. traurig sein und so wird der Ozean der Tränen die über diese Welt und seine Menschen geweint werden können immer noch ein Stückchen tiefer. Aber ich habe gelernt darin zu schwimmen und nicht unterzugehen...
Zuletzt geändert von Lago am Sa 16. Jul 2016, 07:21, insgesamt 1-mal geändert.
Shiva hat geschrieben:bis sie dem ein Ende setzt, ist es doch okay. Ich finde, dass man das respektieren sollte.
nun ja..aus karmischer sicht..ist das nur aufgeschoben aber nicht aufgehoben...im nächsten leben macht sie genau dort weiter wo sie im jetzigem aufgehört hat....somit kann man selber gar nix entscheiden...bzw. man macht sich nur was vor, "dadurch" absolute kontrolle erlangt zu haben....es ist nur ein pyrrhussieg....vermeintlich gewonnen und trotzdem verloren...
Lago hat geschrieben:(...) Aber es hat auch jede/r das Recht mögliche Hilfe abzulehnen. Das kann im Ergebnis u.U. traurig sein (...)
Ergänzend dazu will ich nicht unterschlagen, dass mir sehr bewusst ist, dass mensch auch bitter enttäuscht werden kann von dem Gebaren von Institutionen oder Personen, die eigentlich schützend und helfend wirken sollten, stattdessen aber dem Hilfe suchenden Menschen noch eines überbraten.
Das ganze institutionelle Hilfssystem ist imgrunde mit unerträglich vielen Demütigungen und Mechanismen subtiler Entmündigung verbunden. Aber Essen, Kleidung und Dach über dem Kopf (theoretisch) für alle. Immerhin.
Wenn jemand irgendwann zu dem Ergebnis kommt, sich das so nicht mehr antun sondern aussteigen zu wollen, dann kann das wie eine sehr folgerichtige und "gesunde" Entscheidung aussehen und es vielleicht auch sein.
Ob es dann gleich eine märtyrerhafte extrem Rosskur sein muss, nun ja...
Shiva hat geschrieben:bis sie dem ein Ende setzt, ist es doch okay. Ich finde, dass man das respektieren sollte.
nun ja..aus karmischer sicht..ist das nur aufgeschoben aber nicht aufgehoben...im nächsten leben macht sie genau dort weiter wo sie im jetzigem aufgehört hat....somit kann man selber gar nix entscheiden...bzw. man macht sich nur was vor, "dadurch" absolute kontrolle erlangt zu haben....es ist nur ein pyrrhussieg....vermeintlich gewonnen und trotzdem verloren...
Shiva hat geschrieben:bis sie dem ein Ende setzt, ist es doch okay. Ich finde, dass man das respektieren sollte.
nun ja..aus karmischer sicht..ist das nur aufgeschoben aber nicht aufgehoben...im nächsten leben macht sie genau dort weiter wo sie im jetzigem aufgehört hat....somit kann man selber gar nix entscheiden...bzw. man macht sich nur was vor, "dadurch" absolute kontrolle erlangt zu haben....es ist nur ein pyrrhussieg....vermeintlich gewonnen und trotzdem verloren...
interessante Sicht
Ja, das ist mir alles sehr bewusst. Es kommt eben darauf an, was sie selber glaubt. Wenn sie nicht an einem Leben nach dem Tod glaubt, ist es für sie unerheblich, wenn sie auch nicht daran glaubt, dass sie dafür in die Hölle kommt, ist es auch egal, dann kann sie ruhigen Gewissens, ihr Leben beenden.
Aber manchmal hilft auch die paradpxe Intervention - Also in diesem Sinne, wenn du es beenden willst, dann rede nicht, dann mache es. Aber erst die richtige Höhle finden, das Setting muss schon stimmen. Ich würde mir dafür auch einen bestimmten Ort suchen.
Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.
Narki, du hast hier gute Angebote bekommen, die es aber nicht brauchte, da du dich auch so irgendeiner Gemeinschaft anschließen könntest.
Du kannst nicht arbeiten, (ueber) lebst aber in einem Auto. Ich denke schon das du dich in einer Selbstversorgerkommune einbringen könntest.
Du hast ein Auto, Weisst aber nicht ob jemand mit deiner Krankheit einen Führerschein machen koennte. Nur eines von vielen Paradoxon.
Wie will dein Vater seinen Todeszeitpunkt erahnen, um genau den letzten Heller auszugeben?
Narki steht eine Grundsicherung zu. Diese will sie aber nicht, genau so wenig wie Geld von ihrem Vater. Die Hoehle in Spanien ist ihr selbstgewähltes Schicksal und scheinbar Traum. Das muessen wir hier akzeptieren.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
