Zeltkauf - Das sollten Ihr Wissen und beachten

Erfolgreiche & missglückte Versuche / Geschichten, die das Leben schreibt
Jägermond
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Beitrag von Jägermond »

Ja schön geschrieben hat spaß gemacht das zu lesen danke:-)lg
Reinsch
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Beitrag von Reinsch »

Hach, da werden Erinnerungen wach...

Ich hatte seinerzeit auch ein 0815/Igluzelt aus'm Baumarkt, was mich aber von Teenagertagen bis zum Studienende, also über ein Jahrzehnt, begleitet und so allerhand Wanderungen, Festivals etc. bei teils heftigem Wetter und oftmals rüder Behandlung klaglos überstanden hat.
Mehr Hightech lohnt dann wohl wirklich nur, wenn man auf irgendwelche Extremtouren will.

Bezüglich Fortbewegungsmittel bin ich auch am Grübeln, ob für einen Aussteiger mit nomadischen Ambitionen ein Fahrrad vorteilhaft wäre, oder doch ganz klassisch nur mit Rucksack.
Klar, das Rad frisst keinen Sprit und ist billigst im Unterhalt, zudem kann man mehr Gepäck draufpacken als nur im Rucksack. Andererseits ist man als Backpacker mit Carpooling, Fernbus oder per Anhalter schneller und flexibler unterwegs, spart dadurch Übernachtungskosten und ist so letztendlich günstiger. Zumindest zwischen größeren Städten, will man in ländliches Gebiet kann es schon wieder anders aussehen...

Ist wohl wirklich eine Lebenseinstellung. Für längere Fahrradtouren braucht es gewisse Begeisterung...
Naturmensch
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Beitrag von Naturmensch »

Reinsch hat geschrieben:Hach, da werden Erinnerungen wach...

Ich hatte seinerzeit auch ein 0815/Igluzelt aus'm Baumarkt, was mich aber von Teenagertagen bis zum Studienende, also über ein Jahrzehnt, begleitet und so allerhand Wanderungen, Festivals etc. bei teils heftigem Wetter und oftmals rüder Behandlung klaglos überstanden hat.
Mehr Hightech lohnt dann wohl wirklich nur, wenn man auf irgendwelche Extremtouren will.

Bezüglich Fortbewegungsmittel bin ich auch am Grübeln, ob für einen Aussteiger mit nomadischen Ambitionen ein Fahrrad vorteilhaft wäre, oder doch ganz klassisch nur mit Rucksack.
Klar, das Rad frisst keinen Sprit und ist billigst im Unterhalt, zudem kann man mehr Gepäck draufpacken als nur im Rucksack. Andererseits ist man als Backpacker mit Carpooling, Fernbus oder per Anhalter schneller und flexibler unterwegs, spart dadurch Übernachtungskosten und ist so letztendlich günstiger. Zumindest zwischen größeren Städten, will man in ländliches Gebiet kann es schon wieder anders aussehen...

Ist wohl wirklich eine Lebenseinstellung. Für längere Fahrradtouren braucht es gewisse Begeisterung...


Hallo Reinsch

Das Fahrrad ist für mich die effizienteste Form der Fortbewegung auf Rädern.
Es kostet keine grossen Anschaffungskosten ,kein teuren Kraftstoff ,
geringe Unterhaltskosten , keine ( noch nicht ) Steuer, Versicherung (
Privathaftpflicht zahlt im E-Fall ) sollte man haben und es hält zig mal länger als ein Auto.
Unser "Brötchenfahrrad" ( Klapprad aus DDR Zeiten ) ist jetzt 40 Jahre alt
und an Reparaturen ( Bereifung ,Glühbirnen,Bremsgummi )kommen bisher keine 100 Euro zusammen in der gesamten Zeit.

Musste einmal bei der Bahnfahrt staunen, auf meinen Platz lag eine Zeitung
"AutoBild".
Ein Leser fragte an, er hat zur Arbeit nur 3 km zu fahren,welches Auto denn für diese Entfernung geeignet sei und die Antwort lautete : ein Kleinwagen z.B. VW Polo.
Ich musste lachen, der armes Kerl geht erst einmal 2 Jahre umsonst arbeiten.
Kauft er sich ein gutes Fahrrad , geht er dafür 14 Tage arbeiten und zahlt im Monat Null Euro Fahrtkosten.Das Teil hält dann auch mind. 20 Jahre im Gegensatz zur Geldverbrennungsanlage Auto.
Es ist bestimmt auch nicht gesund fürs Auto , ständig Kurzstrecken zu fahren.
Nunja , die AutoBild ist nun einmal das "Autosprachrohr" in Deutschland.
Wer wie oben so eine Frage stellt, hat wohl auch jeglichen Bezug zur Realität verloren.

Geht zwar um Zeltkauf, aber diese Story aus der Zeitung werde ich nie vergessen.

Gruss Andreas
»Das Herz des Menschen verhärtet, wenn es von der Natur getrennt ist.«
Standing Bear, Oglala-Häuptling
Reinsch
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Beitrag von Reinsch »

Hallo Andreas,

für solche Strecken gebe ich dir uneingeschränkt recht. Bis vor zwei Jahren habe ich in der ostdeutschen Pampa gewohnt, da hatte ich zwar ein Auto, bin aber alle „Kurzstrecken“ nur mit dem Rad gefahren. Dazu zählte auch mein ca. 5km Arbeitsweg, bei fast jedem Wetter.
Jetzt hier in Frankfurt habe ich mein Auto ganz verkauft, es ist in so einer Großstadt eher lästig. Durch die Stadt und Umland geht es fast immer per Rad, aber zur Arbeit doch per Bahn, 30km je Strecke sind mir doch zu viel.

Für längere Strecken lasse ich es aber stehen. Wenn ich z.B. nach Berlin will, ca. 550km, bräuchte ich damit gut 5 Tage mit ebenso vielen Übernachtungen. Selbst eine Zeltplatznacht kostet ja 10 bis 15€, Wildcampen ist doch nicht so meins… Da nehm ich dann doch lieber ne Mitfahrgelegenheit für 25€ oder den Fernbus für 15€.

Das ist aber natürlich eine rein wirtschaftliche Rechnung. Dem passionierten Radreisenden ist ja die Reise an sich wichtiger als schnell und günstig von A nach B zu kommen…
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