Hallo Aussteigerfreunde
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- Tourist
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Hallo Aussteigerfreunde
Etwa 5 Jahre ist es nun her, seitdem mich das Thema "Aussteigen" prägt und seit mehr als 2 Jahren fest entschlossen es zu tun. Nächstes Jahr ist es dann endlich soweit. Meine Ziele sind entweder Südostasien oder Südamerika. In beiden Fällen sind die Voraussetzungen für ein Leben in der Natur gegeben. Falls ein paar Leute mitkommen wollen, meinerseits gerne. Doch Jeder sollte es sich auch gut vorstellen können. Es ist ja ein großer Irrglaube verbreitet; "Ohne Geld kannst Du nicht leben." Wer sowas glaubt, für dem ergibt aussteigen keinen Sinn. Vorher gut überlegen, ob man sich von allem Überflüssigen auch wirklich trennen kann. Wie auch immer, ab September 23 geht es dann los und ein neues Leben in Freiheit und Natur beginnt.
Lebe so, damit Du glücklich wirst und ebenso, damit Du Niemanden unglücklich machst.
Das wird Dir Glück bringen.
Das wird Dir Glück bringen.
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- Aussteiger
- Beiträge: 169
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Re: Hallo Aussteigerfreunde
Moin Aussteiger 
Ich denk mal,in beiden von Dir anvisierten Gebieten gibt es reichlich Menschen ohne Geld...
Für die Meisten düfte das ein harter Überlebenskampf sein...Gerade in Südamerika gehört das Land immer irgendwem! Großgrundbesitzer oder indigenen Völkern...
Bedenke,das Du nur für max. 90 Tage ein Visa bekommst>alles andere "danach" wird dann teuer,weil Du dich wegen der Visavergehen freikaufen musst>mit Geld.
In die asiatischen Zonen kommst Du nur mit bestehendem C.-Impfstatus.
Hast Du mal "Leben in der Natur" mit wenig (oder garkeinem) Geld hier in De. oder überhaupt in Europa probiert? Wenn Du das hier schaffst,dann auch Anderswo-wenn nicht,dann "Good Luck!"
In den von Dir anvisierten Zonen gibt es aber auch schon Aussteiger und bestehende Projekte.Vieleicht Kontakte suchen und sich (erstmal) anschließen?Sprache lernen!!!
Wenn Du einen guten Plan oder Tipp hast>schreib doch mal hier ins Forum,wie sich Deine Vorbereitungen gestalten...
Erfahrungswerte sind wertvoll!

Ich denk mal,in beiden von Dir anvisierten Gebieten gibt es reichlich Menschen ohne Geld...
Für die Meisten düfte das ein harter Überlebenskampf sein...Gerade in Südamerika gehört das Land immer irgendwem! Großgrundbesitzer oder indigenen Völkern...
Bedenke,das Du nur für max. 90 Tage ein Visa bekommst>alles andere "danach" wird dann teuer,weil Du dich wegen der Visavergehen freikaufen musst>mit Geld.
In die asiatischen Zonen kommst Du nur mit bestehendem C.-Impfstatus.
Hast Du mal "Leben in der Natur" mit wenig (oder garkeinem) Geld hier in De. oder überhaupt in Europa probiert? Wenn Du das hier schaffst,dann auch Anderswo-wenn nicht,dann "Good Luck!"
In den von Dir anvisierten Zonen gibt es aber auch schon Aussteiger und bestehende Projekte.Vieleicht Kontakte suchen und sich (erstmal) anschließen?Sprache lernen!!!
Wenn Du einen guten Plan oder Tipp hast>schreib doch mal hier ins Forum,wie sich Deine Vorbereitungen gestalten...
Erfahrungswerte sind wertvoll!

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- Weltreisender
- Beiträge: 116
- Registriert: Do 19. Nov 2015, 23:25
Re: Hallo Aussteigerfreunde
Satansbraten hat ja schon einiges angesprochen.
"Ein leben in Freiheit ..." - Wenn man es als Freiheit betrachtet, sich illegal (und ggf auf einer Liste stehend und gesucht..) in einem Land aufzuhalten, sich zu verstecken, etc .. na dann.
Es gibt in den genannten Kontinenten genau EIN Land (in Südamerika), da braucht man mit einem europäischen Pass zumindest kein Visum und kann sich dementsprechend legal da aufhalten. Aber wenn man da noch nie war, wird man das Leben in der "Freiheit und Natur" dort schnell bereuen...
"man sollte es sich auch gut vorstellen können" ... Ja, "vorstellen" können sich die meisten vieles, aber diese Vorstellungen entpuppen sich halt in der Regel als hart an der Realität vorbei.
"...ohne Geld..." - geht in den genannten Regionen gar nichts, jedenfalls nichts das sich nach "Freiheit und Natur" anfühlt.
Übrigens geht sowas mit "Freiheit und Natur" auch in Deutschland (oder sonst wo in Europa) ganz wunderbar, und zwar mit ziemlich wenig Geld. Wer das hier nicht hinbekommt, bekommts woanders auch nicht hin.
Freiheit für mich:
- Wohnraum als Eigentum, aber nicht besteuerbar, nicht illegal, nicht an ein Land gebunden, für Behörden un(an)greifbar
- Freiheit von Zwangsgebühren a la GEZ oder Grundsteuern
- Autarkie in Sachen Wasser- und Energieversorgung, keine Verbraucherverträge. Keine Müllzwangsgebühren.
- Einkommen frei von Steuern und Sozialabgaben
- Keine Bindung an Visum oder Aufenthaltserlaubnis
- Keine Bindung an Krankenversicherung (aber umfangreiche medizinische Selbstversorgung)
- Ernährung aus der Natur, ohne dass es Diebstahl oder sonst irgendwie illegal wäre
- Bewegungsfreiheit/ Reisefreiheit ohne Abhängigkeit von Zulassungsstellen, Flugtickets, Impfbescheinigungen, Treibstoffen
Geht. Ich lebe so, seit 7 Jahren jetzt dann.
"Ein leben in Freiheit ..." - Wenn man es als Freiheit betrachtet, sich illegal (und ggf auf einer Liste stehend und gesucht..) in einem Land aufzuhalten, sich zu verstecken, etc .. na dann.
Es gibt in den genannten Kontinenten genau EIN Land (in Südamerika), da braucht man mit einem europäischen Pass zumindest kein Visum und kann sich dementsprechend legal da aufhalten. Aber wenn man da noch nie war, wird man das Leben in der "Freiheit und Natur" dort schnell bereuen...
"man sollte es sich auch gut vorstellen können" ... Ja, "vorstellen" können sich die meisten vieles, aber diese Vorstellungen entpuppen sich halt in der Regel als hart an der Realität vorbei.
"...ohne Geld..." - geht in den genannten Regionen gar nichts, jedenfalls nichts das sich nach "Freiheit und Natur" anfühlt.
Übrigens geht sowas mit "Freiheit und Natur" auch in Deutschland (oder sonst wo in Europa) ganz wunderbar, und zwar mit ziemlich wenig Geld. Wer das hier nicht hinbekommt, bekommts woanders auch nicht hin.
Freiheit für mich:
- Wohnraum als Eigentum, aber nicht besteuerbar, nicht illegal, nicht an ein Land gebunden, für Behörden un(an)greifbar
- Freiheit von Zwangsgebühren a la GEZ oder Grundsteuern
- Autarkie in Sachen Wasser- und Energieversorgung, keine Verbraucherverträge. Keine Müllzwangsgebühren.
- Einkommen frei von Steuern und Sozialabgaben
- Keine Bindung an Visum oder Aufenthaltserlaubnis
- Keine Bindung an Krankenversicherung (aber umfangreiche medizinische Selbstversorgung)
- Ernährung aus der Natur, ohne dass es Diebstahl oder sonst irgendwie illegal wäre
- Bewegungsfreiheit/ Reisefreiheit ohne Abhängigkeit von Zulassungsstellen, Flugtickets, Impfbescheinigungen, Treibstoffen
Geht. Ich lebe so, seit 7 Jahren jetzt dann.
Re: Hallo Aussteigerfreunde
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legal bleiben....ohne moos, nix los....nigendwo mehr
https://www.wohin-auswandern.de/auswandern-nach-laos
Wollen Sie als Europäer in Thailand ein verlängerbares Jahresvisum ohne Ausreisezwang,
dann benötigen Sie entweder monatlich 65.000 Baht (im Juli 2022 entspricht dies € 1.750)
oder ein Bankguthaben von 800.000 Baht (€ 21.500 in 07/22) oder eine Kombination daraus
legal bleiben....ohne moos, nix los....nigendwo mehr

https://www.wohin-auswandern.de/auswandern-nach-laos
Wollen Sie als Europäer in Thailand ein verlängerbares Jahresvisum ohne Ausreisezwang,
dann benötigen Sie entweder monatlich 65.000 Baht (im Juli 2022 entspricht dies € 1.750)
oder ein Bankguthaben von 800.000 Baht (€ 21.500 in 07/22) oder eine Kombination daraus
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
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- Weltreisender
- Beiträge: 114
- Registriert: Di 22. Nov 2022, 03:49
Re: Hallo Aussteigerfreunde
Hi, willkommen im Forum.
Leb' so, wie du meinst.
Beste Grüße
R.
Leb' so, wie du meinst.
Beste Grüße
R.
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- Weltreisender
- Beiträge: 116
- Registriert: Do 19. Nov 2015, 23:25
Re: Hallo Aussteigerfreunde
Ich will ja niemand das Aussteigen ausreden, wäre auch komisch irgendwie wenn man sich selbst als Aussteiger betrachtet.
Ich halte nur 2 Dinge für elementar:
- Der Aufenthaltsstatus in einem Land sollte legal sein (geht am einfachsten, wenn man sich klar macht dass Auswandern nicht Aussteigen heisst, und Aussteigen nicht Auswandern bedingt; und wegen Aufenthaltsstatus wenn man als EU Bürger in der EU bleibt, auch wenn es in der Karibik, Südamerika oder auf einer Insel im Indischen Ozean ist).
- Selbst als "Selbstversorger" braucht man Gartengeräte, Klamotten, Angeln, Messer, Werkzeuge, usw usw ... das beste und universellste Tauschmittel dafür ist GELD. Man kann Geld aber auch "ausgestiegen aus dem System" erwirtschaften, ein bisschen Kreativität und man findet viele Wege. Ich arbeite NICHT angestellt oder "abhängig" und betreibe nirgends ein Gewerbe, und habe jeden Monat mehr "Geld" zur Verfügung als vor meinem Ausstieg als Angestellter in leitender Position. Das habe ich zwar nicht erwartet, aber es ergab sich so und ich finds ganz praktisch.
Ohne Geld: Ich kenne viele, die leben tatsächlich mit unglaublich wenig Geld, aber ich kenne niemand, der es OHNE Geld schafft. Es ist viel einfacher, einen kreativen Weg zu einem kleinen Einkommen zu finden als ohne jegliches Einkommen irgendwie akzeptabel zu leben.
Was er leider nicht dazu schreibt: Ob er in einem dieser Zielländer schon mal längere Zeit war und die Gesamtheit der Bedingungen (juristisch, Einwanderungsmodalitäten, soziale Gepflogenheiten der Einheimischen, klimatische und andere Umweltbedingungen etc) kennt, die Sprache/n spricht, usw... ich vermute nein. Und dann wirds sowieso vom Traum zum Albtraum. Ich weiss nicht, ob er sich vorstellen kann, wie das ist wenn einem in Paraguay 20 Arten von Ameisen das Leben zur Hölle machen, vor allem wenn man ohne Geld vielleicht in einer Hütte auf blankem Boden leben will und so. Oder ob er weiss, wie man Fliegengitter ohne Geld selbst knüpft, und was man macht wenn einen Gelbfieber oder Malaria erwischen, je nachdem wo er zu verweilen gedenkt... Ich kann ihm jedenfalls sagen, wie das ist wenn man in einem tropischen Land Malaria bekommt, ich habs hinter mir und überlebt, aber von Freiheit hab ich da dann nicht mehr geträumt - es waren eher Albträume bezüglich der anfallenden Rechnungen für die ärztliche Hilfe zum überleben.
Also... Aussteigen: Ja. Aber so wie sich der Plan liest, wirkt es mehr blauäugig und "easy vorgestellt", als nach Erfahrungen gesammelt und WISSEN wie.
Ich halte nur 2 Dinge für elementar:
- Der Aufenthaltsstatus in einem Land sollte legal sein (geht am einfachsten, wenn man sich klar macht dass Auswandern nicht Aussteigen heisst, und Aussteigen nicht Auswandern bedingt; und wegen Aufenthaltsstatus wenn man als EU Bürger in der EU bleibt, auch wenn es in der Karibik, Südamerika oder auf einer Insel im Indischen Ozean ist).
- Selbst als "Selbstversorger" braucht man Gartengeräte, Klamotten, Angeln, Messer, Werkzeuge, usw usw ... das beste und universellste Tauschmittel dafür ist GELD. Man kann Geld aber auch "ausgestiegen aus dem System" erwirtschaften, ein bisschen Kreativität und man findet viele Wege. Ich arbeite NICHT angestellt oder "abhängig" und betreibe nirgends ein Gewerbe, und habe jeden Monat mehr "Geld" zur Verfügung als vor meinem Ausstieg als Angestellter in leitender Position. Das habe ich zwar nicht erwartet, aber es ergab sich so und ich finds ganz praktisch.
Ohne Geld: Ich kenne viele, die leben tatsächlich mit unglaublich wenig Geld, aber ich kenne niemand, der es OHNE Geld schafft. Es ist viel einfacher, einen kreativen Weg zu einem kleinen Einkommen zu finden als ohne jegliches Einkommen irgendwie akzeptabel zu leben.
Was er leider nicht dazu schreibt: Ob er in einem dieser Zielländer schon mal längere Zeit war und die Gesamtheit der Bedingungen (juristisch, Einwanderungsmodalitäten, soziale Gepflogenheiten der Einheimischen, klimatische und andere Umweltbedingungen etc) kennt, die Sprache/n spricht, usw... ich vermute nein. Und dann wirds sowieso vom Traum zum Albtraum. Ich weiss nicht, ob er sich vorstellen kann, wie das ist wenn einem in Paraguay 20 Arten von Ameisen das Leben zur Hölle machen, vor allem wenn man ohne Geld vielleicht in einer Hütte auf blankem Boden leben will und so. Oder ob er weiss, wie man Fliegengitter ohne Geld selbst knüpft, und was man macht wenn einen Gelbfieber oder Malaria erwischen, je nachdem wo er zu verweilen gedenkt... Ich kann ihm jedenfalls sagen, wie das ist wenn man in einem tropischen Land Malaria bekommt, ich habs hinter mir und überlebt, aber von Freiheit hab ich da dann nicht mehr geträumt - es waren eher Albträume bezüglich der anfallenden Rechnungen für die ärztliche Hilfe zum überleben.
Also... Aussteigen: Ja. Aber so wie sich der Plan liest, wirkt es mehr blauäugig und "easy vorgestellt", als nach Erfahrungen gesammelt und WISSEN wie.
Re: Hallo Aussteigerfreunde
Ohne Geld ist es schon möglich, aber da ist man auf andere angewiesen. In DE hat so gesehen keiner Eigentum, da alles den Staat gehört, aber im Ausland ist es was anderes. Und wenn man mit einem Landbesitzer/Waldbesitzer redet, kommt man schon relativ einfach an ein kleines Stücken ran, wo man sich ab lassen kann und sein Zelt/Wohnwagen/Bushcraftshelter bauen kann. Für Essen und Trinken braucht man auch in DE kein Geld, da es davon mehr als nur Genug in der Natur gibt, und wenn man sich da auskennt, ist das ebenso kein Problem. Man braucht eher ein Budget bevor man seine Reise Startet für die Ausrüstung oder wie auch immer die Person starten möchte.
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- Tunnelmensch
- Beiträge: 8148
- Registriert: Di 20. Nov 2012, 04:09
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Re: Hallo Aussteigerfreunde
Hallo Silvi! Du warst ja auch länger Weg!
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
Re: Hallo Aussteigerfreunde
halloMegalitiker hat geschrieben:Hallo Silvi! Du warst ja auch länger Weg!

manchmal hat man halt weniger zeit.
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
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