leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Erfolgreiche & missglückte Versuche / Geschichten, die das Leben schreibt
zugucker

Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von zugucker »

Megalitiker hat geschrieben:Moin Zugucker! Irgendwie hast du letzte Zeit ein Zitatproblem.


Oh, ja. Hast recht. :oops: War natürlich an Specki gerichtet.
Elirithan
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Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von Elirithan »

Der Schlüssel ist und bleibt die Synthetik.

Ich betrachte den Garten schon immer als Add-on und glückliche Fügung aber nicht als Kern der Notversorgung - Der Hof ist mir durch ein Stratagem zugefallen, es war davor aber nie wahrscheinlich überhaupt genug Stärke aufzubauen, um Boden dauerhaft besetzen zu können. Die konspirative besetze Wohnung/Haus oder vielmehr das Besetzen von Lebensraum ist der Hintergrund aus dem ich komme und nachwievor als "Norm" des Handelns betrachte.

Und die Grund- und Notversorgung geht in dem aktuellen Szenario im Grunde nur teil-synthetisch, weil nur so lassen sich die Prozessparameter so steuern, dass das System am Ende genug Kalorien in Form von Essbarem generiert, dass man im Notfall davon überleben kann. Vorallem wenn man Leute einplanen muss, die erst auftauchen wenn es draussen nichtmehr hinhaut - aber vorher selten wirklich hilfreich sind, weil am Glücksrittern oder sonstwie verplant.

Der Garten dient im Grunde nur als ein zusätzlicher Kohlenstoffkollektor, mit dem schönen Benefit, dass man drin natürliche Nahrungsergänzung anbauen kann, um keinen Mangel an irgendwas zu haben.

Aber am Ende ist es egal woher der Zucker, die Fette und Aminosäureverbindungen stammen, ob nun aus einer Pflanze oder einer maschinell-geführten Stoffsynthese - ist egal, chemisch sind die Reinstoffe alle das selbe...
Megalitiker
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Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von Megalitiker »

Das macht aber keinen Spass, Nahrung synthetisch herstellen.
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Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von m0rph3us »

@Elirithan erinnert mich irgendwie an Matrix wo jeder so ein Häufchen Schleim auf dem Teller hatte.

Sicher kann man sich auch mit Strom selbstversorgen damit dann synthetisches Essen herstellen. Aber selbst space x, NASA und co gehen den Weg Pflanzen anzubauen.

Weil man muss "nicht viel tun" und der wirkungsgrad ist besser.

Mfg
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Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von speckgürtler »

Elirithan hat geschrieben:Aber am Ende ist es egal woher der Zucker, die Fette und Aminosäureverbindungen stammen, ob nun aus einer Pflanze oder einer maschinell-geführten Stoffsynthese - ist egal, chemisch sind die Reinstoffe alle das selbe...

:jump:
ICH ICH ICH komme als Betatester wenn der Sachertortenmechanismus fertig ist.

:shock: :shock: :shock:
Aber woher kommen die Ausgangsstoffe, Rohöl Klärschlamm oder fresst ihr euch gegenseitig auf. Ah Soylent Green schon 2022, ich glaube die sind schneller.
speckgürtler
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Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von speckgürtler »

zugucker hat geschrieben:
Megalitiker hat geschrieben:Moin Zugucker! Irgendwie hast du letzte Zeit ein Zitatproblem.


Oh, ja. Hast recht. :oops: War natürlich an Specki gerichtet.


Ich wollte dich immer schon einmal fragen auf welcher Seehöhe(NN) und Sonnenexposition (Nordhang?) du lebst, das ist ja gruselig was du manchmal so berichtest.
zugucker

Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von zugucker »

speckgürtler hat geschrieben:
Ich wollte dich immer schon einmal fragen auf welcher Seehöhe(NN) und Sonnenexposition (Nordhang?) du lebst, das ist ja gruselig was du manchmal so berichtest.


Wenn Du den Schneesturm sehen würdest, der hier seit 3 Stunden stattfindet, wüßtest Du, was ich meine ;). Das hat nix mehr mit April-Wetter zu tun.
Ich bin hier auf 570m. Und der Garten ist auf leichter Südhanglage, rundherum ziemlich offen.
Problematisch für mich ist vor allem 2 was: Einmal, das wir immer mehr Nordwindlagen haben, weil Hochdruckgebiete sehr oft westlich liegen bleiben, aber Wolken und Kaltluft von N oderNW/NO hier her schaufeln.
Das zweite ist, das wir oft den "Böhmischen Wind" https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6hmwind mit diesem Nebel und Hochnebel haben, der am Gebirgshang
aus dem Böhmischen Becken aufsteigt und sich "hinter" mir, ein paar km weiter, auflöst.
Das ist dann auch noch mit kaltem Wind verbunden.
Für mich hat sich faktisch die Vegetationsperiode verkürzt, obwohl die Winter insgesamt wesentlich milder geworden sind (ca.2K) als vor 30 Jahren.
Wenn man sich anguckt, wie sich der Jetstream immer öfter aufspaltet, Tief- und Hochdruckgebiete unnormal herumziehen usw. usf., dann hat das immer mehr unnormale Wetterereignisse zu unnormalen Zeiten zur Folge.
Und wenn sich dann mal ein Hoch oder Tief irgendwo niedergelassen hat, dann liegt es wieder wie angenagelt und bleibt gleich mal wochenlang dort, sodaß es entweder dauernd regnet, oder ewig trocken-kalt ist.
strega

Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von strega »

@Mega
Stevia hat sich bei mir so in etwa wie Minze verhalten....
musste aber giessen relativ regelmässig, also so halt zweimal die Woche

wenns mit der Keimung nicht klappt ist entweder das Saatgut zu alt oder es ist was schief gelaufen... vielleicht zu tief in der Erde gewesen falls es Lichtkeimer ist oder so?

kannst dir ja einmalig eine Pflanze gönnen, auspflanzen, vermehrt sich dann schon
m0rph3us
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Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von m0rph3us »

Kleine Korrektur meinerseits. Stevia ist nicht winterhart, d.h. in dland muss man das in die Wohnung nehmen zum überwintern.
Habe mir mal 2 Pflanzen gekauft, die haben es aber auch in der Wohnung nicht über den Winter geschafft.

Mfg
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Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von silvi73 »

zugucker hat geschrieben:Wenn man sich anguckt, wie sich der Jetstream immer öfter aufspaltet, Tief- und Hochdruckgebiete unnormal herumziehen usw. usf., dann hat das immer mehr unnormale Wetterereignisse zu unnormalen Zeiten zur Folge.
Und wenn sich dann mal ein Hoch oder Tief irgendwo niedergelassen hat, dann liegt es wieder wie angenagelt und bleibt gleich mal wochenlang dort, sodaß es entweder dauernd regnet, oder ewig trocken-kalt ist.


genau so ist es :(
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg
zugucker

Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von zugucker »

Draußen liegen 10cm Schnee. Nach dem Schneesturm ist es aufgeklart und um 23 Uhr hatten wir-8°. Vermutlich sank die Temp. noch auf -10°, bevor sich frühmorgens ein neues Schneefallgebiet hier wieder abgelassen hat. Früh waren es "nur" noch -5° und es schneit schon wieder.
Schnee, der 1-2 Tag liegen blieb, gab es früher auch mal noch im April, aber -10° dürften neuer Rekord sein...Und jetzt sagen sie schon wieder für nächste Woche den nächsten Wintereinbruch vorher...
ani
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Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von ani »

Megalitiker hat geschrieben: So lange du Öl, Zucker und Mehl zu kaufst, ist es keine SV.


Wer bist du, der du bestimmen willst, ab wann was wie genannt wird? Tunnnnnellllllblick... igittt!!!

Elirithan hat geschrieben:Aber am Ende ist es egal woher der Zucker, die Fette und Aminosäureverbindungen stammen, ob nun aus einer Pflanze oder einer maschinell-geführten Stoffsynthese - ist egal, chemisch sind die Reinstoffe alle das selbe...


Dann baue endlich diese Maschine und zeige sie vor! Und babbel nicht nur das allerblödsinngste Zeug, das dir die Spucke auf die Zunge trägt!!! igittttt!!!
lieber es nötig haben und zu haben, als es nicht nötig haben und nicht zu haben
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Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von Megalitiker »

Ich habe Verständnis für dich ani. Deswegen langsam: Selbstversorger sind Leute, die ihr Essen selber produzieren können!
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
ani
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Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von ani »

Megalitiker hat geschrieben:Ich habe Verständnis für dich ani. Deswegen langsam: Selbstversorger sind Leute, die ihr Essen selber produzieren können!


Ich habe kein Verständnis für dich, tunnnnnelllllmesch.
Deswegen schnell: wenn du deine private Meinung äußerst, dann kannst du sie als Solche kennzeichnen (bist ja sonst nicht gerade schreibfaul!). So wie es gepostet ist, klingt es (bei deiner rechthaberischen Art) nach von Oben bestimmen der Begriffe und Definitionen.... und ruft Widerstand hervor...
lieber es nötig haben und zu haben, als es nicht nötig haben und nicht zu haben
strega

Re: leben-als-selbstversorger-was-ist-zu-beachten

Beitrag von strega »

jo, auch hier isses kalt.....

zum Thema SV bei Schnee....
wie wärs mit Sprossen ziehen indoors? Geht auch super übern Winter und brauchst keine komischen halbvergifteten Gewächshaussalätchen kaufen gehen...
Saatgut dafür kannste im Sommer anbauen.
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