Beneficio Spanien
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Re: Beneficio Spanien
Leider ist es genau das Ambiente, was einige "Aussteiger" suchen.
Man kann hier noch so viel Horrorgeschichten über Bene erzählen, das und vermutlich deine Geschichte werden einige erst Recht inspirieren.
Man kann hier noch so viel Horrorgeschichten über Bene erzählen, das und vermutlich deine Geschichte werden einige erst Recht inspirieren.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
Re: Beneficio Spanien
beneficio ist für die vorhandenen resourcen, völlig überbevölkert.
um so schlimmer die berichte um so besser für alle welche da sind und keine neuen mehr haben wollen weil eh alles überfüllt und für die kandidaten welche von einer reise dadurch absehen.
um so schlimmer die berichte um so besser für alle welche da sind und keine neuen mehr haben wollen weil eh alles überfüllt und für die kandidaten welche von einer reise dadurch absehen.
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
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Re: Beneficio Spanien
silvi73 hat geschrieben:beneficio ist für die vorhandenen resourcen, völlig überbevölkert.
um so schlimmer die berichte um so besser für alle welche da sind und keine neuen mehr haben wollen weil eh alles überfüllt und für die kandidaten welche von einer reise dadurch absehen.
Also deiner Meinung nach nichts für einen Hänfling wie mich?
EIAOU
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Re: Beneficio Spanien
Hänfling hat geschrieben:silvi73 hat geschrieben:beneficio ist für die vorhandenen resourcen, völlig überbevölkert.
um so schlimmer die berichte um so besser für alle welche da sind und keine neuen mehr haben wollen weil eh alles überfüllt und für die kandidaten welche von einer reise dadurch absehen.
Also deiner Meinung nach nichts für einen Hänfling wie mich?
Du hast den Thread gelesen.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
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Re: Beneficio Spanien
Hänfling hat geschrieben:. . . . nichts für einen Hänfling wie mich?
Du hast den Thread gelesen?
Re: Beneficio Spanien
Beneficio und Co.
Namaste,
Lang nicht geschrieben und sogar die Logins nicht vergessen
Die Pläne waren zwar anders Dennoch hat "Universum" dafür gesorgt das ich mir auch ein Bild vor ort machen konnte...
Daher kann ich auch nur davon ausgehen was da vor sich hin passiert.
Act One: Parking
Es war ein heißer Tag, Hunde bellten wie immer alles an und die Leute taumelten von einem schattigen Plätzchen zum nächsten. Meistens zwischen zwei Bars mit Standardabweichung...
Alle schmeißen, keiner fängt. Alle Kauen, keiner isst. Alle suchen, keiner findet. Alle Starten, Leitung hängt.
Man kriegt zur jeder Zeit alles was man begehrt und wünscht und das sogar zu fairen Preisen.
Aufgepasst! Viele wissen leider selbst nicht was sie konsumieren oder anbieten. Da ich nur positive Erfahrungen mir RCS habe, würde ich Trotzdem jedem erst mal sagen. Erkundige dich selber darüber oder hier hast du ein Link zu dem was du da hast.
Alles so weit bestens, Neugier war auf jeden fall zu sehen.
Durch die Pandemie ist einiges auf Standartbelegung reduziert worden. Hatte keine Auseinandersetzungen oder Negative Ereignisse in fast 1,5 Monaten...
Act Two: Naturpark National.
Schwer was dazu zu sagen...
Leicht zu Sagen ist das man nicht viel braucht um eine/n direkt durchzuschauen. Ob am Fuße des Hügels oder beim Geier Berg. Bei Ajoaska Druiden oder Polnisch/Italienischen Allianz antiGrow Aktion...
Alles Coole Langzeit Bewohner.
Traurig aber wahr ist die Tatsache, dass jeder jeden betrügt. Kein Zusammenhalt, nur gegenseitiges Misstrauen und beklaue.
Naja, wer sowas mag wird auch genau da landen
Act Tree: Beneficio.
Sowohl ruhig als auch geladen zugleich. Da ich nicht auf zwischenmenschlichen kontakt aus war, genau so nicht auf der Suche nach Stoff oder Geistesschule.
War es mir sogar mit Standartbelegung zu viel. Wenn man schon im Wald Leben möchte, dann sollte man sich darauf anpassen und nicht den schönen Naturfleck zumüllen oder zerstören...
Act Four: Cannámo/Lanjarón
War nicht da oben, gab kein Grund. Daher Lanjarón story...
War mal wandern am Stausee und bin hinter Lanjarón rausgekommen. Kontainer wurden gründlich gecheckt und Beute war unglaublich. Da wäre sogar die Melli 3x hin und zurück
Im Vergleich zu Orgiva schauen die Leute schon etwas unentspannter als sonst. War da auch nur ein mal. Berg hoch oder runter macht viel Aus...
Act Five: Orgiva / El Mauron.
Tanke - Hijack - Alpujarra komo komo - "H"itanos - Markt - anderes Parking - Camping 1 - Altersheim - Kneipe - Camping 2 - Dia - Chino - μPark - Flohmarkt (erst ab Januar wieder) - weg zu El Mauron - grabbel Bot (ähnl. Freeshop Granada) - Mata Pfeil - Engländer Hütte - weg zum Stausee.
Richtig schönes Dorf mit lebenden Altstadt und Geschichte. Über den "schönen Franko" will ich nicht anfangen. Sonst lande ich wieder mit riesen Text über Alhambla. Alles Naturbelassen und frisch. Viele Kinder und recht gut zusammenstehende Community. Halten so zu sagen das Gleichgewicht da unten. Kann man sehen wie man will, Spiritualität und Kräuterkunde genau so was das Niveau betrifft. Ist sehr gut ausgeglichen. Erst recht für die Umstände die da herrschen.
Da es zur Zeit nur Standartbelegung präsent ist, waren kontainer voll und Menschen glücklich
Act Six: Stausee.
Wird womöglich ergänzt da eig Orgiva hier e nicht rein passt.
Namaste,
Lang nicht geschrieben und sogar die Logins nicht vergessen

Die Pläne waren zwar anders Dennoch hat "Universum" dafür gesorgt das ich mir auch ein Bild vor ort machen konnte...
Daher kann ich auch nur davon ausgehen was da vor sich hin passiert.
Act One: Parking
Es war ein heißer Tag, Hunde bellten wie immer alles an und die Leute taumelten von einem schattigen Plätzchen zum nächsten. Meistens zwischen zwei Bars mit Standardabweichung...
Alle schmeißen, keiner fängt. Alle Kauen, keiner isst. Alle suchen, keiner findet. Alle Starten, Leitung hängt.
Man kriegt zur jeder Zeit alles was man begehrt und wünscht und das sogar zu fairen Preisen.
Aufgepasst! Viele wissen leider selbst nicht was sie konsumieren oder anbieten. Da ich nur positive Erfahrungen mir RCS habe, würde ich Trotzdem jedem erst mal sagen. Erkundige dich selber darüber oder hier hast du ein Link zu dem was du da hast.
Alles so weit bestens, Neugier war auf jeden fall zu sehen.
Durch die Pandemie ist einiges auf Standartbelegung reduziert worden. Hatte keine Auseinandersetzungen oder Negative Ereignisse in fast 1,5 Monaten...
Act Two: Naturpark National.
Schwer was dazu zu sagen...
Leicht zu Sagen ist das man nicht viel braucht um eine/n direkt durchzuschauen. Ob am Fuße des Hügels oder beim Geier Berg. Bei Ajoaska Druiden oder Polnisch/Italienischen Allianz antiGrow Aktion...
Alles Coole Langzeit Bewohner.
Traurig aber wahr ist die Tatsache, dass jeder jeden betrügt. Kein Zusammenhalt, nur gegenseitiges Misstrauen und beklaue.
Naja, wer sowas mag wird auch genau da landen

Act Tree: Beneficio.
Sowohl ruhig als auch geladen zugleich. Da ich nicht auf zwischenmenschlichen kontakt aus war, genau so nicht auf der Suche nach Stoff oder Geistesschule.
War es mir sogar mit Standartbelegung zu viel. Wenn man schon im Wald Leben möchte, dann sollte man sich darauf anpassen und nicht den schönen Naturfleck zumüllen oder zerstören...
Act Four: Cannámo/Lanjarón
War nicht da oben, gab kein Grund. Daher Lanjarón story...
War mal wandern am Stausee und bin hinter Lanjarón rausgekommen. Kontainer wurden gründlich gecheckt und Beute war unglaublich. Da wäre sogar die Melli 3x hin und zurück

Im Vergleich zu Orgiva schauen die Leute schon etwas unentspannter als sonst. War da auch nur ein mal. Berg hoch oder runter macht viel Aus...
Act Five: Orgiva / El Mauron.
Tanke - Hijack - Alpujarra komo komo - "H"itanos - Markt - anderes Parking - Camping 1 - Altersheim - Kneipe - Camping 2 - Dia - Chino - μPark - Flohmarkt (erst ab Januar wieder) - weg zu El Mauron - grabbel Bot (ähnl. Freeshop Granada) - Mata Pfeil - Engländer Hütte - weg zum Stausee.
Richtig schönes Dorf mit lebenden Altstadt und Geschichte. Über den "schönen Franko" will ich nicht anfangen. Sonst lande ich wieder mit riesen Text über Alhambla. Alles Naturbelassen und frisch. Viele Kinder und recht gut zusammenstehende Community. Halten so zu sagen das Gleichgewicht da unten. Kann man sehen wie man will, Spiritualität und Kräuterkunde genau so was das Niveau betrifft. Ist sehr gut ausgeglichen. Erst recht für die Umstände die da herrschen.
Da es zur Zeit nur Standartbelegung präsent ist, waren kontainer voll und Menschen glücklich

Act Six: Stausee.
Wird womöglich ergänzt da eig Orgiva hier e nicht rein passt.
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Re: Beneficio Spanien
@elcghost666: Danke, für deine Ausführung. Wieder was gelernt.
“We are Anonymous.
We are Legion.
We do not forgive.
We do not forget.
Expect us.”
We are Legion.
We do not forgive.
We do not forget.
Expect us.”
Re: Beneficio Spanien
So, falls Jemand dort hinn fahren möchte, hier mein (persönlicher) Erfahrungsbericht.
Hab's seit 10 Jahren für das absolute Eldorado gehalten und mich auch nicht beirren lassen
Auf der Reise dort hinn hab ich von einigen Reisen ein paar abschreckende Storys gehört, hab es aber dann (etwas vorein genommen) doch besucht und war beim ersten Besuch auch echt positiv überrascht.
Ich habe Bene diesen Winter insgesammt 3 mal jeweils für ein paar Tage besucht, der längste Aufenthalt war etwas über eine Woche.
Es wandelt sich IMMER - und das ist die einzige Konstant, gerade auf dem Parking.
Während beim ersten Besuch sehr viele Familien auf dem Parking waren, war eine fast familiäre Stimmung, fast zur ruhig für meinen Geschmack
Der Parkplatz hat für mich eher wie ein Treffpunkt gewirkt, wo man nette Menschen trifft und dann weiter fährt - und genau das haben wir dann auch getan.
Beim zweiten Besuch war es schon etwas vedrogter, die Stimmung ist gekippt, jeden Abend ist eine andere hysterische Frau ausgerastet. Wie beschrieben, scheint es auf dem Parking wirklich alles zu geben und es mangelt auch nicht an Menschen, die fleißig konsumieren.
Deswegen sind wir dann auch wieder aufgebrochen, um beim dritten Besuch den totalen Absturz zu erleben. Es gab mehrere Beissereien, mehrere Verletzte und ein Ei von einem Parkplatzhund hing danach nur noch am seidenden Faden.
Oben im Wald ist die Stimmung wohl konstanter, es gibt auch Trommelkreise und Pizza-Partys, die Menschen, die schon länger da sind und/oder länger bleiben wollen unterstützen sich gegenseitig bei ihren Projekten und respektieren (meistens) ihre Grenzen.
Der Lebensunterhalt ist schnell verdient, man schnappt sich einfach einen Welpen und Instrument und setzt sich vor den Supermarkt in Orgiva.
Auch wenn man keinen Welpen hat und kein Instrument und einfach nur nach "Spenden" fragt, kann man dort wohl überleben. Es gibt aber auch viel Konkurrenz.
Es gibt auch Menschen, die Gemüse in Bene anbauen (oder Tabak oder andere Kräuter) wegen der Wasserversorgung gestaltet das sich aber an den meisten "Grundstücken" als schwierig.
Es gibt Menschen, die in selbst gebauten Steinhäusern wohnen, angeblich gibt das Tal alles, was es dafür braucht. Sie bauen die Häuser einfach aus den Steinen, die herumliegen und nasser Erde. Die Erde wird, wenn sie trocknet, hart wie Beton.
Manche Menschen wohnen auch in Tipis oder Jurten oder Zelten.
Das Alter der Einwohner reicht dabei gefühlt von 1-99. Es gibt fitte Omis, Einsiedler, Familien und Waisenkinder. Kinder, die fast verhungern, weil die heroinabhängige Mutter sie einfach alleine lässt, während sie in Orgiva Geld beschaffen will und dass dann doch nur für Heroin ausgibt. Nachdem die Kinder drei Tage allein im Zelt mit den Welpen geschlafen haben bringt sie nichts mit. Ohne Worte.
Zum Glück gibt es in Bene solidarische Menschen die helfen...
... aber trotzdem kann hat man dort nichts wirklich sicher, man muss selbstbewusst und stark sein um in Bene zu überleben, sonst wird man, wenn man Pech hat, leicht übers Ohr gehauen. Man darf einfach nicht vergessen, dass es keine Aussteiger-kommune in dem Sinne ist, sondern ein Ort, wo verschiedenste Ansichten, Lebensweisen und Charaktere auf einander treffen.
Und man darf auch nicht vergessen dass sich dort alles immer ändert, fast nichts ist vorhersehbar.
Viele lieben diesen Ort, viele hassen ihnt. Viele hassen ihn und kommen trotzdem zurück.
HUNDE gibt es wirklich überall, es war aber nich so schlimm wie erwartet und die meisten Hunde waren auch gut sozialisiert. Trotzdem war Chaos an der Tagesordnung, hinn und wieder kleinere Kämpfe, aber auch ältere Hunde kamen zurecht. An einem Tag ist ein uralter, fast blinder (20 Jahre) alter Hund von Travellern am Parkplatz die Mauer am Parkplatz bei Bene runtergefallen und konnte nur geborgen werden, in dem Frauchen sich an Tüchern die Mauer runter abgeseilt hat. Oo Alles gut, der Hund lebte noch, das hätte auch ein Kind sein können!
Der PARKPLATZ war obwohl Winter war immer gut besucht. Teilweise ist ein Teil des Platzes durch den Regen überschwemmt worden, unter ein paar Autos hat sich zu der Zeit ein kleiner Fluss gebildet.
Die STRASSE zu Bene ist wirklich brand gefährlich, da sind schon einige Autos den Abhang runtergefallen. Gerade nach Unwetter sieht es meist wüst aus, es gibt aber auch Menschen, die die Strasse reparieren, und auch LKW's haben die Schotterpiste schon erfolgreich gemeistert
Das KRAUT ist wirkleich ein Kraut, zum "Freundschafts"-Preis auf dem Parkplatz sehr günstig, unten im Dorf wird es aun Touris auch zu normalen Preisen verkauft. (Gedüngt, gespritzt), gesiebt, absolut unrauchbar. In meinen Augen ist das ein großes Problem, denn würde die Leute in Bene und gerade auf dem Parkplatz mehr kiffen und nicht (weil das Kraut zu schlecht ist) schon um 10 Uhr früh zu anderen Drogen greifen, wäre die Stimmung sicher friedvoller.
Hab's seit 10 Jahren für das absolute Eldorado gehalten und mich auch nicht beirren lassen

Ich habe Bene diesen Winter insgesammt 3 mal jeweils für ein paar Tage besucht, der längste Aufenthalt war etwas über eine Woche.
Es wandelt sich IMMER - und das ist die einzige Konstant, gerade auf dem Parking.
Während beim ersten Besuch sehr viele Familien auf dem Parking waren, war eine fast familiäre Stimmung, fast zur ruhig für meinen Geschmack

Beim zweiten Besuch war es schon etwas vedrogter, die Stimmung ist gekippt, jeden Abend ist eine andere hysterische Frau ausgerastet. Wie beschrieben, scheint es auf dem Parking wirklich alles zu geben und es mangelt auch nicht an Menschen, die fleißig konsumieren.
Deswegen sind wir dann auch wieder aufgebrochen, um beim dritten Besuch den totalen Absturz zu erleben. Es gab mehrere Beissereien, mehrere Verletzte und ein Ei von einem Parkplatzhund hing danach nur noch am seidenden Faden.
Oben im Wald ist die Stimmung wohl konstanter, es gibt auch Trommelkreise und Pizza-Partys, die Menschen, die schon länger da sind und/oder länger bleiben wollen unterstützen sich gegenseitig bei ihren Projekten und respektieren (meistens) ihre Grenzen.
Der Lebensunterhalt ist schnell verdient, man schnappt sich einfach einen Welpen und Instrument und setzt sich vor den Supermarkt in Orgiva.
Auch wenn man keinen Welpen hat und kein Instrument und einfach nur nach "Spenden" fragt, kann man dort wohl überleben. Es gibt aber auch viel Konkurrenz.
Es gibt auch Menschen, die Gemüse in Bene anbauen (oder Tabak oder andere Kräuter) wegen der Wasserversorgung gestaltet das sich aber an den meisten "Grundstücken" als schwierig.
Es gibt Menschen, die in selbst gebauten Steinhäusern wohnen, angeblich gibt das Tal alles, was es dafür braucht. Sie bauen die Häuser einfach aus den Steinen, die herumliegen und nasser Erde. Die Erde wird, wenn sie trocknet, hart wie Beton.
Manche Menschen wohnen auch in Tipis oder Jurten oder Zelten.
Das Alter der Einwohner reicht dabei gefühlt von 1-99. Es gibt fitte Omis, Einsiedler, Familien und Waisenkinder. Kinder, die fast verhungern, weil die heroinabhängige Mutter sie einfach alleine lässt, während sie in Orgiva Geld beschaffen will und dass dann doch nur für Heroin ausgibt. Nachdem die Kinder drei Tage allein im Zelt mit den Welpen geschlafen haben bringt sie nichts mit. Ohne Worte.
Zum Glück gibt es in Bene solidarische Menschen die helfen...
... aber trotzdem kann hat man dort nichts wirklich sicher, man muss selbstbewusst und stark sein um in Bene zu überleben, sonst wird man, wenn man Pech hat, leicht übers Ohr gehauen. Man darf einfach nicht vergessen, dass es keine Aussteiger-kommune in dem Sinne ist, sondern ein Ort, wo verschiedenste Ansichten, Lebensweisen und Charaktere auf einander treffen.
Und man darf auch nicht vergessen dass sich dort alles immer ändert, fast nichts ist vorhersehbar.
Viele lieben diesen Ort, viele hassen ihnt. Viele hassen ihn und kommen trotzdem zurück.
HUNDE gibt es wirklich überall, es war aber nich so schlimm wie erwartet und die meisten Hunde waren auch gut sozialisiert. Trotzdem war Chaos an der Tagesordnung, hinn und wieder kleinere Kämpfe, aber auch ältere Hunde kamen zurecht. An einem Tag ist ein uralter, fast blinder (20 Jahre) alter Hund von Travellern am Parkplatz die Mauer am Parkplatz bei Bene runtergefallen und konnte nur geborgen werden, in dem Frauchen sich an Tüchern die Mauer runter abgeseilt hat. Oo Alles gut, der Hund lebte noch, das hätte auch ein Kind sein können!
Der PARKPLATZ war obwohl Winter war immer gut besucht. Teilweise ist ein Teil des Platzes durch den Regen überschwemmt worden, unter ein paar Autos hat sich zu der Zeit ein kleiner Fluss gebildet.
Die STRASSE zu Bene ist wirklich brand gefährlich, da sind schon einige Autos den Abhang runtergefallen. Gerade nach Unwetter sieht es meist wüst aus, es gibt aber auch Menschen, die die Strasse reparieren, und auch LKW's haben die Schotterpiste schon erfolgreich gemeistert

Das KRAUT ist wirkleich ein Kraut, zum "Freundschafts"-Preis auf dem Parkplatz sehr günstig, unten im Dorf wird es aun Touris auch zu normalen Preisen verkauft. (Gedüngt, gespritzt), gesiebt, absolut unrauchbar. In meinen Augen ist das ein großes Problem, denn würde die Leute in Bene und gerade auf dem Parkplatz mehr kiffen und nicht (weil das Kraut zu schlecht ist) schon um 10 Uhr früh zu anderen Drogen greifen, wäre die Stimmung sicher friedvoller.
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Re: Beneficio Spanien
Danke für das Feedback!
Mfg m0rph3us
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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
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Re: Beneficio Spanien
Über Bene wissen wir mittlerweile schon gut bescheid. Trotzdem ein spannender Bericht.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
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