Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Träum dich frei und inspiriere andere dabei.
Megalitiker
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Megalitiker »

Tjo, am Laptop sitzen und an seinem Buch arbeiten, das waer's! Wer Geld hat, der kann auch Selbstversorgerisch leben.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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Elirithan
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Elirithan »

Unsinn. auch in Mitteleuropa ist die gleiche Physik wie überall sonst.... und technisch gesehen ist Geld überflüssig , bestenfalls vielleicht bequem, darüber kann man streiten.
Megalitiker
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Megalitiker »

Ihr lebt ja auch nicht ohne Geld, Eli.
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Elirithan »

Wir wissen, dass wir können und vorallem wie. Ist auch in Überlegung das regelmäßig in der Nomadiksaison wieder zu drillen, dass es niemandem wirklich was ausmacht, wenn es mal notwendig wird. :daumen

Wir haben ja unsere Basen und Strukturen, und damit kein persönliches Risiko daraus.
Megalitiker
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Megalitiker »

Niemand kann in Deutschland Selbstversorgerisch UND ohne Geld leben.
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Elirithan »

Dogma... mehr nicht
Megalitiker
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Megalitiker »

GEZ seh ich noch ein, dass man dagegen kämpfen kann. Aber gib doch mal Tipps wie du Grundsteuer, Abwasser und Schornsteinfeger umgehst! Okay, letztes wenn ihr keinen Kamin besitzt.
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Moon »

@mega schreibt:
Aber gib doch mal Tipps wie du Grundsteuer, Abwasser und Schornsteinfeger umgehst! Okay, letztes wenn ihr keinen Kamin besitzt
.
...das kann man erweitern:
>Stromrechnung
>Internetvertrag/Telefon
>Miete (...geh ich mal davon aus !)
>Bier/Met/Fleischbatzen
>Klopapier
>Lebensmittel,da kein SV`er
>Sonstiges (Baumarkt/Hygiene/Öffis/Müll usw.)
DAS bezahlt man auch in nem fränkischen Touri-Ort in Euro und nicht mit Glückskeks-Sprüchen.
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Megalitiker »

Ich hab jetzt mal das unumgänglich aufgezählt. Strom ist ja keine Pflicht. Internet hab ich wo gelesen, fremdes W-lan anzapfen. Aber stimmt schon, da kommt bestimmt noch mehr zusammen.
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Elirithan »

Die Grundsteuer ist eine an zu erbringende Leistungen geknüpfte Gebühr. Solange die Leistung stimmt kann sie für ungetarnte Sachen ja bezahlt werden, wenn die Leistung nachlässt oder rauskäme dass Scheisse damit gebaut wird, wird der Betrag eben entsprechend angepasst.

Abwasser/Müll ist im Grunde Diebstahl am Clan, wir arbeiten daran restlos alle "Abfälle" im Kreislauf zu behalten. Du bist nicht verpflichtet dir deinen Dünger und deine Rohstoffe die du ja schon bezahlt hast, wegnehmen zu lassen und dann noch Devisen hinterher zu werfen. Schön blöd.

Energie erzeugen wir selbst
Wasserversorgung läuft mitunter zusammen mit der Nachbarschaft, Energie export in die Nachbarschaft ist geplant.
Internet ist free -> Freifunk

Schornstein fegen kannst auch selbst, so du noch einen Schornstein hast, der sich zusetzt.


Grundsätzlich gelten auf unseren Kolonien unsere Gewohnheiten und Abmachungen, wer das anders sieht kann sie ja gerne wieder verlassen, oder wird sehen was er davon hat. Grundsätzlich ist kein Saor Thoil Fremden ohne Einwilligung oder schlüssig bewiesene Begründung etwas schuldig.

Clan intern regeln das Schwüre/Eide/Grolle und das Urbar. Ausser dem Urbar und dem Groll ist nicht schriftlich weil auch nicht Generationensache.
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Megalitiker »

a) bitte noch einmal in deutsch. Die GS ist eine feststehende Grosse, was aber nicht die Frage war.
b) jede Art von Steuer oder Abgabe ist Diebstahl. Leider aber gesetzlich verankert.
c) beim Wasser spiele ich auf die Pflicht an, ans Abwasser Netz angeschlossen werden zu muessen.
d) ist der Schornsteinfeger Pflicht, egal ob du das selber kannst.

Sollte das alles fuer euch nicht zutreffen, kann ich mir nur vorstellen dass ihr es geschafft habt, dass man euch Narrenfreiheit gewährt, wie diesem selbsternannten australischen Fürsten. Dann Respekt!
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Elirithan »

Hm das mit der Steuer hängt davon ab was dafür rum geht, wir sehen das als verhandelbar an. Weil wir bekommen defakto über zB Kommunale Strassen Material, ergo wäre es sinnig das auch zu honorieren usw... nur wenn die Infrastruktur unverhältnismäßig teuer würde müsste man eben reden. Wir sehen es nicht als Steuer, sondern als Nutzungskompensation, aber das ist Stützpunktsache, also eine Frage für die Sesshafte Administration, wenn ich aber den Pfad des Wanderers wählte wäre das nicht mehr mein Problem....

Ansonsten machen wir grundsätzlich was wir wollen.
Das mit dem Abwassernetz wird berechnet über den Frischwasserverbrauch, wenn du selbigen drückst durch recycling, regenwasser etc, geht auch der Abwasserpart runter. Ich meine du kannst ja den Anschluss haben, aber eben nicht nutzen, ebenso wie beim Strom, Anschluss da - Nutzen nö....

Wir haben max Auspuffe an Mobilen Systemen, und so gesehen keinen Schornstein.... :idea:
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Laetizio »

Vieles ist möglich, wenn man es möglich macht.
Der "Ganz-ohne-Geld-Weg" ist sicherlich gangbar, aber vermutlich öfters mal auch sehr beschwerlich und mit manch schmerzhaftem Verzicht verbunden.

Der "Ganz-ohne-Arbeit-Weg" ist sicherlich auch gangbar. Besonders verlockend erscheint es dem unerfahrenen Wanderer, den "Ganz-ohne-Geld-Weg" mit dem "Ganz-ohne-Arbeit-Weg" zu kombinieren.

Um das magische Dreieck zu vollenden, braucht es freilich noch den "Ohne-jegliche-Anstrengung-Weg".

Das Bermuda Dreieck der Totalverweigerung läßt manch Wanderer dann leider in Alkoholismus, chronisch übermäßigem Drogengebrauch, Ausgebeutetwerden und anderem Unglück ohne Wiederkehr versinken.

Eine schöne existenzialistische Basisübung könnte es sein, wenn Du einfach mal überlegst, wo und wie Du die nächsten 3 Monate ohne Geld, ohne Arbeit und ohne nervige Anstrengung deine Lebensbedürfnisse organisieren möchtest. Dann begibst Du Dich ohne Geld und Mühe zu deinem Wunschort und ziehst das konsequent durch. Danach (falls Du das überlebst) würdest Du hier von mir zum Aussteigeritter geschlagen werden und könntest seitenweise Reiseberichte posten.
"Es ist schon alles gesagt. Nur nicht von jedem." (Karl Valentin)
Elirithan
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Elirithan »

Haben hier einen, der zieht das seit über nem Jahr durch.... :wink: Ist ja auch an sich egal son Mensch braucht ja auch nur so an die 2kWh am Tag um zu überleben und ggf die Hälfte bis das gleiche nochmal für sonstige Verrichtungen...sprich der systemische "Anschlusswert" eines Menschen ist "Peanuts"... und wenn er lediglich "Nichts" tut, dann hat er schonmal vielen seiner Spezies etwas voraus, die im Grunde meisst nur stören oder einen belästigen. Für mich ist ohnehin die Frage wie man das verträglich skalieren könnte...

Ich persönlich hab da aber keinen Bock drauf auf die Faulheit, bau mit doch nicht nen Produktions/Forschungskomplex, um ihn dann nicht zu benutzen. Will schliesslich wieder runter von dem Felsen hier :!: Wenn ich faul sein will, kann ich das jederzeit, Maschinen machen es möglich... aber wozu soll das bitte gut und nutze sein sein? das Schicksal hat mich auf meinen Stuhl gesetzt um zu arbeiten, wenn auch nicht zwingend für Geld, dann für eine Zukunft für die die nach uns kommen... oder dass wir hier wenigstens wieder wegkämen, wenn wir wollten...
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Re: Ein Leben ohne Arbeit? Nur eine Wunschphantasie?

Beitrag von Maushirsch »

Also wenn du mich fragst, was du ja tust, indem du diese Frage hier reinstellst, ist (meiner Meinung nach) das Selbstversorgen an sich nicht die größte Hürde. Ich habe da zwar auch keine Ahnung denke aber auch in diese Richtung und versuche daher viel in diese Richtung zu lernen und es ist wirklich keine Magie. Was ich als Hürde empfinde ist einen Ort zu finden, an dem man sich auch verwirklichen kann bzw das darf. Denn ich Wald oder am Acker darfst du (in Deutschland) nicht einfach so ein Hüttchen hinsetzen bzw das ist unmöglich,in einem Haus mit Garten zahlst du aber Steuern, Strom, blablabla. Also wäre meine Idee nach POlen zu gehen, aber diese Problematik ist sicherlich einfacher zu umgehen, schließt man sich so einer Gruppe an. Ich habe aber vom sehen hören sagen mitbekommen, dass das wohl zimliche Ökös sind die für mich nicht artraktive Strukturen bieten. Aber um so etwas zu lernen sicherlich gut, solche Kommunen gibt es überall, ein Bekannter kommt manchmal (1mal im Jahr/selten) bei denen vorbei und hilft da was Beliebiges, aber man kennt den da nicht, denn die kriegen jede Hilfe die sie kriegen.
VG
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