Bolivien für Aufsteiger

Von Tälern, Inseln und weiten Horizonten.
Andi
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Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von Andi »

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Bolivien ist ein Land für Aufsteiger -
ein großes herrliches Land -
auf dem guten Weg in Freiheit und Demokratie.
Seit einigen Jahren herrscht Meinungs- und Religionsfreiheit, freie Wahlen,
eine stetig wachsende Wirtschaft und Versorgung mit Bildung und sozialen Angeboten.
Die geringe Bevölkerung, zumeist katholisch,
lebt in ganz verschiedenen Klimazonen Südamerikas.
Das Land ist ca. dreimal so groß wie Deutschland,
hat aber weniger Einwohner als NRW -
10 Einwohner pro qkm (Deutschland hat 232 Einwohner pro qkm).

Neben alten Traditionen wächst auch das Moderne,
einfaches Leben ist dort sehr günstig möglich.
Die Amtssprache Spanisch ist leicht zu erlernen.

Wie in jedem aufsteigendem Staat finden hier Aufsteiger ihren Platz
um sich persönlich und beruflich etablieren zu können,
wenn sie die richtige "Lücke" finden und diese ausfüllen
Die Voraussetzungen sind gut und die Hürden relativ niedrig.

Für eine Auswanderung nach Bolivien ist wie für jedes Land
eine gründliche Vorbereitung sinnvoll - Sprache, Land, Tradition, Kultur etc..
In Bolivien ist es recht einfach vorher dort als Tourist zu schnuppern :wink:

Ansonsten verweise ich auf meine Ausführungen
im Thema Nordkorea.

peace and love
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Megalitiker
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von Megalitiker »

Hier ist aber kein Forum fuer Aufsteiger. Fuer Aussteiger allerdings koennte es interessant sein.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
Andi
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von Andi »

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Was ist der Sinn Deines Beitrages ?
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Megalitiker
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von Megalitiker »

Megalitiker hat geschrieben:Hier ist aber kein Forum fuer Aufsteiger. Fuer Aussteiger allerdings koennte es interessant sein.


Jetzt verstanden? Oder muss ich noch mal?
Schaetze alle anderen haben es verstanden.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
zugucker

Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von zugucker »

Er meint wohl, man muß Aufsteiger sein, wenn man da aussteigen will, wegen der vielen hohen Berge :lol:
sonis
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von sonis »

Der Präsident - Evo Moraels .. naja.
Letzte Woche hab ich da erst in einem Beitrag gehört, dass er die Kokain-Produktion im Land verdreifachen möchte.
Sein Wiki-Eintrag reicht mir schon aus, da nicht hingehen zu wollen - da kann ich auch gleich hier bleiben -.-
Megalitiker
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von Megalitiker »

Mit 54% gewählt. Davon koennen unsere Dreckfressen nur träumen. So wie ich es verstanden habe, wird Kokain fuer den Eigenbedarf angebaut.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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Andi
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von Andi »

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Hey sonis,

habe zur Drogenproblematik in Bolivien mal gegurgelt
und einen interessanten Link gefunden:
http://www.drogenmachtweltschmerz.de/we ... /bolivien/

Hier ein paar Auszüge aus dem Text:
Obwohl Bolivien über einen Reichtum an Bodenschätzen verfügt, ist es das ärmste und exportschwächste Land Lateinamerikas.
Wichtigste Ziele der Regierung sind die Armutsbekämpfung und die vollständige Teilhabe der indigenen Bevölkerungsmehrheit am politischen und wirtschaftlichen Leben. Von der Bevölkerung erhalten die Maßnahmen größtenteils Zustimmung.

Bolivien ist der drittgrößte Kokaproduzent weltweit. Die Kultivierung und der Konsum der Kokapflanze hat im Andenstaat Tradition, was die Bekämpfung der Kokainproduktion und des -handels bis heute erschwert. Die Blätter des Kokastrauchs werden als Genußmittel, Nahrungsergänzungsmittel sowie für kultische und medizinische Zwecke gebraucht. Sie werden gegen Hunger, Müdigkeit, Kältegefühl und gegen die Höhenkrankheit verwendet. Schätzungsweise ein Drittel der Bevölkerung konsumiert heute Kokablätter.

Der Koka-Anbau ist einer der Hauptwirtschaftszweige des Landes. Etwa acht Millionen Menschen leben vom Kokaanbau. Das Kokaingeschäft setzt in Bolivien jährlich 1,5 bis 2 Mrd. Dollar um. Davon verbleibt Schätzungen zufolge etwa ein Drittel im Land

Bolivien erlaubt eine jährliche Anbaufläche von 12.000 Hektar für den traditionellen Gebrauch der Kokablätter in der Yungas-Region nahe La Paz. Gleichzeitig wird der Anbau von Koka in bestimmten Regionen geduldet. Während der Anbau des Kokastrauchs in Bolivien legal ist und bestimmten Vorraussetzungen unterliegt, ist die Weiterverarbeitung der Blätter zu Kokain oder seinen Vorprodukten hingegen streng verboten. Rauschgiftdelikte werden in Bolivien streng geahndet, die Mindeststrafe beträgt in der Regel acht Jahre.

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Elirithan
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von Elirithan »

Stimmt, die Standort Bedingungen dort sind auf den ersten Blick gut.

Nur die Fernerkundung und anschliessende Verlastung von Material sind so eine Sache... wobei einige der Flüsse auf Seite des Amazonasbeckens sogar vom Atlantik her schiffbar sein könnten... Das heisst in der Theorie günstig zu kolonisieren in dem Falle.

Die Schiffbarkeit der Flüsse ist das entscheidende Kriterium. Das Paraguay-Parana Flussystem scheint aber geeignet zu sein.
sonis
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von sonis »

Andi hat geschrieben:.
Hier ein paar Auszüge aus dem Text:
[...]
Wichtigste Ziele der Regierung sind die Armutsbekämpfung und die vollständige Teilhabe der indigenen Bevölkerungsmehrheit am politischen und wirtschaftlichen Leben. Von der Bevölkerung erhalten die Maßnahmen größtenteils Zustimmung.
.


kontra

Wiki hat geschrieben:Kritik an der Zusammensetzung der ersten Regierung

Morales ist zwar der erste indigene Präsident in der Geschichte Boliviens, nach Ansicht indigener Kritiker wie Felipe Quispe kann von einer indigen geprägten Regierung jedoch nicht die Rede sein. „Die wenigen Indios, die in der Regierung waren, wie der ehemalige Bildungsminister Félix Patzi oder der Wasserminister Abel Mamani, wurden ausgewechselt. Der einzige Indio im Regierungspalast ist der Außenminister David Choquehuanca.“[26]



Mir ja eigentlich auch recht egal, wer sich daran eine weiß-goldene Nase verdient. Er wurde mehrheitlich gewählt und darauf kommt es den dort Lebenden ja auch an. Die sind wohl zufrieden mit ihm, also mir wirklich egal.
Dass die Erweiterung der Flächen aber sicher nicht (nur) dem Wohle der Bevölkerung dient, dürfte wohl klar sein. Wenn die Einwohner da "schon immer" Kokablätter kauen, warum muss dann jetzt so massiv expandiert werden? Sicher nicht alles zum Eigenkonsum. Das wird wohl zum Kokain weiterverarbeitet und geht auf Weltreisen..

Will hier ja auch keine Pro/Kontra Diskussion lostreten, habe das ja nur erwähnt, weil ich kurz zuvor eben diese Aussage in einem Bericht hörte und halt auch mal Senf auf's Brot schmieren wollte xD

Das Land selbst ist ja wunderschön, nur würde ich da in Südamerika wohl andere Länder zum auf-/austeigen bevorzugen^^


@andi: Wenn jemanden direkt ansprichst, markiere ihn doch bitte - Lese nicht immer jedes Thema, war jetzt eher Zufall das ich das gesehen habe :)
Andi
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von Andi »

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Hey sonis,

was mir auffällt ist die relativ kleine staatlich zugelassene Anbaufläche
für Koka-Pflanzungen - jetzt wohl aktuell insgesamt nur 22.000 Hektar :roll:
Der größte Bauer Europas, Siegfried Hofreiter,
hat alleine 20.000 Hektar und
die zehn größten Agrarbetriebe von Mecklenburg-Vorpommern
haben zusammen mit Spencer mehr als 22.000 Hektar ...

Der weltgrößte Koka-Produzent ist Kolumbien mit einer Anbaufläche
von über 170.000 Hektar.

Der bolivianische Präsident ist auch selbst Koka-Bauer -
er hat die Parole: "Koka ja -Kokain nein !"

Alle Angaben aus dem Internet.

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sonis
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von sonis »

Ja das Internet ist toll. Da steht u. a. auch, dass nur Pflaumen die Äpfel mit Birnen vergleichen -.-
Andi
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von Andi »

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sonis hat geschrieben:... dass nur Pflaumen die Äpfel mit Birnen vergleichen
:wink:

Hey, hey, hey,
ja, natürlich kann man nicht
22000 Hektar Koka-Pflanzungen von Kleinbauern(?)
mit 22000 Hektar Monokultur-Pflanzungen von Großgrundbesitzern
miteinander vergleichen ... zumal ja die EU die Monokultur subventioniert :wink:

Aber ich war wirklich erstaunt über die "relativ kleine" Anbaufläche -
hatte mir da irgendwie unendliche Weiten, versteckt am Ende der Welt, vorgestellt.
Dass es neben der staatlich kontrollierten Fläche auch noch
andere Flächen (hinter dem Regenwald links, dann noch 3km weiter) gibt,
mag wohl sein.
Obwohl da die neidischen Nachbarn gerne aufpassen und anzeigen ...
(funktioniert nicht nur in DE).

Aber unsere mutigen Aussteiger, die in diesem Forum
nach neuen Abenteuern und Möglichkeiten ihr Leben zu gestalten, suchen,
wollen ja eh nicht Koka-Bauern werden - sondern ein bisschen eigenes Land
und Selbstversorgung (mit Hund und Huhn und Frau).
Und dazu ein bisschen Geld verdienen, denn das staatliche System
wird wohl keine Vollpension aus Sozialkassen bieten ...
das ist natürlich ein echter Nachteil gegenüber DE :wink:

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Elirithan
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von Elirithan »

Und dazu ein bisschen Geld verdienen, denn das staatliche System
wird wohl keine Vollpension aus Sozialkassen bieten ...


Es wäre überall schon alles nice and dandy, wenn sich all dieser staatlich parasitäre Abschaum der Abgaben und Pfründe zum Umverteilen rauben will, nicht mal mehr übern Horizont wagte.
speckgürtler
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Re: Bolivien für Aufsteiger

Beitrag von speckgürtler »

Elirithan hat geschrieben:
Und dazu ein bisschen Geld verdienen, denn das staatliche System
wird wohl keine Vollpension aus Sozialkassen bieten ...


Es wäre überall schon alles nice and dandy, wenn sich all dieser staatlich parasitäre Abschaum der Abgaben und Pfründe zum Umverteilen rauben will, nicht mal mehr übern Horizont wagte.

Guter Plan, aber seit Anbeginn der Geschichte wo zwei oder drei Sippen zusammenleben mussten hat die Stärkere die Schwächeren ausgebeutet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tribut#Geschichte
Es wurde zwar schon das Ende der Geschichte proklamiert, vom Ende staatlicher Systeme und der Aufbringung deren Kosten ist man aber nicht ausgegangen.
LG
SG
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