Leben ohne Geld, ein Traum!?

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Peperoni
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Re: Leben ohne Geld, ein Traum!?

Beitrag von Peperoni »

silvi73 hat geschrieben:war das nicht eine Ö-sin auf den Kanaren?


Ich kann mich nicht mehr genau erinnern aber hier haben wir ja auch zb. Morbak. :D
Es ist halt nur nicht einfach so ein Leben und nicht für jeden.

silvi73 hat geschrieben:bist du dem konsum verfallen :)


Ein wenig schon, den größten Teil machen bei mir aber auch KV und was man hier eben vermeintlich "braucht".
Jo, ich kauf mir aber auch mal ein Bier oder sowas, oder ein Buch oder etwas für den PC.
Den Rest spare ich, ich weiß zwar nicht genau wo für aber für irgendwas wird es schon mal gut sein.
silvi73
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Re: Leben ohne Geld, ein Traum!?

Beitrag von silvi73 »

Peperoni hat geschrieben:
silvi73 hat geschrieben:bist du dem konsum verfallen :)


Ein wenig schon, den größten Teil machen bei mir aber auch KV und was man hier eben vermeintlich "braucht".
Jo, ich kauf mir aber auch mal ein Bier oder sowas, oder ein Buch oder etwas für den PC.
Den Rest spare ich, ich weiß zwar nicht genau wo für aber für irgendwas wird es schon mal gut sein.


das ist doch überhaupt kein konsum
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg
Peperoni
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Re: Leben ohne Geld, ein Traum!?

Beitrag von Peperoni »

silvi73 hat geschrieben:das ist doch überhaupt kein konsum


Ist halt relativ, für so manch einen auf der Welt, wäre das schon das süße leben.
Ich bin auch zufrieden damit, mehr braucht es nicht sein, notfalls weniger wäre auch ok.
Kino, Urlaub und sowas brauch ich gar nicht ohne das Gefühl zu haben auf etwas zu verzichten.

Mein Traum wäre ja mal passives Einkommen zu haben, so dass man eigentlich nur das machen kann worauf man Lust hat, ohne irgendwelche Sorgen usw.
Aber das ist ein Luxus Traum.
3lCgH0sT
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Re: Leben ohne Geld, ein Traum!?

Beitrag von 3lCgH0sT »

Sehr interessante ansätze, in heutiger zeit wird man immer etwas geld brauchen (solange man in EU bleibt). Will man feuerchen machen, gibt es ne strafe » Gas kaufen, kostet geld. Hab da was von zahnschmerzen gelesen. Ist nicht schön, medikamente zum auskurieren findet man on mass, außerhalb der stadt natürlich weniger. Sollte im schlimmsten fall was paasieren das man ins Hospital muss dann wird es erst recht teuer. Ausweiss und so weiter, in spanien zb. kriegt man ein zettel ausgeatellt auf dem es steht wer man ist (funktioniert nicht bei pfandhäusern). Hab mein ausweiss beim Coverian shop abgegeben gegen einen einkaufwagen. 1 so kann keiner sagen der ist geklaut, 2 hat einkauswagen für mich viel mehr wert als ein stück plastik ;) Notgroschen ist natürlich noch da, wird warsvheinlich aber nie ausgegraben. Geld liegt wortwörtlich auf der strassse oder in kontainern. Man muss es nur aufheben. Dann gibt es kaffe und ab und zu 50kl Hundefutter zu abwechslung (habe 2 hunde und 2 katzen zu versorgen). Natürlich sieht es der Staat nicht gerne, da gibt es nichts was man versteuern kann. Wenn das noch versteuert wird dann pack ich ne scheibe wurst und käse in brief ein und sende es ans bundestag ;)
Elirithan
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Re: Leben ohne Geld, ein Traum!?

Beitrag von Elirithan »

Die Sache mit dem Geld ist vielmehr, dass sie vielfach negativ auf die Gemeinschaft wirkt, da sie zusammen mit der machiavellistischen Konkurrenzerziehung und der Fetischierung der käuflichen Waren in den modernen westlichen Gesellschaften ständig als unangenehmer Spaltpilz wirkt.

Deshalb ist es in gewisser Weise im Sinne des höheren Wohls der eigenen Gemeinschaft den Umgang mit diesem psychohygienisch/sozio-ökonomischen Gefahrengut an die Aussengrenzen der eigenen Gemeinschaft zu verschieben - so dass der Kern der Gemeinschaft relativ frei von den besagten negativen Auswirkungen auf die Psyche des Individuums bleibt. Dies folgt auch logisch dem Ideal der Schutzverpflichtung des Clans gegenüber seinen Mitgliedern ("Schutz und Schirm" gegen "Rat und Tat")


Darüber hinaus hilft es Geld lediglich als eine "Ware von Vielen" zu verstehen und die Normalität des Handelns damit auf die Grundlage des Barterhandels zu stellen. Dies bricht die "magische" Macht der Sigille Geld auf die individuelle Psyche und ermöglicht transzendente Lösungen zu den sozialen Fragen, die aus dem Umgang damit resultieren, zu finden.

Wenn klar ist, dass ein Handel "Ware(eigen) gegen Ware(fremd)" genauso nützlich für das eigene Kollektiv ist wie ein Handel "Ware(eigen) gegen Ware(Geld)"....

Ausserdem sollte hierzu die höchste Wertsteigerung (Mehrwertsschöpfung) an einer Ware innerhalb der eigenen Gemeinschaft stattfinden , das bricht als nützlichen Nebeneffekt die Macht der fremden Warenfetische, da es möglich ist, ihren objektivierten Wert im Vergleich zur eigenen Schöpfungskraft zu relativieren. ("Was können wir" zu "was können die da draussen")

So wird es auch leichter die eigenen Schwächen und Stärken zu erkennen und Entschlusskraft und Sicherheit zu gewinnen wohin man sich entwickeln will.

Auch wird die individuelle Verbundenheit der Individuen zu ihrem Clan gestärkt da sie sehen, dass sie eben gemeinsam im Stande sind sich in der Welt zu behaupten und ihr Überleben zu sichern - durch ihren Anteil im Zusammenspiel mit der Kraft ihrer Verbundenheit.
Andi
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Re: Leben ohne Geld, ein Traum!?

Beitrag von Andi »

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Elirithan hat geschrieben:Wenn klar ist, dass ein Handel "Ware(eigen) gegen Ware(fremd)" genauso nützlich für das eigene Kollektiv ist wie ein Handel "Ware(eigen) gegen Ware(Geld)"....

Diese triviale, wenn auch rudimentäre, Erkenntnis,
Geld als praktikables Substitut/Surrogat für Waren und Arbeit zu sehen
und so zu verwenden, darf ergänzt werden:
Arbeit(eigene) gegen Ware(fremd)
Arbeit(eigene) gegen Geld(fremd)
Geld(eigenes) gegen Ware(fremd)
Geld(eigenes) gegen Arbeit(fremd) ....

Wozu brauche ich Geld ? Ich brauche keins ...
Mir reichen Haus und Hof und Sklaven und Dieselauto und Urlaub ...
und ein paar Aktien :wink:
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Wir sind Elite ... :daumen
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Elirithan
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Re: Leben ohne Geld, ein Traum!?

Beitrag von Elirithan »

Klar alles möglich, solange die Frage nach Souveränität nicht gestellt wird.
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Re: Leben ohne Geld, ein Traum!?

Beitrag von Andi »

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Eli,
verstehe (mal wieder) nicht so ganz was Du sagen willst,
aber Arbeit(eigene) gegen Geld(fremd) zu tauschen
ist für mich kein Widerspruch zu eigener Souveränität -
sondern gelebte Eigenverantwortung :wink:

peace and love
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Elirithan
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Re: Leben ohne Geld, ein Traum!?

Beitrag von Elirithan »

Es ist Clanwirtschaftlich nicht sinnvoll zuviel (Mehr)Wertschöpfung auszugliedern - die geht den eigenen Leuten verloren, die eigenen Leute verlieren darüber ihre Fähigkeiten und das schlimmste sie wird durch die Parasiten draussen perfide besteuert und gegen den Willen des Clans gewandt.

Der ideale Clan kann alles selbst und macht alles selbst, sorgt dafür dass er seinen Frieden hat und der Ehre und seinem Stolz genüge tut.
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