Leben ohne Geld, ein Traum!?

Träum dich frei und inspiriere andere dabei.
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m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

Der Ausgangspunkt war aus"Ab wieviel Einkommen kann man Aussteigen/SV betreiben?" http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/ftopic-94076572nx22786-3187.html
Da kam von Frosch die Antwort: "0" und über diese Null wird hier disskutiert.

Die Quintessenz die ich bisher herausgezogen habe sind 2 Wege das zu realisieren.

-entweder den "harter Weg" als Eremit im Wald als Grundstücksbesetzer und Selbstversorger. (Leben ohne Geld oder Ein/auskommen aus der Gesellschaft)
-oder leichter als "Schnorrer" der vom Überfluss Anderer lebt und Geldersatz bezieht.

Ist beides Leben ohne Geld. Und wer den "Teufel" im Geld sieht der kann mit beiden Wegen das schaffen.

Plan C ist ein Leben ohne Geld weil es keins mehr gibt. Der Traum-Teil:
Sprich es wir abgeschafft und keine Zinsen nur Realwirtschaft und jeder bekommt ein BGE und geht seinem Leben nach und es reicht für alle.

Oder es kommen noch weitere Ideen heraus,
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
jiddu krishna

Beitrag von jiddu krishna »

Natürlich ist das kein Traum das Wissen wir alle, wie viele Menschen schon im tiefen Wald gefunden wurden, und die hatten keinen Cent mehr :wink:
outdoorfreak
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Beitrag von outdoorfreak »

ich wollte in den Pyrenäen auch mal im Wald ohne Geld leben. Allerdings brauch man erstmal Geld um sich ein Grundstück kaufen zu können. Und ich bin mir heute noch nicht einmal mehr sicher, ob ich es geschafft hätte zu überleben, in der Zwischenzeit musste ich zwei mal zum Zahnarzt. Wenn ich kein Geld gehabt hätte, hätte ich den nicht bezahlen können.

Aber heute kann ich es mir auch nicht mehr vorstellen, ohne Geld zu leben.

Ich hätte gar nichts gegen dieses Geld, wenn ich es mit der Tätigkeit verdienen würde, die mir Spass macht.

Und zu diesem Fellmer, Öffs und wie sie alle heissen: Die können nur in der Zivilisation so leben mit Containern usw..

Gab auch ne ältere Frau, die hat sogar ein Buch geschrieben, dass sie mehrere Jahre schon ohne Geld lebt und Geld ablehnt. Als sie aber ins Rentenalter kam hat sie Rente genommen ;-)
Morbak
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?

Beitrag von Morbak »

Das intéressiert mich jetzt aber. Wo bekomme ich die Aufforderung meinen Personalausweis umzutauschen ? Ich habe seit über 10 Jahren kein Ausweisdokument, alle Versuche bei der Botschaft gingen schief, entweder das Foto gefiel nicht oder der Stift mit dem ich unterschrieb war der Falsche oder die angefordeten Papiere existierten nicht in dem Land wo ich grad war oder irgendwas anderes.
Fast ohne Geld leben geht schon, ich zahle 33 Euro.Steuern pro Jahr für Haus, 2 Hektar Land und Müllgebühren. Damit kann ich Leben.
strega

Beitrag von strega »

meines Wissens kannste in EU ansässig sein und brauchst den deutschen Perso nicht umtauschen in einen nationalen. Kannst dir aber zusätzlich zum deutschen nen nationalen machen lassen. Hab ich aber nicht gemacht.
Eine Aufforderung zum Umtauschen ist mir nicht bekannt. Es sei denn vielleicht du wechselst die Staatsbürgerschaft, dann musste den deutschen wohl umtauschen.

Witzig, das mit der Botschaft bei dir.
Hätte nicht gedacht dass es so einfach sein kann ohne Perso zu leben ;-)
Andreas
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Beitrag von Andreas »

strega hat geschrieben:...ohne Perso zu leben...


So habe ich's im Netz herausgelesen:
"Im gesamten Schengen-Gebiet muss man jedoch „seine Identität der Behörde durch geeignete Dokumente nachweisen können"
und
"Bürger aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, des Europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz benötigen zur Einreise nach Frankreich und in die Überseegebiete Martinique, Guadeloupe, Guyana und La Réunion, unabhängig von der Dauer des Aufenthalts, einen gültigen Reisepass oder Personalausweis. "

Das ist die Theorie.
In der Praxis sieht es oft gelassener aus.

Theoretisch kann man zu einer Geldstrafe verdonnert werden wenn man kein Dokument hat. Wenn man auch nicht das Geld hat (oder so tut...): Was wollen die dann machen? Mich erschiessen?
Andreas
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Beitrag von Andreas »

outdoorfreak hat geschrieben:...musste ich zwei mal zum Zahnarzt. Wenn ich kein Geld gehabt hätte, hätte ich den nicht bezahlen können...


Wer zwingt Dich denn zum Zahnarzt! Die Werbe-Industrie? Colgate? Ein Reichs-Zahnpflege-Erlass?

Mir reichen ein Bindfaden, eine kleine Zange, eine Schluesselfeile, ein Spiegel und etwas feines Schleifpapier.
outdoorfreak
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Beitrag von outdoorfreak »

aha, wenn du richtig heftige Zahnschmerzen hast, dann behandelst du dich selber? Ziehst du dann den Zahn?

Ich hab ein Buch über Leute in der sibirischen Taiga, die hatten auch kein Geld und auch kein Zahnarzt in der nähe.

Allerdings hatten die auch kein Zucker und Getreide, welches für Kariesbefall verantwortlich ist.
strega

Beitrag von strega »

kannst halt keinen Flug buchen oder so was ohne gültigen Ausweis. In der Praxis, wenn du eben halt nicht fliegen willst, kannste wahrscheinlich jahrzehntelang ohne Ausweis leben ohne irgendwo Geschiss zu bekommen.

Hier in Italien geht um sich zu identifizieren auch oft der Führerschein oder die tessera sanitaria. Nur falls die auch 40 Jahre alt sind, dann vielleicht nicht immer 8)
Andreas
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Beitrag von Andreas »

outdoorfreak hat geschrieben:...dann behandelst du dich selber? Ziehst du dann den Zahn?
...


Genau das.
outdoorfreak
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Beitrag von outdoorfreak »

das wär mir zu heftig. Die Leute da in der Taiga, die wurden auch gefragt, ob sie sich die Zähne selber ziehen, wenn sie Zahnschmerzen haben. Diese Frage verstanden sie nicht, wieso Zähne ziehen. Sie warteten scheinbar ab, bis es vorbei war. Und ne heisse Kartoffel legten sie sich in den Mund.

Kleiner Tipp: Xylit ist ein Süssungsmittel und bekämpft gleichzeitig Karies.

Und was ich noch ausprobieren will: Statt Zahnbürste und Zahnpasta will ich mir in Zukunft die Zähne mit Zweigen vom Haselnussbaum putzen. So haben es die Steinzeitmenschen gemacht.
Andreas50
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Re:

Beitrag von Andreas50 »

Ellisdi hat geschrieben::arrow: Ganz schrecklicher Thread!! Ich habe nach wenigen Beiträgen auf Seite 4 geklickt und auch dort die letzten nur mit schwer verzogenem Gesicht lesen können. :kotzen:

Was soll der Kindergarten und wo ist die vernünftig geführte und aufgegliederte Unterhaltung über das "THEMA"?
Allein wie der Thread schon beginnt ist unerträglich.

Die Leute hier sind viel zu unreif dafür. Keine Lebenserfahung mit wenig Geld. Nur Leute aus reichem Elternhaus, die schon immer gut versorgt waren. Dazu kommt noch ihre Indoktrination durch Schule und Leistungsgesellschaftsideologie der Kaufleute
"Es gibt zu viele die meine Ideen nutzen und mich zurücklassen.."
Ich komme in Ländern mit Hitze gut klar, mit Kälte niemals.
Bulat
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Re: Re:

Beitrag von Bulat »

Andreas50 hat geschrieben:
Ellisdi hat geschrieben::arrow: Ganz schrecklicher Thread!! Ich habe nach wenigen Beiträgen auf Seite 4 geklickt und auch dort die letzten nur mit schwer verzogenem Gesicht lesen können. :kotzen:

Was soll der Kindergarten und wo ist die vernünftig geführte und aufgegliederte Unterhaltung über das "THEMA"?
Allein wie der Thread schon beginnt ist unerträglich.

Die Leute hier sind viel zu unreif dafür. Keine Lebenserfahung mit wenig Geld. Nur Leute aus reichem Elternhaus, die schon immer gut versorgt waren. Dazu kommt noch ihre Indoktrination durch Schule und Leistungsgesellschaftsideologie der Kaufleute


Dieser gesamte Beitrag, und ich habe ab Seite 2 ein Vorsprung zu Seite 6 gemacht, ist für mich nicht toll. Was ich herausgelesen habe ist dass sich hier verschiedene Personen nicht mögen und das Ganze dann etwas ausartete.

Was das aber mit Leben ohne Geld zu tun hat? Ja beide haben Recht. Man könnte das Thema bis ins Unendliche diskutieren und am Ende trotzdem nicht auf einen Nenner kommen. Fakt ist, es ging irgendwann auch mal ohne Geld! Das kann niemand abstreiten! Wie es von der Selbstversorgung zum Tauschhandel und dann zum Geld kam kann ja jeder für sich nachschauen.

Doch geht es heute ohne Geld? Ich weiß es nicht. Ich vermute jain! Irgendwer zahlt immer für irgendwas. Ob Steuern oder Abgaben. Der der nicht dafür zahlt wird dann gerne als Schmarotzer hingestellt. Ich will gar nicht darüber reden was man machen könnte. Also kann man selber ohne Geld leben? Ich glaube ja. Es kommt dann aber auf den Ort an. Nicht überall!

Wir glauben immer gerne an alles was man uns über Jahrzehnte eingepflanzt hat ohne es wirklich zu hinterfragen. Und wenn Diskussionen wie diese hier auftauchen, wird es auch niemals eine Einigung geben. Wie auch? Hier stehen sich zwei völlig unterschiedliche Gruppen gegenüber. Da könnte man genauso verlangen dass Christen und Muslime ab sofort die gleichen Ansichten haben!

Ich muss zugeben, ich bin froh das ich weder ein Admin noch ein Moderator bin wenn ich solche Beiträge lese. Die passenden Worte zu finden oder die eigenen Gedanken so niederzuschreiben, dass andere sich nie angegriffen fühlen, ist beinahe unmöglich. Und das finde ich auch gut so, denn sonst gäbe es wirklich keinen Unterschied mehr zu dem Mensch und einer Maschine.


Welche grausame Vorstellung, wenn wir alle gleich denken uns gleich Äußern würden. Provokation kann au h eine Antwort sein wo keine Antwort gegeben werden muss. Ich glaube ich habe dadurch dass ich nur bis Seite 2 mitgelesen habe, sicherlich nicht viel verpasst. Was man mir natürlich auch negativ auslegen kann. Wenn Ereignisse aber schon so schlecht anfangen und weitergehen, fehlt mir einfach das nötige Interesse da weiter mitzugehen. Obwohl ich beide Ansichten durchaus verstehe.

Auch finde ich ist ein solches Thema doch genau dazu da um auch zu spekulieren und seine Sichtweise und Gedanken zu äußern. Einer der wenigen Beiträge hier die mir gar nicht gefallen, nicht wegen dem Thema, sondern wegen dem Miteinander.
Megalitiker
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Re: Leben ohne Geld, ein Traum!?

Beitrag von Megalitiker »

Ich denke die wenigsten hier sind aus reichem Elternhaus.
Was Frosch angeht, er wollte immer mal ein bisschen provozieren. Wir hatten schlimmere hier. Ich vermisse ihn.
Peter, in der Steinzeit war es auch kein Problem ohne Geld zu leben. Heute gibt es verschiedene Auflagen die das verhindern. Darum drehte auch der Streit mit Frosch. Selbst wer sein Essen nur aus dem Container bezieht, lebt von den Fleischtoepfen der Zivilisation.
Fuer uns zählt nicht Minimalismus Andreas, es geht darum dass man kein Selbstversorgerisches Leben in Deutschland ohne Geld führen kann.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
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Re: Leben ohne Geld, ein Traum!?

Beitrag von Elirithan »

Was ist mit denen die euer Geld drucken und eure Gesetze für euch schreiben? Die bekommen ja alles automatisch ohne etwas dafür tun zu müssen.

Zeigt doch, dass das sehr wohl geht. :twisted:
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