Sammelthread: Bücher/Artikel zum Thema Aussteigen

Das Thema "Aussteigen" in der medialen Welt.
Megalitiker
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Re: Sammelthread: Bücher/Artikel zum Thema Aussteigen

Beitrag von Megalitiker »

silvi73 hat geschrieben:
Megalitiker hat geschrieben:Das waere kein Leben fuer mich.


für mich auch nicht, deshalb würde ich ihm auch aufnehmen.

vor allem nässe und kälte ist schrecklich :-S

Yepp! Ich brauch nicht viel und nicht viel Platz. Aber trocken und warm muss es sein.
Aber aufnehmen? Ihm gefällt es so. Immerhin 20! Jahre.
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Re: Sammelthread: Bücher/Artikel zum Thema Aussteigen

Beitrag von Megalitiker »

silvi73 hat geschrieben:
Spencer hat geschrieben:Mal wieder ein Waldmensch. Immerhin schon 20 Jahre....

http://m.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Panorama/Deutscher-lebt-seit-20-Jahren-freiwillig-im-Wald


danke fürs posten :daumen

hätte ich einen resthof/freistehendes haus mit einer großen scheune [im Norden], für den ganzen krempel , würde ich ihm sofort aufnehmen :happy:


Jim Bridger hat bei seiner Schwester auch vorm Haus geschlafen.
Vermutlich wuerde er bei dir auf dem Grund im Zelt schlafen.

Ich ueberlege mir so'n Holzhaus vom Baumarkt aufzustellen und da teilweise zu campieren. Vorzugsweise im Winter mal. Natürlich muss dann ein Ofen rein.
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Re: Sammelthread: Bücher/Artikel zum Thema Aussteigen

Beitrag von strega »

Anne Donath im Schwäbischen hat sich ein Holzhaus 4x4 m geleistet und lebt da ganzjährig,
mit Holzofen passt das prima
arbeitet ein bischen im Sommer, zumindest war das noch so vor ein paar Jahren,
und lebt ansonsten einfach

http://www.initiative.cc/Artikel/2008_0 ... 20lebt.htm
Der Text auf dem Link ist formattechnisch etwas nervig zu lesen, ich verlink die Seite aber trotzdem mal, da sind vielleicht noch andere interessante Sachen zu lesen,
es gibt aber auch diverse you.ube-Filmchen mit und über Anne
silvi73
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Re: Sammelthread: Bücher/Artikel zum Thema Aussteigen

Beitrag von silvi73 »

Megalitiker hat geschrieben:Jim Bridger hat bei seiner Schwester auch vorm Haus geschlafen.
Vermutlich wuerde er bei dir auf dem Grund im Zelt schlafen.


er kann schlafen wo er möchte.
aber selbst zelt in einer scheune wäre nur kalt nicht auch noch nass.
aber er wünscht sich schon eine wohung, wie ich gelsen habe.
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Re: Sammelthread: Bücher/Artikel zum Thema Aussteigen

Beitrag von Jana »

Megalitiker hat geschrieben:Ich ueberlege mir so'n Holzhaus vom Baumarkt aufzustellen und da teilweise zu campieren. Vorzugsweise im Winter mal. Natürlich muss dann ein Ofen rein.

Was ist mit selber bauen Mega?

Balken, Bretter, Nägel und Schrauben, Holzschutzfarbe, Dachbahnen, Bitumenschindeln, Fenster, dazu bissl Bauschaum, Kleber;
vielmehr brauchts doch nicht und mehr ist da doch auch nicht drin und dran bei dem, was die Baumärkte da immer so an Holzhäusern anbieten und ausstellen.

Dabei sehen die kleinen Holzhäuschen immer aus wie billig zusammengenagelt und bei den größeren ist der Preis immer schon vierstellig.

Was Eigenes macht viel mehr Spaß, bietet Gestaltungsraum, man lernt extrem viel (vielleicht hier erstmal was kleines als Prototyp und um aus Fehlern zu lernen) und ich denke man kommt auch günstiger dabei weg, zumindest wenn man sich irgendwie einen Teil des Baumaterials günstig beschaffen kann (Oder umsonst aus Abriss z.B.)
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Re: Sammelthread: Bücher/Artikel zum Thema Aussteigen

Beitrag von Megalitiker »

Kenn ich. Unverschämt dass es da schon wieder Heisst sie liegt andern auf der Tasche. Aber es ist der Neid der Hamsterradler dass sich nicht jeder ins Grab schuftet.
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Beitrag von Megalitiker »

@silvi
Da muss ich noch mal nachlesen. Dann hab ich das falsch verstanden.

@Jana
Mauern laege mir da mehr. Mit Holz in dieser speziellen Bauweise muss man ja ungeheuer genau arbeiten. Die Dachkonstruktion finde ich noch mal schwierig.
Aber stimmt, billig sind die leichten Holzbuden nicht.
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Re: Sammelthread: Bücher/Artikel zum Thema Aussteigen

Beitrag von Jana »

Megalitiker hat geschrieben:Kenn ich. Unverschämt dass es da schon wieder Heisst sie liegt andern auf der Tasche. Aber es ist der Neid der Hamsterradler dass sich nicht jeder ins Grab schuftet.

Ganz genau, Ursprung solcher Kommentare ist purer Neid und ggf. Mißgunst vor dem Hintergrund. dass solche Leute bewusst oder unbewusst ne Ahnung davon haben, dass sie selbst kein wirklich freies und selbstbestimmtes Leben führen "können".
Und dann plappern sie eben neoliberale "Weisheiten" nach als Argumente.
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Re: Sammelthread: Bücher/Artikel zum Thema Aussteigen

Beitrag von Megalitiker »

Silvi, schon aus der Ueberschrift geht hervor dass er dass freiwillig tut. Auch im erstem Absatz liest man das er wegen der Behoerden Bedenken gegen eine Wohnung hat.
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Re: Sammelthread: Bücher/Artikel zum Thema Aussteigen

Beitrag von strega »

@ Mega
wenn dir Holz nicht liegt....
wie ist es denn mit Natursteinen bei dir in der Gegend?

Auf der Insel hier wird seit Jahrtausenden einiges einfach mit Trockenmauern gemacht, kost nix, und steinreich isses eh da :mrgreen:

Oder Strohballenbauweise? Kost fast nix
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Re: Sammelthread: Bücher/Artikel zum Thema Aussteigen

Beitrag von Jana »

Megalitiker hat geschrieben:@Jana
Mauern laege mir da mehr. Mit Holz in dieser speziellen Bauweise muss man ja ungeheuer genau arbeiten. Die Dachkonstruktion finde ich noch mal schwierig.
Aber stimmt, billig sind die leichten Holzbuden nicht.


Beim Mauern ist Exaktheit und Genauigkeit ja eigentlich noch viel wichtiger bzw. brisanter bei Unstimmigkeiten, weil es sich nicht mehr korrigieren lässt.
Und man muss hier nochmal mehr baurechtliche Dinge unbedingt betrachten und im Hinterkopf haben; Statik nicht zu vergessen.

Dach bei kleineren Holzhäuschen ist nicht sooo schwer, gibts auch genug Lehrmaterial im Internet.

Hab da selbst nun viel durch und gemacht und mit Erfolg würde ich sagen.
Es nimmt sehr viel Zeit, das kann man schnell unterschätzen und man muss viel nachdenken, sich schlau machen, planen, überlegen, Konzepten folgen.
Für einen Tread zu meinem Projekt fehlt mir momentan die Zeit.

Ein Fleckchen Grund und Boden muss man haben, als Eigentum oder Pacht und dann den Willen, die Lust, Kraft, Kreativität und bissl Schläue und Kenntnis (handwerklich, "bau"rechtlich) und man kann sich verwirklichen und sich was schaffen oder eben erbauen und wenns eben was kleines, bescheidenes aber eigenes ist.
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Beitrag von Megalitiker »

Jana hat geschrieben:
Megalitiker hat geschrieben:Kenn ich. Unverschämt dass es da schon wieder Heisst sie liegt andern auf der Tasche. Aber es ist der Neid der Hamsterradler dass sich nicht jeder ins Grab schuftet.

Ganz genau, Ursprung solcher Kommentare ist purer Neid und ggf. Mißgunst vor dem Hintergrund. dass solche Leute bewusst oder unbewusst ne Ahnung davon haben, dass sie selbst kein wirklich freies und selbstbestimmtes Leben führen "können".
Und dann plappern sie eben neoliberale "Weisheiten" nach als Argumente.

Es stimmt ja das die Wirtschaft SO nicht mehr funktionieren wuerde. Aber muss sie das? Sie wuerde anders funktionieren. Vielleicht muss ich mir dann nicht aller 6 Monate ein neues paar Schuhe kaufen.
Ich hab in einem anderem Thread angedeutet was ich verdient hab. Es war noch etwas mehr. Runter gerechnet auf mein jetziges Niveau, haette es gereicht nur 14 Tage im Monat zu arbeiten. Oder anders gerechnet, 6 Monate im Jahr.
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Beitrag von silvi73 »

Megalitiker hat geschrieben:Silvi, schon aus der Ueberschrift geht hervor dass er dass freiwillig tut. Auch im erstem Absatz liest man das er wegen der Behoerden Bedenken gegen eine Wohnung hat.


nööö

Natürlich könne er sich auch gut vorstellen, in einer ganz normalen Wohnung zu leben.


aber ihm ist der ganze papierkram zu aufwendig, weil er überhaupt keine papiere mehr hat.
hätte er das problem nicht, was an sich lösbar ist, würde er eine wohnung nicht ablehnen.

und warum soll ihm die familie unterstützen müssen...das ist auch nicht richtig, solange keine bedarfsgemeinschaft besteht
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Re: Sammelthread: Bücher/Artikel zum Thema Aussteigen

Beitrag von Megalitiker »

Strega, Naturstein is hier teuer. Wuerde aber ne genehmigungspflichtige Sache.
Strohballen nimmt viel Platz weg. Muss auch gelernt sein.

Jana, mauern ist nicht so schwer wie was in dieser Blockbauweise zu bauen. Ein falscher Schnitt und das Brett ist hin, bzw. muessen die Aussparrungen auf den Millimeter stimmen.
Eine Mauer kannst du problemlos korrigieren so lange der Moertel frisch ist. Aber auch spaeter.
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Beitrag von Megalitiker »

Silvi, wenn ihm die Formalitäten zu stressig sind, kann es ihm nicht schlecht gehen und in der Überschrift steht freiwillig.
Das mit der Familie habe ich auch nicht verstanden.
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