Unsere kleine Farm

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silvi73
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von silvi73 »

m0rph3us hat geschrieben:Steht auf der Seite, das es keine Samen bildet, wird über Wurzeln vermehrt.


es gibt sorten mit samen und sorten vegetativ vermehrend
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg
Andreas
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von Andreas »

Der Wunsch ist mir Befehl. Danke schon mal fuer die Anregungen von Euch Allen :)
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Andreas
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von Andreas »

Und weiter gehts
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Andreas
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von Andreas »

Aus dem Planungs-Buero:
Unser Konzept ist das eines kleinen Bauernhofes mit Fruechten, Gemueseanbau und Kraeutern, sowie die Haltung von Gefluegel ( Huehner und Enten) und Kaninchen. Das Ziel ist es, so weit wie moeglich unabhaengig zu werden und gleichzeitig natuerlich und organisch zu bewirtschaften. Unser Land wird von einer einsamen Brache in eine Oase von landwirtschaftlicher Vielfalt verwandelt. Es wird “unsere kleine Farm” werden.
Wir nehmen nicht in Anspruch dass dies eine brandneue Idee ist. Rundherum gibt es schon ein paar aehnliche Aktivitaeten. Wir wissen dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist. Und wir moechten daran mitarbeiten dass herkoemmliche Kleinlandwirtschaft nicht in Vergessenheit geraet.
Es ist nur logisch, dass wir gleichzeitig auch mit Folgeschritten experimentieren. Hier wartet viel: Bienenhaltung fuer Bestaeubung und Honiggewinnung; Wind- und Solar-Energie; die Herstellung und ‘Erfindung’ eigener Werkzeuge mit eigenen Mitteln. Wir traeumen auch Davon unser eigenes Brot zu Machen und viele weitere Dinge von denen wir derzeit noch nichts ahnen.
Unsere Vision, MIT unserem Planeten zu leben und nicht von ihm oder gar gegen ihn moechten wir teilen. Deshalb werden wir uns der wwoof Bewegung angliedern um Einheimische und auch Internationale Mitmacher zu gewinnen. Unsere Farm soll gleichzeitig ein Treffpunkt sein, wo wir Ideen, Wissen und Erfahrung teilen und unsere Kulturen gegenseitig kennen lernen koennen.
Um diese Lebenseinstellung weiter bekannt zu machen werden wir auch Gaestezimmer bereit halten, so dass jeder schnuppern kommen kann. Z. Bsp. gestresste Grosstadtbewohner koennen hier entspannen und etwas neues, Anderes erleben. Wir freuen uns auch auf Kinder, die wichtige Eindruecke und Erlebnisse sammeln koennen. Als Nebeneffekt gibt uns dies auch etwas Einkommen um Dinge zu besorgen die wir nicht selbst Machen koennen.
Hintergrund und Motivation sind fuer uns dies:
Wir moechten einen Platz schaffen der mit Natur und Menschlichkeit im Einklang steht. Wir lehnen Technologie nicht ab, aber wir wollen ihre uebertriebene Anwendung korrigieren. Wir haben weder vor, die Welt zu veraendern oder in die Steinzeit zurueckzukehren. Es geht uns darum Fertigkeiten, Natuerlichkeit in Nahrung und im Leben, und ein gesundes Miteinander in den Vordergrund zu stellen. Nicht mehr; nicht weniger.
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von Andreas »

So wird unsere Farm aussehen:
1 Zugangspfad
2 Felder / Beete - Im wesentlichen als 4-Felder Wirtschaft geteilt. Jedes Viertel hat Beete in denen miteinander vertraegliche Pflanzen gemeinsam wachsen
3 Feldkanaele - Fuer Bewaesserung und Entwaesserung
4 Teich - Um Regenwasser zu sammeln. Es gibt ihn schon, aber er braucht eine Reparatur.
5 Regenrinnen - leiten Regenwasser zum Teich und in die Wassertonnen
6 Wassertonnen - Fuer Regen- und Grundwasser
7 Gefluegelbereich - Eingezaeunter Bereich; mit Bananen, Sonnenblumen und anderen schnell
wachsenden Pflanzen. Dies schafft Schatten und Material zum Mulchen und Komposten.
8 Komposthaufen
9 Klaertank - Fuer Toilettenabwasser. Der Ueberlauf wird in die Sickerzone unter dem Kompost abgeleitet
10 Wasser / Strom - oeffentlicher Anschluss
11 Stromkasten - Alle Verteiler und Auswahlschalter zwischen oeffentlichem Netz und Wind/Solar- Strom
12 Hauptgebaeude - Mit einer Werkstatt und Lagerraum im unteren Bereich. Im oberen Teil ist ein gemeinsamer Freizeit- und Lebensbereich.
13 Erdmiete - Vergrabene, kuehle Vorratskammer
14 Kuechenhuette - Mit offener Feuerstelle, Gasherd und holzgefeuertem Backofen. Angebaut ist eine Feuerholz-Ueberdachung
15 Waschhuette - Gemeinsame Toilette, Dusche und Waschplatz
16 Die Huetten - Private Bereiche zum Schlafen und Allein-sein fuer Gaeste und Bewohner.
17 Brunnen - Die genaue Lage wird sich durch die Bohrung/en ergeben

Spaetere Erweiterungen:
18 Windrad - Erzeugt Strom, der in wiederaufbereiteten Batterien gespeichert wird
19 Solarzellen - Entsprechen den minimalen Beduerfnissen und auf den Daechern verteilt.
20 Batteriekasten - Ueber einen Konverter wird Strom in den Verbraucherkreis eingespeist.
21 Weitere Gaestehuetten - bei Bedarf und Gelegenheit.

Alle Gebaeude werden in eigener Handarbeit gebaut. Wo es moeglich ist, wird recycling-Material verwendet. Alle Huetten sind in einfachster Bauweise geplant. Die Dachkonstruktion und Fenster sowie die jeweilige Ausrichtung sind so arrangiert dass sie natuerliche Kuehlung zum Besten nutzen. Umgebende Bepflanzung wird dies unterstuetzen.

Zahlreiche weitere Buesche, Baeume und Bambus geben weiteren Schatten und helfen, dass Grundwasserniveau hoch zu halten. Zusammen mit Blumen locken sie Insekten und Voegel an, die das biologische Gleichgewicht unterstuetzen.
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von Irsnn »

:krass: :danke: ''Projekt-Voyeurismus'' fürs Erste befriedigt! :D

Freut mich für Euch!

Das wird Super!

MfG
Zuletzt geändert von Irsnn am Do 1. Feb 2018, 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von m0rph3us »

Hi, klingt doch recht durchdacht.
2 Ideen noch:
Im Link von SchnizzlDizzle (mit dem Süßgras) bauen die auch unterirdisch Komposte an. Das scheint den Platzbedarf zu reduzieren und die Qualität zu verbessern. (Sowie den Geruch zu reduzieren.) Einfach mal rein schauen.

Von eure Dusch und Toilettenhütte könntet ihr das Abwasser ebenfalls Richtung Kompost oder durch ein kleines Schilfbeet leiten und damit ebenfalls die Felder bewässern.

Einfach nur das Kompost und Abwasser möglichst weit weg von eurem Brunnen sind, das die sich nicht in die Quere kommen.

Mfg
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
Andreas
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von Andreas »

Hier jetzt mal etwas Bericht, um mir/uns selber Mut zu machen – und Anderen womoeglich auch:
Ein paar Monate lang lassen wir ja alles wuchern was bei uns Lust hat zu wachsen. Ich hatte ja kuerzlich schon erzaehlt, dass uns selbst fuer die kleinsten ersten Einrichtungen noch das Kleingeld fehlt.
Also ensteht schon mal etwas Biomasse, und darunter gibt es sogar das eine oder andere Essbare. Bananen, Chillies. Davon haben wir aber erst mal nichts, weil wir ja auswaerts das Geld verdienen muessen.
Da ist die Farm irgendwie fern- und selbst gesteuert – auch wenn die Familie etwas ein Auge drauf hat; und die Bananen auf isst. Soll uns aber recht sein: die ‘abgeernteten‘ Pflanzen bleiben liegen und verrotten; so soll das sein. Ich komme irgendwann mal zum Unterpfluegen vorbei.
Fuer das Geldverdienen (auswaerts und an der Kueste) habe ich mir ein Domizil ausgesucht, wo ich schon mal Experimente machen kann: Ich denke da an eine Art Filiale, wo ich alles moegliche ausprobieren moechte, und auch Pflanzen vor-ziehen kann. Ich nenne das mal die ‚mobile‘ Komponente unseres Vorhabens. Ich sehe zu, dass Alles transportierbar bleibt. Ich nenn‘ das mal ‘das Labor‘.
Dazu bin ich aber erst vor zwei/drei Wochen gekommen. Was ist gelaufen?
Dies:
Das Labor hat eine Zisterne. Alles Regenwasser vom Dach landet dort, sofern es nicht durch den lausigen technischen Zustand verloren geht. Da gehe ich mal dran wenn Zeit ist.
Die kleine Aussenflaeche bereite ich derzeit vor: Etwas Schatten habe ich angebaut. Schon WIEDER habe ich ein Plastikprodukt verwendet: Diese Dings-Abdeckung (selten fehlen mir Worte) sorgt jetzt dafuer dass die Sonne meine Haeuslewaende nicht uebermaessig aufwaermt. Da lebt es sich leichter und ich brauche auch nicht so viel Strom fuer den Ventilator. Drunter werden dann experimentelle Laborpflanzen gewachsen, die es sicher ebenfalls zu schaetzen wissen dass ihr Trinkwasser nicht immer gleich verdunstet.
Als ich die neue (womoeglich nur temporaere) Bude bezogen habe, stellte ich fest dass die Eingeborenen die vorher mein Labor bewohnt hatten Schweine waren. Die Fliesen im Badezimmer musste ich mit (ging nicht anders) gemeiner Chemie und zuletzt mehreren Runden GROBEN Schleifpapier (24er Koernung) halbwegs hygienisch machen. Eigentlich waren das ja gute Menschen: sie haben kein Wasser verschwendet. Das haben sie MIR ueberlassen. Da gab es unter Anderem auch diese ‚Tonne‘ fuer Duschwasser; das Aeussere spricht fuer sich (die Badezimmerfliesen waren auch so). Aber es gab mir eine gute Idee: Wenn schon Siff draussen dran ist, dann ist das doch ideal fuer Kompost drinnen. Da geht jetzt erst mal all mein organischer Kuechenabfall rein. Lasst es stinken; lasst die Wuermer sich freuen (oder trotz Loecher fuer Lueftung und Drainage ersaufen) ich werde berichten wie es laeuft. Seit heute habe ich meinen Mobilkomposter.
Zwischenzeitlich knuepfe ich auch hiesige Kontakte und verbreite meine Ansichten.
Kuerzlich hatte ich Besuch von Nachbar’s Affen – der hatte ausgeknobelt wie er seinen Kaefig oeffnen kann. Und: im Tante-Emma-Laden ganz nah bei habe ich nicht nur den (fraglichen) Eindruck aufgebaut dass ich ein netter ‚verrueckter Erfinder‘ bin, sondern habe auch fuer aufgeregtes Interesse gesorgt, als ich beim Shoppen mit einer TEXTIL-Tasche aufkreuzte und Plastikbeutel freundlich, aber bestimmt und mit Erklaerung ablehnte. Das fanden die Alle sehr toll – waren von sich aus aber noch nicht drauf gekommen.
In Kuerze folgt mehr. Ideen gibt es schon.
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von Andreas »

Meeeehr Bilders
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Andreas
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von Andreas »

Kompost und so
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silvi73
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von silvi73 »

wer nicht will...der hat schon
Zuletzt geändert von silvi73 am Mi 28. Nov 2018, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
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strega

Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von strega »

Danke Andreas, macht Spass zu lesen :D

und dreimal hihihi

das mit der Stofftasche beim Einkaufen ist hier auch so

Plastik zum Beschatten hab ich auch schon benutzt wenn ich keine Muße hatte für nen Schilfdach :mrgreen:

und die bunten Peppers hab und schätz ich sehr 8)

den Affen hab ich allerdings net ;-)

ich denk, Probieren is wichtig,
klaro kann ich hundert Bücher über Biolandbau lesen und so
aber wann und wie ich dann was bei mir konkret pflanze, das weiss ich dann vielleicht immer noch nicht....
manches ist nett von den Einheimischen abzugucken
manches mach ich aber lieber anders als die meisten hier.....
Andreas
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von Andreas »

strega hat geschrieben:...manches ist nett von den Einheimischen abzugucken...
...manches mach ich aber lieber anders als die meisten hier...

Ja. Ich stoebere hier hin und wieder auf 'fremder' Leute Aeckern rum (nebenan gibt's sogar Ananas!) und sehe mir an wie sie den Boden vorbereitet haben, Pflanzabstaende, welche Pflanzen sich gut machen und warum, und so. Neulich hatten Welche einen mittelgrossen Acker bepflanzt - Alles von Hand und mit sehr einfachen Werkzeugen; das hatte mich gefreut dass da gar kein 'high-tech' im Spiel war.
Und ''anders'' bringt auch immer mal wieder etwas neuen Schwung. Es waere schoen, etwas zu hoeren wie DEIN 'anders' (als die Nachbarn) aussieht?
silvi73 hat geschrieben:...man braucht nicht das rad neu erfinden...

Darum geht es auch nicht. Eher darum, wie man das Rad am besser Laufen haelt. Sportler gehen ja auch zum Training.

Viele Pflanzen hier sind mir nicht gut bekannt; bevor ich sie spaeter auf dem Acker ermorde kann ich testen 'wer mit wem gut kann', was sauer oder alkalisch mag, wie ich mit Sandboden besser umgehe, u.s.w. Ich LERNE. Bringt ja nix, wenn man sich ueberheblich zum Experten ernennt und spaeter geht Einem die fachliche Puste aus.
Spaeter habe ich nun mal nicht uebertrieben viel Platz; da kann ich im Labor schon mal ausklambuestern welche kleinen Sachen am besten im Schatten der grossen Sachen gedeihen. Dieses Gemische wird hier gar nicht gemacht - es fehlt also ein Teil vom Rad; und Deutsche Raeder rollen hier nicht immer gut genug.
Ich denke AUCH an ein paar andere Wege, das 'Rad' anzutreiben. Gedanken gibt's da schon - und durch ''Nachforschen/Nachfragen'' weiss ich, dass Manches davon nicht gemacht wird. Im Labor kann ich zusehen warum oder warum nicht meine Idee/n ok sind.
''Verrueckter Erfinder'' eben.
Der Stoffbeutel hatte uebrigens einen guten Nebeneffekt: Er war als 'Neuerung' fuer kurz ein Gespraechsthema und fand Anerkennung - und ICH fand neue Kontakte. Als Europaeer in Thailand ist man oft der ''reiche Tourist'', oder ''reicher Rentner''; so ein Eisbrecher oeffnet Tueren.
Jana
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von Jana »

Das bist Du Andreas, auf Bild1, nehm ich an.
Sympathisch :wink:
Zuletzt geändert von Jana am Mi 28. Nov 2018, 03:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unsere kleine Farm

Beitrag von Andreas »

Jana hat geschrieben:Das bist Du Andreas, auf Bild1, nehm ich an.
Symphatisch :wink:

Das sage ich doch dauernd :D /// ich dachte mir, dass wir hier oft sehr anonym sind - aber ueber viele persoenliche Dinge reden...
Oder meinst Du den Affen? :D
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