Ein Film über ein Projekt in Mecklenburg Vorpommern...
Vor allen Dingen das Interviev finde ich interessant. Dann hört man mal das was wir alle denken von einem gebildeten und studierten Menschen. womit ich unsere Bildung nicht anzweifeln will Und wennman überlegt das der Mann Banker und Jurist war...
Habe mir den Film angeguckt. Vom Prinzip her schon nicht schlecht. Aber für mich wäre das zu groß aufgezogen, hab mich noch ein bisschen mehr darüber informiert. Jetzt leben dort 30 Leute, und sie suchen noch viel mehr, um das Ganze zu finanzieren. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, wären auch 100 Leute kein Problem. Aber ich glaube das wäre mir zu wuselig, die Tourismusbranche, Cafe, Bootsvermietung, Urlaubsangebote, von Hütten bis.... Ob ich mich dann irgendwann noch wohl fühlen würde?
Und so eine große Gruppe, gleichberechtigt irgendwas entscheiden?
Wir hatten das Thema ja schon mal, Macht, Gier und Neid. Klar, was für viele groß oder klein ist, ist immer subjektiv.
Aber so sucht eben jeder für sich das Richtige, ein Garant, dass das dann das Allerbeste ist, gibt es eh nicht.
Mir persönlich wäre das auch zu groß mit so vielen Leuten. Aber ich wünsche ihnen auf jeden Fall das dieses "Experiment" klappt.
Allerdings sitzen bei mir die Vorurteile gegenüber den Bankern auch tief drin. Und ich will doch vorurteilsfrei sein. Aber ich konnte mir solche Gedanken nicht verkneifen wie... ob er als Banker nicht einfach den Stiftungscharakter ausnutzen will (steuerlicher Aspekt) ?
Zumal die Gebrüder 2011 wegen Insolvenzverschleppung dran gewesen sein sollen. Aber das Interviev ist ja von 2012 und auch auf der Homepage wird kräftig geworbe für ihr Projekt. Wer weiß ob an der Insolvenz was dran gewesen ist. Labereien gibt es ja überall...
Jo, so in der Art, meinte mein Freund das auch. Aber du hörtest dich da oben, was du da geschrieben hattest euphorischer an.
Er meinte, wenn das so Leute gewesen wären, wie beim Jurtenbaufilm, dann hätte er ihnen die Sache eher geglaubt. Ach, immer dieser Pessimismus.-