8 Jahre in einer Partnerschaft und seit Monaten, vielleicht auch Jahren spürt man etwas wie ein "Stehenbleiben". Man sehnt sich nach großen Veränderungen, nach einem alternativen Leben, von welchem man nicht genau weiß, wie es aussehen soll, doch man träumt in die eine und andere Richtung. Egal ob in fernem Land, im Zelt oder Wohnmobil, Hauptsache neu, Hauptsache weiter und raus aus diesem Alltagstrott...und man fühle sich in seinem "nächsten Schritt" doch bitte nicht mehr blockiert und behindert...
Oft frage man sich nun, was einem davon abhält "raus" zu gehen in diese wundersame Welt voller Abenteuer und Entdeckung, voller Leid und Freude, voller eindrucksvollen Menschen. Mit Freunden trifft man sich nur noch seltener als selten...hin und her gerissen ob dies nun daran liegt, dass man vom großen Wort "Freundschaft" einfach mehr erwarte, als einem über die Lebensjahre gezeigt wurde oder ob es vielleicht daran liegen mag, dass man einfach den besten "Freund" bereits zu Hause hat, jeden Tag.
Das Gefühl, nicht mehr "man selbst" zu sein, man ist immer "ein Paar", man denkt für den Partner, man lebt für den Anderen und man vermisst sich selbst...
...und das nennt man wohl Liebe.
Es soll Menschen geben welche sich so ihr ganzes Leben lang "aufopfterten", sich selbst nicht mehr genug liebten und den "Ausstieg" nicht vollzogen... aus einem Leben mit und für den (falschen oder richtigen oder aktuellen) Partner.
Liebe Grüße, Ellisdi.
