Auch wenn man sie selbst für richtig hält, und sich in einem friedlichen, sozialen Zusammenleben versucht, unterdrückt man jene, die es nicht wollen- oder anders wollen, in jeglichen anderen Formen. (Siehe Anarchos/Kommunisten/ und was es alles noch gibt)
Woher soll man nun wissen, ob seine eigene Theorie überhaupt die "Richtige" ist, nur weil sie einem selber- da man dementsprechend sozialisiert wurde- am "rationalsten" erscheint. Fakt ist, es existiert keine Rationalität ! Woher nimmt man sich das Recht, wissen zu wollen, was das beste für andere ist?
Das einzige was existiert ist der Egoismus jedes Individuums und somit die klare Aussage "Der stärkste siegt." Das war schon immer so und wird auch immer so sein.
Daher heissts: Durchbeissen, nach seinen Wertvorstellungen handeln, man bekommt am Ende eh das, was man verdient. Ganz nach Ursache und Wirkung.
Ist er nun ein "Dieb"? War es "falsch", den Apfel zu nehmen? Mit welchem "Recht" besitzen wir Bäume oder ein Grundstück oder einen Baum? Gehören die Äpfel dieser Erde nicht allen Bewohnern derselben?
Ist es "gerecht", wenn der Apfeldieb bestraft wird?
Nach meinen Wertvorstellungen hatte er das Recht dazu den Apfel zu nehmen. Ist bloss die Frage wie er das macht. Ganz nach Ursache und Wirkung kann man "rücksichtsvoll" einen Apfel pflücken, gar noch eine symbolische Geste liegen lassen für den nächsten, oder den "Besitzer"-
Oder man pflückt sich alle ab und behält sie für sich, beschädigt vielleicht noch den Baum dabei.
Beide Szenarien sind aus Egoismus begangen, da wie erwähnt hinter jeder Tat Egoismus steckt.
Aber: Im ersten Szenario wurde der Egoismus klug eingesetzt, die beste Vorraussetzung dafür, nicht bestraft zu werden, (sofern der "Besitzer" auch nach dem Prinzip Ursache Wirkung handelt, oder halt auch nur ansatzweise klug genug ist, seinen Egoismus ebenfalls geschickt einzusetzen.)