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silvi73
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Beitrag von silvi73 »

Megalitiker hat geschrieben:Ich wusste nicht das es so einen Wikiartikel gibt. Schau ich mir nachher mal in Ruhe an.

Ich wuesste nicht was dagegen spricht, das es in einer Anarchie ein funktionierendes Gesundheitssystem gibt. Auch vor der Entstehung von Staaten gab es Heiler.


dann bist du nicht von dieser welt

menschen und gruppierungen können sich aus profitgier auf gar nix einigen...deshalb braucht man den staat um das ganze zu moderieren

in der anarchie kann die pharma mondpreise verlangen.....dann verrreckst du am strassenrand
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http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

zugucker hat geschrieben:
Ich wusste nicht das es so einen Wikiartikel gibt. Schau ich mir nachher mal in Ruhe an.


Ja, das ist das, was einem in den staatlichen Verdummungsanstalten nicht erzählt wird.
Da wird nur davon geschwafelt, das der Staat nur zu unserem Wohlergehen bestünde :lol:


der staat ist ein kompromiss um die interessen einer nation bündeln zu können....ein ideales model mit der menschenbrut ist nicht möglich...somit der der staat bisher der bestmögliche system
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Andreas
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Beitrag von Andreas »

silvi73 hat geschrieben:...beispiel thailand :wink: ...

Das ist der Mist: Man kann noch so weit fluechten; ueberall gibt es schon wen der es nicht so tut wie man es tun sollte.
Mit dem Muell-link hast Du ziemlich recht. (Auch wenn einige der Bilder das hiesige Verstaendnis einer Muelldeponie zeigen; und einige die Auswirkungen von Ueberflutungen)
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

Andreas hat geschrieben:
silvi73 hat geschrieben:...beispiel thailand :wink: ...

Das ist der Mist: Man kann noch so weit fluechten; ueberall gibt es schon wen der es nicht so tut wie man es tun sollte.
Mit dem Muell-link hast Du ziemlich recht. (Auch wenn einige der Bilder das hiesige Verstaendnis einer Muelldeponie zeigen; und einige die Auswirkungen von Ueberflutungen)


klar...aber wer ist daran schuld...in erster linie jeder einzelne mensch und dann ein staat welcher nicht wirklich funktioniert...also wo mehr oder weniger anarchie herrrscht


finder immer schräg wenn die leute in deutschland wie die made im speck sitzen aber dann über anarchie und gegen einen recht gut funktionierenden staat wettern

https://www.youtube.com/watch?v=0ZA5Az09Zj4

https://www.youtube.com/watch?v=ugT-zyXGNIY

könne alle ruhig dorthin gehen wo sie die anarchie haben...es gibt genung leute welche nach DE/EU kommen möchten

der mensch "per se" mit der profitgier und durch seine massenhafte vemehrung ist die wurzel allen übels beides gehen hand in hand


Der Legalismus sagt, die menschliche Natur sei schlecht und könne auch durch Erziehung nicht entscheidend verbessert werden, sondern nur durch Androhung von schweren Strafen.
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zugucker

Beitrag von zugucker »

@ silvi:
da verwechselst du aber etwas gewaltig...das alles liegt am menschen nicht an dem staat...

erstens am faulheit des menschen, an der dummheit des menschen und an der profitgier des menschen


Natürlich ist es immer irgend ein Mensch oder Menschengruppe.
Das Problem beim Staat ist, das schon seine Installierung ein grundlegender Fehler war, weil er der Dummheit und Faulheit und Profitgier Räume schafft, die vorher nicht da waren, und er diese Räume braucht, um weiter zu wachsen.
Das heißt, vorher bestand sozusagen ein Gleichgewicht zwischen Dummheit und Weisheit, Fleiß und Faulheit, Egoismus und Altruismus ect.
Mit der Installation eines Staates wird das Gleichgewicht zu Gunsten der negativen Seite ausgehebelt, was sich z.B. im Wachstumszwang zeigt, denn ohne Wachstum zerfällt alles früher oder später, während nicht staatlich organisierte Gemeinschaften keinen Wachstumszwang ausgesetzt sind. Die können einfach so gemütlich vor sich hin dümpeln, ohne Hamsterrad und Steuereintreiber.

Ich glaube, Du bist da auch ein Stück weit der Gehirnwäsche verfallen, wenn Du glaubst, das es ohne Staat nur Mord und Totschlag gäbe. :wink:

der mensch "per se" mit der profitgier und durch seine massenhafte vemehrung ist die wurzel allen übels beides gehen hand in hand


Äh, nein...
Der Mensch kommt nicht mit einer angeborenen "Profitgier" auf die Welt.
Und die massenhafte Vermehrung ist eine Folge der Verstaatlichung und nicht die Ursache! Die Wirtschaftsweise in einem Staat erzwingt eine Vermehrung, weil ja immer mehr Überschüsse produziert werden müssen, gleichzeitig werden Ressourcen weniger und es müssen neue erschlossen werden. Dazu mußten zumindest früher "überschüssige" Menschen "erzeugt" werden, die man in Ressourcenkriegen verheizen konnte, ohne die innere Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen...

Falls es Dich interessiert, hier mal ein link zum "Urschleim" bei der Staatsentstehung.
Vielleicht kann man das besser verstehen, wa sich ausdrücken will, wenn ich meine, das schon die Gründung des Staates auf "tönernen Füßen" stand.


Häuptlingstümer sind häufig expansiv und wollen sich ausdehnen; sie entwickeln einen ständig steigenden Bedarf an Arbeitskräften. Denn nur wenn die Lineage oder der Clan des Häuptlings über zahlreiche Arbeitskräfte verfügt, kann sie ein Mehrprodukt erwirtschaften, das für seine zahlreichen Verpflichtungen ausreicht. Neben der Ausbeutung der anderen Abstammungsgruppen des Häuptlingstums wird er versuchen, durch Kriege gegen Nachbargebiete weitere Arbeitskräfte zu gewinnen. Aus diesem Grund tendiert die Bevölkerung der Häuptlingstümer in ihrer Kernzone dazu, rapide zu wachsen. Zudem dehnen sie sich über größere Gebiete aus.[11] Wenn die historischen und ökologischen Bedingungen eine solche Expansion zulassen und fördern, festigen sich die vertikalen Machtstrukturen und es können sich aus den Häuptlingstümern die ersten Formen der eigentlichen Staaten entwickeln.

Wenn dies nicht der Fall ist, werden die Häuptlingstümer nach einer gewissen Zeit wieder zusammenbrechen. Allerdings können sie sich danach auch wieder neu bilden. Dies war zum Beispiel bei den Jingpo der Fall, aber auch bei vielen Häuptlingstümern auf Pazifikinseln.


https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4uptlingstum
Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

@silvi
Warum hat es dann Hunderttausende Jahre ohne Profitgier funktioniert?
Kannst du dir vorstellen das einige hier sind, weil sie gar nicht wie die Made im Speck leben wollen?
Weisst du überhaupt was eine Anarchie ist?
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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silvi73
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Beitrag von silvi73 »

@mega...an deiner stelle würde ich eher schweigen
dunkle machenschaften und keine steuern gezahlt und dann sprichst du auch noch von profitgier :lol:

was hat den funktioniert...hundertausende von jahren?...einer hat den anderen ausgeplündert, gemordet und geraubt....die meisten waren mit 30 schon tot...
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Beitrag von silvi73 »

@zugucker...der wachstumszwang kommt nicht vom staat...sondern von der wirtschaft...es geht um zinsen kredite und profit

ob es einen staat gibt oder nicht spielt es keine rolle .solange es zinsen und kredite und profit gibt...gibt es einen wachstumszwang.....
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Beitrag von Andreas »

Megalitiker hat geschrieben:Warum hat es dann Hunderttausende Jahre ohne Profitgier funktioniert?

Vielleicht, weil es gar nicht genug zum Anhaeufen gab?
Und erst als jemand realistisch mehr haben konnte als er brauchte entstand das Gierverhalten?

Gier - und Macht - sind Dinge die mir selber sehr fremd sind. Ich sehe zwar die Symptome und erkenne das Verhalten, aber bis heute weiss ich nicht was Einen hierzu treiben koennte oder motiviert.
Beides aber belastet Gemeinschaften und benachteiligt Solche die an Macht oder Gier nicht teilhaben wollen.

Wenn speziell diese zwei Faktoren keine Moeglichkeit haetten in einem Staat eine Rolle zu spielen - dann koennte das ein Staat sein den ich befuerworte.

Mein Ideal-Staat ist wie ein Spielplatz: Es gibt Schaukeln, Wippen, Klettergerueste und Sandkaesten.
Die Kinder beschaeftigen sich dort sicher, kindgerecht, gefoerdert und froehlich.
Koennt Ihr Euch eine Gruppe Eltern vorstellen die jetzt bestimmt welches Kind wann schaukeln darf, und welches jetzt eine Sandburg bauen MUSS? (Und wie die Burg auszusehen hat)?
Andreas
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Beitrag von Andreas »

Dies als Expat-Erfahrung: Ich werde oft ueber D'land angesprochen.
Die Dinge die typischerweise genannt werden (nicht meine Punkte) -

Fast immer:
- Mercedes. BMW. Tolle Autos.
- Autobahn. Darf man wirklich so schnell fahren?
- Adolf Hitler. Der hatte ja auch was Gutes, oder?
- Made in Germany. Da kann man sich drauf verlassen.
- Fussball
- Bremen? Nie gehoert.

Etwas seltener:
- Wie ist das eigentlich mit den Neo-Nazis?
- Ihr habt das da so sauber ueberall
- Was isst man denn so in D'land?
- Bier!

NIE:
- Ihr habt es da aber sicher
- Bei Euch ist es aber gerecht.
- Ihr seid so frei!
- Wie sozialfreundlich Ihr seid
- Euer Gesundheitssystem ist ja klasse
- Wer bezahlt denn das Alles?
- Habt Ihr Schwierigkeiten mit Einwanderern?
Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Sag mal Silvi, ich glaube du bist vom annern Stern oder begreifst immer noch nicht worum es hier geht.
Ich habe keine Steuern gezahlt weil ich der Meinung bin dass das was ich mir erarbeite auch mir gehoert und ich nicht einsehe warum ich dritten Personen etwas abgeben soll.
Als die Trueffelschweine meine Wohnung durchsuchten, war das aber auch mein AHA-Erlebnis weswegen ich hier gelandet bin.
Egal was du sonst drauf hast, dein Wissen ueber archaische Gesellschaften entspricht dem eines Vorschülers. Aber dazu komme ich noch.
Jetzt muss ich mich auf meine Arbeit als Sklave vorbereiten.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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zugucker

Beitrag von zugucker »

silvi73 hat geschrieben:@zugucker...der wachstumszwang kommt nicht vom staat...sondern von der wirtschaft...es geht um zinsen kredite und profit

ob es einen staat gibt oder nicht spielt es keine rolle .solange es zinsen und kredite und profit gibt...gibt es einen wachstumszwang.....


Zinsen und Kredite gibt es nur in verstaatlichten Gesellschaften. Sie sind Folge, nicht Ursache.

In Selbstversorger-Gemeinschaften, in denen jeder jeden kennt, gibt es nur freiwillige gegenseitige Hilfe ohne Sanktionierung durch eine Zentralmacht.
Auf die Idee, Zinsen und Kredite zu erfinden kommen Leute in anonymen Massengesellschaften, die ihr Steuerzahlungsmittel nicht rechtzeitig zum festgelegten Termin zahlen können und dieses nun irgendwoher "borgen" (oder verdienen) müssen, um nicht von der Zentralmacht sanktioniert zu werden.
Verdienen geht oft nur, wenn man vorher etwas investiert, also muß auch dafür ein Kredit aufgenommen werden.
Die meisten Leute begreifen nicht, das "Staat" und "Wirtschaft" eine Einheit bilden.
Ohne Staat gäbe es keine Wirtschaft (außer SV und ein bischen Tauschandel), aber auch die Wirtschaft kann ohne Staatsapparat nicht existieren, denn wer würde sonst dafür sorgen, das säumige Kreditnehmer sanktioniert werden? Es muß immer einen geben, der Macht ausüben kann, sonst würde einfach kein Kredit zurückgezahlt werden.

Ich weiß, es ist nicht einfach, die ganzen Lügen, Halbwahrheiten und Mythen, die uns eingetrichtert wurden, zu erkennen. Dazu muß man sich schon ein bischen Intensiver damit beschäftigen :wink:
zugucker

Beitrag von zugucker »

Gier - und Macht - sind Dinge die mir selber sehr fremd sind.


Naja, es kann jeden "treffen", wenn die Umstände entsprechend sind :wink:

Aber prinzipiell haben bestimmte Psychopathen, die in jeder Gesellschaft einen bestimmten Prozentsatz bilden, einen Drang nach Macht und Gier, und wenn die anderen das nicht gleich merken und gegensteuern, dann können die eine Gesellschaft umkrempeln.

Irgendjemand sagte mal: "Der beste Anführer ist der, der kein Anführer sein will".
Man kann also davon ausgehen, das Leute, die Politiker werden wollen, gerade nicht dafür geeignet sind...
Andreas
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Beitrag von Andreas »

zugucker hat geschrieben:...Leute, die Politiker werden wollen, gerade nicht dafür geeignet sind...

Das ist lange bekannt, und trotzdem gehen so viele Menschen waehlen wenn der Schaefer dazu aufruft.
Plaedoyieren wir eigentlich noch ueber D'land?
m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

Wenn ich mir die post so durchlese messen die meisten mit 2erlei Maß.

Alles was gut für einen ist, das wird als Pflicht angesehen und darauf bestanden. Weil man es für so gerecht empfindet.
Alles was schlecht ist, wird verteufelt und auf das ganze System übertragen.

Ich stimme Silvi zu das die meisten Probleme Menschengemacht sind, in dem Sinne auch der Staat.
Aber solange keiner eine bessere Lösung hat, ist das nur ein jammern und kein tun.

Macht was, schreibt ne Petition, geht in die Politik oder auf die Straße!
Aber so ein Post in einem kleinen Forum tut doch nicht weh und man kann sich dann zufrieden zurücklehnen weil man ja was getan hat. Humbuck!
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
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