Barfußlaufen in unserer Gesellschaft - Aussteigen/-treten
m0rph3us hat geschrieben:Wenn es um viel laufen geht, dann unterstützen die Schuhe auch den Fuss und ist sogar von Vorteil.
Genau das ist ein Mythos. Die Natur hat sich. Was dabei gedacht unsere Füße genau so wie sie sind zu kreieren.
Abebe Bikila, 28 Jahre alt, Äthiopier, hat gerade die erste Goldmedaille geholt - als erster Olympiasieger aus einem schwarzafrikanischen Staat. Und noch etwas macht seine Leistung an diesem 12. September 1960 in Rom so besonders: Bikila ist den Marathon barfuß gelaufen.
Dass man barfuß auch sehr schnell laufen kann, bewies die Südafrikanerin Zola Budd, die 1984 als 17-Jährige den Weltrekord im 5000-Meter-Lauf der Frauen auf 15:01,83 Minuten verbesserte und zu Weltruhm gelangte.
Liebe Grüße, Ellisdi.
----- Nimm einmal an, es würde im Leben gar nicht darum gehen etwas zu erschaffen, sondern es ginge nur darum, deine Einheit mit allem und damit die Bedeutungslosigkeit von allem zu erkennen. Das Leben wäre plötzlich das Paradies. Im Tod erfährst du, dass es genau so ist. -----
----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----
----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----
mein Freund ist ex-Ultramarathon-Läufer, also so hundert Kilometer-Jogging-Runden und so was... bin immer noch beeindruckt nach Jahren, aber ich lauf dennoch nicht mehr als 30 km wenns hochkommt
er sagt dass es alles Übungssache ist. Der Fuss braucht keine Stützfunktion, sondern der Mensch ist aufgefordert, für lange Läufe den Fuss so zu gebrauchen zu lernen, dass der Lauf rund und effektiv ist.
Also, die ganze Industrie, die Schuhe für Überpronation nach links und rechts und vorne und hinten herstellt, die ist eigentlich überflüssig, wenn jemand gewillt ist, seinen Laufstil ein paar Wochen lang bewusst achtsam wahrzunehmen und zu korrigieren, wenn nötig.
Nach ein paar Wochen haste es dann drauf, nicht mehr nach innen oder nach aussen zu laufen, sondern genau richtig. Dann gehts auch barfuss oder mit ganz dünnen Schuhen prima.
Früher waren eh die Rennschuhe ganz dünn und gerade, ohne alle Dämpfung und Stützung und Sprengung. Die Stützmode kam erst später dazu, so in den achtzigern...
seitdem haben viele Läufer viel mehr Knieprobleme.

er sagt dass es alles Übungssache ist. Der Fuss braucht keine Stützfunktion, sondern der Mensch ist aufgefordert, für lange Läufe den Fuss so zu gebrauchen zu lernen, dass der Lauf rund und effektiv ist.
Also, die ganze Industrie, die Schuhe für Überpronation nach links und rechts und vorne und hinten herstellt, die ist eigentlich überflüssig, wenn jemand gewillt ist, seinen Laufstil ein paar Wochen lang bewusst achtsam wahrzunehmen und zu korrigieren, wenn nötig.
Nach ein paar Wochen haste es dann drauf, nicht mehr nach innen oder nach aussen zu laufen, sondern genau richtig. Dann gehts auch barfuss oder mit ganz dünnen Schuhen prima.
Früher waren eh die Rennschuhe ganz dünn und gerade, ohne alle Dämpfung und Stützung und Sprengung. Die Stützmode kam erst später dazu, so in den achtzigern...
seitdem haben viele Läufer viel mehr Knieprobleme.
Ich finde das Thema sehr interessant, da ich zu den Hackengehern gehöre. Ich habe das fälschlicher Weise als Kind so gelernt, beim Laufen durch den Trimmpfad im Wald. Da hieß es, auf die Hacke und schön abrollen. So, nachdem ich nun viel über das richtige Gehen und Laufen gelesen habe, soll auch das genau falsch gewesen sein. Ich habe gestern mal versucht, den richtigen Ballengang zu gehen. Puh......ist echt so, wenn man Jahrzehnte falsch gelaufen ist, ist es verdammt schwer, sich das abzugewöhnen. Als ich mit dem Hund unterwegs war, konnte ich ja üben. Ich kam mir vor, wie ein Alki, im letzten Stadium, wenn die so´n Staksgang bekommen. Ich hatte kein Plan, wie ich gehen soll, ohne auf den Hacken zu gehen und ohne komplett auf den Zehenspitzen. Ich tue mich wirklich schwer damit. Dann zu Hause, habe ich im Netz gestöbert und eine tolle Anleitung zum Ballengehen gefunden von Peter Scholten (You Tube). Er hat da prima Übungen dafür. Eine Übung besteht darin, erstmal wahrzunehmen. Man geht durch den Raum auf der Hacke (Ferse), steckt sich dabei die Finger in den Ohren und spürt dann, was da im Körper passiert. Das ist wirklich krass, welche Erschütterung da durchgeht. Das Gleiche macht man dann mit dem richtigen Gang und merkt, wie ruhig es wird.
Das wird ein schwieriger Weg für mich, weiß nicht, ob ich mir das abgewöhnen kann, aber ich versuche es. Mit Schuhen ist es allerdings schwer. Ich verkrampfe mich dabei irgendwie, es ist noch nicht flüssig.
Das wird ein schwieriger Weg für mich, weiß nicht, ob ich mir das abgewöhnen kann, aber ich versuche es. Mit Schuhen ist es allerdings schwer. Ich verkrampfe mich dabei irgendwie, es ist noch nicht flüssig.
Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.
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wow- was bist denn du für ne heiße braut ...
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strega hat geschrieben:... aber ich lauf dennoch nicht mehr als 30 km wenns hochkommt
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Megalitiker hat geschrieben:Es ist doch aber schon seltsam das der ungesunde Gang gerade der natürliche ist und der angeblich natuerliche erst erlernt werden muss.
Eigentlich bin ich bestrebt, dir zuzustimmen. Außer beim Sprinten finde ich es umständlich und ungewöhnlich, primär auf dem Vorfuß zu laufen. Selbst barfuß geht mir das so.
Andererseits: wenn ich an meine kleinen Kinder denke - wenn sie ohne Schuhe unterwegs sind laufen sie oft nur auf dem Vorfuß. Also gewöhnen wir uns das im Laufe unseres Lebens vielleicht durch zu feste Sohlen ab. Und wenn ein Bewegungsablauf einmal auf eine bestimmte Art erlernt ist, lässt er sich nur sehr schwer umstellen.
Barfusslaufen ....
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o.k. habe ich auf meiner reservierungsliste für v.i.p. vorgemerkt
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strega hat geschrieben: ... halt mir ne Pferdebox frei
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Bin gerade eher zufällig drüber gestolpert und denke das das zum Thema passt:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/uganda-forscher-entraetseln-krankheitsausbruch-a-1142872.html
Ich will wede Angst machen noch Schuhe verkaufen.
"Die dosis macht das Gift."
mfg
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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
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Wie gesagt, alles zu seiner Zeit. Ich laufe gern barfuss am Strand, fühle mich aber in bequemen Schuhen sehr wohl. Vor allem im Winter wuerde ich sie empfehlen.
Zuletzt geändert von Megalitiker am Do 13. Apr 2017, 00:29, insgesamt 1-mal geändert.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
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m0rph3us hat geschrieben:Bin gerade eher zufällig drüber gestolpert und denke das das zum Thema passt:
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mfg
https://de.wikipedia.org/wiki/Podokoniose
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg
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Megalitiker hat geschrieben:Es ist doch aber schon seltsam das der ungesunde Gang gerade der natürliche ist und der angeblich natuerliche erst erlernt werden muss.
Das hast du falsch aufgefasst. Der gesunde Gang muss nicht erlernt werden, wenn wir als Kleinkinder die ersten Schritte versuchen, gehen wir automatisch im gesunden, natürlichen Ballengang.
Das Ganze machen wir dann solange, bis wir etwas älter werden und wir von unseren Erwachsenen direkt durch Ermahnung und Hinweise, aber vor allem auch indirekt, da wir die anderen Menschen beim Gehen beobachten, gelehrt bekommen im Hackengang zu gehen.
shiva hat geschrieben:Mit Schuhen ist es allerdings schwer. Ich verkrampfe mich dabei irgendwie, es ist noch nicht flüssig.
Das liegt wohl daran, dass unser Fuß nicht für klumpige, schwere Botten gemacht ist, welche den Fuß von allen Seiten eindrücken und Fehlstellungen im ganzen Körper verursachen.
Schaue doch mal nach einem Leguano-Shop in deiner Nähe und teste die Schuhe über jegliche Bodenart direkt im Geschäft.
https://www.leguano.eu/
Bisher kommt meiner Meinung nach, kein "Schuh" dem Barfußlaufen am nächsten und ich persönlich werde mir niemals mehr "normale" Schuhe kaufen.
...ich sollte mich dort bewerben.

Liebe Grüße,
Ellisdi.
----- Nimm einmal an, es würde im Leben gar nicht darum gehen etwas zu erschaffen, sondern es ginge nur darum, deine Einheit mit allem und damit die Bedeutungslosigkeit von allem zu erkennen. Das Leben wäre plötzlich das Paradies. Im Tod erfährst du, dass es genau so ist. -----
----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----
----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----