m0rph3us hat geschrieben:Dazu gibt es ein paar schöne Videos im Netz.
Solange die Münze Tauschmittel und somit "Knecht des Menschen" war, war alles gut. Das hat sich aber mit den Reformen des Bankensystems am dem Mittelalter langsam geändert. Und heute ist: "der Mensch Knecht der Münze"
Dazu ein pasendes Zitat:Das Geld ist für den Tausch entstanden, der Zins aber weist ihm die Bestimmung an, sich durch sich selbst zu vermehren. Daher widerstreitet auch diese Erwerbsweise unter allen am weitesten dem Naturrecht.“
– Aristoteles (384 v. Chr. – 322 v. Chr.), griechischer Philosoph
Das ist leider ein Mythos dieser Gesellschaft, das Geld zum Zwecke der Tauscherleichterung erfunden wurde.
Die ersten Münzen wurden geprägt, um damit Berufssoldaten und Söldner zu bezahlen.
Und die Annahme dieser Münzen wurde vom Adel befohlen, um eine Marktwirtschaft in Gang zu setzen und die Bauern zu zwingen, für den Markt zu produzieren, um die Steuern bezahlen zu können, und damit die bezahlten Soldaten sich "am Markt" ihren Lebensunterhalt erkaufen können.
Deswegen (aufgrund der vom Machthaber befohlenen Münzprägung und deren Umlauf) gibt es überhaupt keine "von selbst" entstandenen "Marktwirtschaft", sondern immer nur eine "Staatswirtschaft".