Rumänien, Bulgarien und Ungarn

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outdoorfreak
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Rumänien, Bulgarien und Ungarn

Beitrag von outdoorfreak »

Hallo,

war jemand von euch schon mal in diesen Ländern. Von Ungarn hab ich schon öfters gehört, dass es sehr günstige Grundstücke zu kaufen gibt. Allerdings brauch ich Berge und grosse Wälder, und die findet man ja anscheinend in Rumänien und Bulgarien.

Jedenfalls sagen mir das die Bilder im Internet.

https://www.google.de/search?q=bulgarie ... Landschaft

Die Natur dort scheint ja wunderschön zu sein und dicht besiedelt ist es auch nicht.

Weiss jemand was über die Preislage dort? Scheinen ja doch eher ärmere Länder zu sein, wo der Wohlstand noch nicht so angekommen ist wie hier in Deutschland. Wenn ja, dann müssten ja die Immobilienpreise auch günstiger sein.
silvi73
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Re: Rumänien, Bulgarien und Ungarn

Beitrag von silvi73 »

kannst machen und ist vergleichsweise billig

aber LASSE DICH NICHT LEIMEN


http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/s ... Buschleben
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panonia
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Beitrag von panonia »

Hallo outdoorfreak,
ich bin in Westungarn, am Rande eines sehr großen Waldgebietes, es ist hügelig, allerdings ist der höchste Gipfel gerade mal 709 m hoch.
Mit den Preisen kenne ich mich ganz gut aus. Grundstücke und Immobilien sind ziemlich günstig, je nach Zustand und Lage sind Häuser mit Grund ab etwa 10000 € zu bekommen, in Ausnahmefällen auch schon billiger.
Wenn dich was konkretes interessiert, kann ich dir gerne Auskunft geben.
Rumänien ist ein wunderschönes Land, hat wirklich Gebirge und sehr abgelegene Gegenden zu bieten. Ich kann dir nur empfehlen, diese Länder zu bereisen, um einen Eindruck zu bekommen.
Viele Grüße Panonia
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

panonia hat geschrieben:Hallo outdoorfreak,
ich bin in Westungarn, am Rande eines sehr großen Waldgebietes, es ist hügelig, allerdings ist der höchste Gipfel gerade mal 709 m hoch.


das ist doch mehr als genug

auch in rumänien hat man nicht überall 2000-er im blick
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outdoorfreak
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Beitrag von outdoorfreak »

Hallo an alle,

Rumänien gefällt mir Landschaftlich sehr gut. Allerdings weiss ich nicht, wie man dort an Land rankommen soll, wenn man noch nicht einmal die Sprache spricht.

Ich werd mir die Sache noch gut überlegen, man hört aber, dass es dort zwischenmenschlich sehr hart zugeht. Man kann leicht übers Ohr gehauen werden beim Grundstückskauf.

Allerdings war das bei mir im Herbst schon einmal der Fall und zwar in den französischen Vogesen. Da wollte mir einer ein Grundstück verkaufen ohne es über den Notar zu machen. Wenn ich es gemacht hätte, hätte ich keine Beweise,dass das Grundstück mir gehört und dass ich ihm das Geld gegeben habe.

Ausserdem wie kommt man in so einem Land an Geld. Job wird man sicher nicht finden und komplett autark als Selbstversorger, dass kann lange dauern, bis man wircklich autark ist.
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

und deshalb ist deutschland immeroch die beste alternative
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Jana
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Beitrag von Jana »

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silvi73
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Beitrag von silvi73 »

von der landschaft alleine können nur die wenigsten leben

und nach tausende jahre selbstversorgung haben sie nicht mehr so wirklich viel lust daran

und es geht immer darum wieviel man für die geleistete arbeit bekommt

alltagsgüter sind da deutlich teuerer als im westen

der mindeslohn beträgt 280 euro in Ro und 215 euro in BG

und status nach aussen zeigen spielt auch eine große rolle

in den letzten 25 jahre haben 17 % der bevölkerung Ro verlassen
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Beitrag von Frosch »

silvi73 hat geschrieben:und nach tausende jahre selbstversorgung haben sie nicht mehr so wirklich viel lust daran

Das liegt, denke ich, nicht an der Selbstversorgung, sondern an kultureller Verwahrlosung, die diese Lebensart nicht wertschätzt und eher in Suff verfällt als Freiheiten zu nutzen, um sich menschlich zu bilden.
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Beitrag von silvi73 »

das liegt schlicht und einfach an der kohle

1 tag für 1kg kartoffeln arbeiten oder 1 tag für 100 kg kartoffeln arbeiten

früher war selbstversorgung eine notwendigkeit..die gibt es schon lange nicht mehr
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Beitrag von Frosch »

silvi73 hat geschrieben:das liegt schlicht und einfach an der kohle

So kann man es auch ausdrücken, aber ich denke nicht, daß das den Kern der Sache trifft.
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Beitrag von silvi73 »

Frosch hat geschrieben:
silvi73 hat geschrieben:das liegt schlicht und einfach an der kohle

So kann man es auch ausdrücken, aber ich denke nicht, daß das den Kern der Sache trifft.


wo liegt den der kern?

ich habe mir das vorort angesehen...

nach dem umbruch so ab 90/91 sind tausende frauen in die türkei auf dem strich gegangen selbst verheiratete mit dem wissen des mannes.....da kannst dir vorstellen welche umstände es gegeben hat und in den letzten 25 jahre hat sich in etliche gebiete kaum was verändert....

man(n) sitzt im reichen deutschland ledig ohne verpflichtungen und philosophiert über armut...interessant
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Beitrag von Frosch »

silvi73 hat geschrieben:wo liegt den der kern?

Ich nannte es kulturelle Verwahrlosung. Dort z.B. auch in Form verbreiteter Korruption und anderweitigem Mangel an Gerechtigkeitssensibilität und konstruktiver Herangehensweise an eigene Probleme.
da kannst dir vorstellen welche umstände es gegeben hat und in den letzten 25 jahre hat sich in etliche gebiete kaum was verändert....

Ja, Umstände gab es sicher. Fragt sich welche entscheidend waren.
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Beitrag von m0rph3us »

Frosch hat geschrieben:Ich nannte es kulturelle Verwahrlosung. Dort z.B. auch in Form verbreiteter Korruption und anderweitigem Mangel an Gerechtigkeitssensibilität und konstruktiver Herangehensweise an eigene Probleme.

Sehr interessant, eine Überregulierung lehnst du anscheinend ab, eine Verwahrlosung aber auch, wo liegt denn bei Dir die Mitte?

Es sind Menschen die auch nur versuchen mit dem A. an die Wand zu kommen. Entweder lebt man mit der Mentalität oder lässt es. Man will ja auch nicht von anderen umerzogen werden.

Osteuropa hat andere Vorteile als Deutschland. Ja man wird dort aus unserer Sicht beschissen, aber umgedreht kann man da mit Geld auch Dinge möglich machen die in D nie gehen würden.
Wer deutsche Mentalität und Lebensweise haben möchte, sollte da hin gehen wo es die gibt. Deutschland bietet sich da ganz gut an.

Mfg
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
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Beitrag von Frosch »

m0rph3us hat geschrieben:Sehr interessant, eine Überregulierung lehnst du anscheinend ab, eine Verwahrlosung aber auch, wo liegt denn bei Dir die Mitte?

"Überregulierung" ist ja schon vom Begriff her etwas, das niemand begrüßt.

Staatliche Reglementierung und kulturelle Verwahrlosung sind aus meiner Sicht keine Gegensätze. Das eine tut ein Staat, das andere ist etwas, das mit innerer Haltung der Menschen zu tun hat.
Osteuropa hat andere Vorteile als Deutschland. Ja man wird dort aus unserer Sicht beschissen, aber umgedreht kann man da mit Geld auch Dinge möglich machen die in D nie gehen würden.

Wenn du es so sehen willst, ich finde es allgemein erstmal besser wenn vorhandene Regeln gerecht praktiziert werden.
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