Ålandinseln / Finnland

Von Tälern, Inseln und weiten Horizonten.
Megalitiker
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Ålandinseln / Finnland

Beitrag von Megalitiker »

Ich moechte heute mal ein neues Ziel vorstellen. Die zu Finnland gehörenden Ålandinseln. Ueber 6000 Inseln von denen nur 60 bewohnt sind. Ein Traum!
Vorteil, schwedisch ist fuer Deutsche leichter zu lernen als finnisch. Aber der Knüppel kommt gleich. Das sogenannte Heimatrecht das Ausländern Grundbesitz verbietet. Selbst Festlandfinnen muessen dafür mehrere Jahre dort leben. Ob man als Eingebürgerter als Finne gilt, weiss ich nicht.
Und das war es dann auch schon.
Finnland selber waere auch nicht schlecht. Fünfeinhalb Mio Menschen auf einer Flaeche fast so gross wie Deutschland. Da braucht man nicht nach Kanada 🍁 um Weite und Wildnis zu erleben. Das Jedermannsrecht garantiert mehr Freiheiten als im uebervoelkertem und ueberreguliertem Deutschland.
Und wenn dann wirklich das grundlose Bedingungseinkommen kommt, kann die SV los gehen. Jagdschein dazu und man benötigt keine Tierhaltung.
Nachteil waere diese seltsame Sprache.
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silvi73
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Re: Ålandinseln / Finnland

Beitrag von silvi73 »

nicht schlecht

dann mietet man sich ein, wenn es überhaupt geht

nur die kälte und dunkelheit

man kann jede sprache erlernen

ohne gramatik zu pauken

kinder lernen auch eine sprache ohne gramatik und können sie trotzdem richtig
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Andreas
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Re: Ålandinseln / Finnland

Beitrag von Andreas »

[quote="silvi73
... kinder lernen auch eine sprache ohne gramatik und können sie trotzdem richtig[/quote]

Das zweite Verb ist unvollstaendig ;)
Gram ----- M ----- atik :P

Das Problem mit Finnisch ist, dass die Sprache nicht mit Unserer verwandt ist.
Nicht unmoeglich - aber hart.

Naeher am Thema -- Grund und Boden muss man ja nicht unbedingt besitzen. In Deutschland gibt es z.B. die 'Erbpacht'. Aehnliches gibt es auch in anderen Staaten. Da stelle ich mir vor dass es auch in Finnland einen Weg gibt.
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Beitrag von m0rph3us »

Die Sprache ist egal. Wenn man vorher einen Kurs macht und sobald man da ist muss man die anwenden. Das lernt man recht schnell, wenn man will.

Mega mag es ja kalt und dunkel. Warum denn nicht.

Kannst dich wie Sylvi schreibt einmieten oder pachten, dann hast du auch dein Grundstück.
Oder ein Boot vor Anker mit regelmäßigem Landgang.
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Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Die Polarnacht mag ich auch nicht unbedingt, aber das ist ja nicht in ganz Finnland so. Interessant find ich wenn man nordwärts geht und die Sommertage noch länger sind und es im Winter später hell und früher dunkel wird.
Andreas hat vollkommen recht. Es ist sehr wohl ein Unterschied ob man eine verwandte oder total fremde Sprache erlernen muss.
Und wieso lernen Kinder keine Grammatik? Das tun sie von klein auf. Sonst wuerden sie ohne Schule ja Kauderwelschen.
Eine Pacht bezahlen ist nicht das selbe wie Eigentum.
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Beitrag von silvi73 »

Megalitiker hat geschrieben:Und wieso lernen Kinder keine Grammatik? Das tun sie von klein auf. Sonst wuerden sie ohne Schule ja Kauderwelschen.


das ist jetzt totaler mumpitz

man muss keine schule besuchen um eine sprache richtig zu sprechen, sonst wäre die menschheit längst untergeganen... :lol:
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Beitrag von Megalitiker »

Aber genau das habe ich doch geschrieben Silvi. Du behauptetest doch Kinder wuerden keine Grammatik lernen. Aber genau das tun sie in der Praxis.
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Beitrag von strega »

mein Opa hatte einen Pachtgarten von der Gemeinde, auf Lebenszeit...
hat im Jahr 60 Mark gekostet. Mein Opa war Hilfsarbeiter und hat nie grosses Geld gehabt, auch in den Wirtschaftswunderzeiten nicht. Ja gut, das war in Deutschland bis in die 90-er Jahre.... von daher a bissle OT hier vielleicht....

aber wennde sowas hast, dann kannste auch gleich loslegen mit SV, ohne noch jahrelang zu warten bis die nötige Kohle für ein grosses Grundstück zum Kaufen vorhanden ist. Und so was gibts schon auch heute noch.
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Beitrag von Megalitiker »

Ist nicht OT. Ist doch gut zu wissen. 5 Mark im Monat ist ein Traum.
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Beitrag von Andreas »

Mein eigener Opa hatte auch gepachtet. Ich erinnere mich nicht mehr an den genauen Betrag, aber aehnlich wie in Strega's Familie war es ueberarschend wenig. Auf dem Grundstueck hatte er ein bescheidenes Haus und wurde dort in Frieden leben gelassen.
Nicht einmal als ich selber dort - als Kind - mit wissenschaftlichen Experimenten aktiv wurde gab es Aerger. Von 'der Bombe' einmal abgesehen.

Grammatik und Sprache guckt man sich - schon wieder als Kind - von der Umgebung ab. Hoert man sich ab. Dabei uebernimmt man aber auch die 'Fehler'. Man muss ja nicht unbedingt wie Goethe sprechen, aber wenn jemand falsch sprechen tut koennte ich schon manchmal Stoecker nach ihm werfen. Schon wegen dem Prinzip ;)
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Beitrag von Megalitiker »

Sprache ist lebendig Andreas. Nicht umsonst Heisst es: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod!
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Beitrag von Andreas »

:wink: Ja. Nee. Doch. Nee.

Kann ja auch witzig sein. Ich spreche etwas Malay und habe das durch zuhoeren gelernt. Jetzt habe ich einen Dialekt.
Stell Dir mal einen Chinesen vor, der in Hamburg Bayrisch spricht...
So wirke ich jedenfalls manchmal :lol:

--------

Erbpacht - Ich bin mir sicher, dass da etwas machbar ist.
Das Problem ist, es zu finden. Derzeit schaue ich mich selber nach einem Platz um. Weil ich es aus der Ferne tun muss habe ich hierzu derzeit nur Internet. Und alles was ich finde sind Makler, Luxushuetten oder Ferienwohnungen. Wenn mal etwas Erschwingliches auftaucht, dann eher als baufaellige Hundehuette zum selbst-ausmisten.

Ob es so eine Art Grundstuecks/Haus/Kotten - Boerse fuer Normalverdiener gibt? Weiss das wer?
strega

Beitrag von strega »

ich glaub die preislich interessanten Grundstücke stehen oft eher nicht irgendwo im Internet... für Sardinien kann ich sagen, dass horrende Preise für handtuchgrosse Äckerchen online gesetzt werden, könnt ja sein dass irgendein Ausländer dennoch so was kauft, der die regulären Preise nicht kennt....

an die Normalpreise kommst du wenn du vor Ort bist, mit den Leuten redest, in der Bar einen oder fünf trinken gehst und nicht den reichen Ausländer raushängst. Und vor allem sympathisch rüberkommst.
Dann erzählt dir der Barista vielleicht von einem, dessen Sohn in Milano lebt und den Familien-Olivenhain nicht bewirtschaftet und das ganze seit x Jahren brachliegt, und für sowas wird wenig Geld verlangt zuweilen....

schätze so läuft das andernorts auch.
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Beitrag von m0rph3us »

Mega das einzige was dir da weiter helfen wird ist: Wörterbuch kaufen, Koffer packen und hin da.
Die Vokabeln Lernt man mit der Zeit und die Grammatik vom zuhöhren.

Am Anfang klar klingt man für die dann "wie ein Türke der deutsch spricht" oder Meister Yoda.
Es gibt aber keinen besseren Sparachlehrer als das Leben und die Menschen vor Ort.

Eigentunm ist zwar was tolles, aber wes mus nicht immer sein, es gibt Länder da kann man Grundstücke eh nur auf Lebenszeit pachten/mieten.
Hat den Vorteil das die Landzersplitterung nicht passierrt.

Mfg
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silvi73
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Beitrag von silvi73 »

strega hat geschrieben:ich glaub die preislich interessanten Grundstücke stehen oft eher nicht irgendwo im Internet... für Sardinien kann ich sagen, dass horrende Preise für handtuchgrosse Äckerchen online gesetzt werden, könnt ja sein dass irgendein Ausländer dennoch so was kauft, der die regulären Preise nicht kennt....

an die Normalpreise kommst du wenn du vor Ort bist, mit den Leuten redest, in der Bar einen oder fünf trinken gehst und nicht den reichen Ausländer raushängst. Und vor allem sympathisch rüberkommst.
Dann erzählt dir der Barista vielleicht von einem, dessen Sohn in Milano lebt und den Familien-Olivenhain nicht bewirtschaftet und das ganze seit x Jahren brachliegt, und für sowas wird wenig Geld verlangt zuweilen....

schätze so läuft das andernorts auch.



schon richtig..aber wenn sie von ausländer hören..ob mit oder ohne geld wird der preis erstmal verdoppelt..
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