Vegetarisch / vegane Ernährung

Für alles, was nichts mit dem Thema "Aussteigen" zu tun hat.
Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

m0rph3us hat geschrieben:Das ist gefühlt wie: wir füttern unsere Kinder nur mit Süßigkeiten.


Die werden ja auch nicht weiter verarbeitet. :lol:
Ich glaub viele Vegetarier und Veganer hätten nix dagegen, wenn das alles "vernünftig" gemacht wird. Wirds aber halt nicht.
m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

Ich sag nur "Soylent Green" ;)
Wenn alles vernünftig Funktionieren würde gäbe es das Forum hier nicht.
Wir suchen hier ja nach sinvollen Alternativen.

Mfg
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Dock Fleck sagt mir nix. Aber das Soja soll eben krebserregend sein. Ich schliesse mich Morph an. Interessant zu wissen was Silvi verlinkt hat. Aber ich hab zum Glück 🍀 keine Probleme. Soja direkt stand noch nie auf meinem Speiseplan. Dafuer liebe ich Erbsen, Bohnen und Linsen. Bin schon gespannt auf Letztere.
Meine Freundin hat ja das Pech auf so ziemlich alles allergisch zu sein, sogar rohe Erdbeeren. Ist eben Kismet.
Das mit dem Rohr will mir nicht so recht einleuchten. Das muesste man ja mit ner Schuessel und Strohhalm nachstellen koennen. Kann mir aber nicht vorstellen das da dann Wasser von alleine rauslaeuft. Dann bliebe immer noch das Problem des Zulaufes.
Oder ich muesste eine Pumpe installieren lassen, denn zum reparieren wird sich wohl niemand mehr finden und dann taeglich in Handarbeit einige Liter Wasser zukippen. Sollte doch auch funktionieren.
Hab gelesen das der Ertrag an Fisch 🎣 viel hoeher ist, als auf der gleichen Flaeche Landwirtschaft.
Ausserdem, wenn man eine kleine Regenerationsflaeche baut, sollte sich das mit dem Wasser zu kippen gegenseitig verstärken. Also die Wirkung.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"
Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

P.S.: Was kann man denn Fischen zum Frass vorwerfen? Weizen?
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Frosch
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Beitrag von Frosch »

Megalitiker hat geschrieben:P.S.: Was kann man denn Fischen zum Frass vorwerfen? Weizen?

Keine Frösche.
Minimalismus? Selbstversorgung? Lebensgemeinschaft hat zZt. Platz frei: Unten auf "www" klicken.
Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

Brot geht ganz gut weg bei denen. Aber ich denke dann lohnts sich aus der Öko Perspektive nicht mehr, weil mans erst backen muss. Aber wenn man hartes Zeug über hat, immer rein damit. Essen tun wir die aber nicht, wir gucken uns immer nur an - auch schön. :D

Ach, was krebseregend ist, da kommt ja jede Woche was neues dazu.
Ich hab so langsam den Verdacht, dass das Leben krebseregend ist. :gruebel:
Jana
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Beitrag von Jana »

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Freydenka
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Beitrag von Freydenka »

Hallo

Ich meine mich zu erinnern mal gelesen zu haben, dass sich der größte Teil der Weltbevölkerung rein pflanzlich ernährt.

Wie man dies dann nennt, vegan, vegetarisch, fruktarisch, rohköstlich oder was es da sonst noch so gibt, ist ja nur wieder der Drang das Vorhandene in Schubladen pressen zu können.


Grüße
Eine Handbreit neben der Gewohnheit wächst das Glück, aber wir haben gelernt, in Metern zu messen. --
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zugucker

Beitrag von zugucker »

ch meine mich zu erinnern mal gelesen zu haben, dass sich der größte Teil der Weltbevölkerung rein pflanzlich ernährt.


Entweder Du hast Erinnerungsdefizite, oder Müll gelesen.
Natürlich gibt es Leute, die unfreiwillig (aus Armutsgründen) kaum tierische Nahrung zu sich nehmen können, weil sie von der sprichwörtlichen "Handvoll Reis" am Tag leben müssen, aber die sind dann auch unter-, fehl- und mangelernährt.
Und das solche Leute den größten Teil der Weltbevölkerung aus machen, ist absoluter Quatsch.
Freydenka
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Beitrag von Freydenka »

Vielleicht finde ich diese oder eine andere Quelle irgendwann nochmal und poste sie dann hier.

Man kann die Art sich zu Ernähren emotional oder sachlich betrachten. Niemand will sich vorschreiben lassen, was er/sie essen soll/darf oder nicht. Ganz klar.

Betrachten wir sachlich wie aufwändig/ressourcenintensiv (Wasser, Futtermittel, Anbaufläche) die Fleischproduktion im Vergleich zu einer überwiegend oder rein pflanzlichen Ernährungsweise ist, sollte Menschen doch mal drüber nachdenken. Ich sage nicht, dass wir völlig auf Fleisch verzichten sollen, tue ich ja auch nicht, aber eine Reduzierung wie sie Jana ansprach kann jeder mal in Ruhe auf sich wirken lassen.


Grüße
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Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Jana hat gar nicht so unrecht. Mal ein anderes Beispiel. Die Roemischen Legionäre bezogen ihre Energie aus Getreide und die Nahrung der Gladiatoren bestand laut Knochenanalysen, man staune, ebenfalls zum Groestem Teil aus pflanzlichen Zutaten.
Ich selber fuehl mich aber nicht wohl wenn ich nicht regelmäßig Fisch 🎣 oder Geflügel esse.
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zugucker

Beitrag von zugucker »

Natürlich muß man nicht jeden Tag Fleisch und Wurst essen (die handelsübliche Wurst sehe ich übrigens als extrem ungesunden Müll an, wenn man liest, was die da alles rein manschen).

Es kommt darauf an, wieviel und welches Fleisch man zu sich nimmt.
Richtig erzeugt, kann Fleisch von Weidetieren sogar zum Einlagern von CO2 in den Boden und Aufbau der Humusschicht und somit zum Zurückdrängen von Wüsten und dem "Bekämpfen" des Klimawandels beitragen.
https://www.boell.de/de/2015/01/08/troc ... euen-wegen

So etwas kann man natürlich auch hierzulande praktizieren und man könnte es sogar auf dem eigenen Selbstversorger-Grundstück versuchen.

Fazit: Vegane Ernährung kann also schädlicher sein für die Umwelt als Gemischtkost.
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

bei dem methanausstoß.... alles schön färberei
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg
m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

@zugucker. Klingt sehr interessant zum entgegenwirken der Desertifikation.

Das mit dem Methanausstoß sehe ich 2t-raning. So viele Tiere wie in Massentierhaltung können es nicht werden, weil die dann verhungern würden bis sich ein Gleichgewicht einstellt. Und wenn dadurch die Wüstenbildung verhindert/umgekehrt wird wird CO2 auch wieder gebunden.
Das das dann aufgeht müssten für jeden Furtz 24 Grashalme wachsen.

Zumindest besser als wenn man mit Pumpen-Bewässerung und Traktor versucht das Land Fruchtbar zu machen.
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Freydenka
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Beitrag von Freydenka »

Der Weg zurück zur Weidetierhaltung auf ständiger Wanderschaft funktioniert dann, wenn die geforderte Fleischmenge zurückgeht.

Warum ist man denn davon weg und produziert Fleisch durch Massentierhaltung in riesigen Hallen?

Was passiert wenn sich das Weideland nicht so schnell erholt wie erhofft? Wird man dann neues Weideland in der Form erzeugen, wie man jetzt Ackerland "erzeugt"?


Grüße
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