Selbstversorger- Landkommune

Lass deine Projektidee hier reifen.
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Anarchist
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Selbstversorger- Landkommune

Beitrag von Anarchist »

Hallo ihr lieben,

Ich wollte mal die Idee meines Projektes Vorstellen und hoffe es melden sich ein paar die Interesse haben. Bis jetzt sind wir glaube ich 3 bis 5 Personen die da mitmachen würden. Natürlich ist nichts was ich jetzt Schreibe so 100% umzusetzen. Wenn sich eine Gruppe gebildet hat sollten wir gemeinsam die Planung vornehmen. Damit ihr ne Idee bekommt wer ich so bin und was meine Motive sind ist hier mein Vorstellungs-Threat:
http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/f ... -2894.html

Meine Idee ist eine Landkommune hier in Deutschland. Ich denke zum Beispiel besonders der Thüringer Wald bietet sich an da es dort günstigere Immobilien gibt und eine wunderschöne Natur uns umgeben würde was mir persönlich sehr wichtig ist.

Ich stelle mir vor einen älteren Hof oder etwas ähnliches das in Alleinlage liegt mit viel Land und einem Forstbestand für Brennholz zu kaufen. Das Land braucht man natürlich für die Selbstversorgung. Die Idee ist einen großen ökologischen Selbstverorgergarten anzulegen der uns so gut wie alles an Obst, Gemüse, Getreide und Kräutern liefern soll. Tiere wie Hühner, Enten, Bienen und vielleicht auch Ziegen zu halten wären natürlich auch noch nicht schlecht. Um für Trink- und Gießwasser nichts zahlen zu müssen wäre es gut eine Quelle zu besitzen. Aber dazu muss man erstmal eine passende Immobilie finden. Ziel ist es so wenig wie möglich kaufen zu müssen, bedeutet zum Beispiel aus dem geernteten Getreide Mehl und dann natürlich Brot herzustellen. Wein und Tabak als Genussmittel fände ich auch noch nicht schlecht.

Ich stelle mir vor einen Folientunnel aufzustellen um Gemüse wie Tomaten, Paprika, Auberginen und sogar Melonen anzupflanzen. Einen Selbstgebauter Holzofen wäre natürlich noch extrem cool um dem gebackenen Brot etwas besonderes zu verleihen. Auch essbare Dinge im Wald zu sammeln wie Wildkräuter, Pilze usw. ist ein Teil meiner Vorstellung.

Kurz gesagt: Das Ziel sollte sein so Autark wie möglich zu leben. Zum Beispiel wäre es auch nicht schlecht eine Fotovoltaikanlage zu besitzen um für Strom kaum was auszugeben. Das ist aber eine Frage des Geldes, kommt also drauf an wie viel als Startkapital zur Verfügung steht.

Da man aber nicht alles selbst produzieren kann wie zum Beispiel Olivenöl, Kakao, Kleidung, Putzmittel oder Klopapier müsste man einen kleinen Betrieb eröffnen um etwas Geld einzunehmen. Steuern müssen auch noch gezahlt werden und eine Krankenversicherung ist enorm wichtig. Auch auf W-Lan würde ich nicht gerne verzichten, da es eine riesengroße kostenlose Wissensbibliothek ist die man auch als Selbstversorger gut gebrauchen kann, zumal es gut wäre alte, nicht hochgezüchtete und hybridisierte Samen von Obst- und Gemüsesorten bestellen zu können, die für die biologische Selbstversorgung besser geeignet sind. Ich hatte mir zum Beispiel überlegt Met und Fruchtweine herzustellen und die zu verkaufen und/oder mehr Gemüse anzubauen als man braucht und das zu verkaufen. Bin da aber selbst noch etwas planlos, das bedarf noch einigem an Brainstorming. Für Tipps aus der Community bin ich immer dankbar ^^

Im Gemeinschaftsleben sollte keiner das Sagen haben. Keiner steht über dem anderen. Man sollte sich wenn es etwas zu besprechen gibt zusammen setzen und gleichberechtigt darüber reden. Perfekt wäre es nach dem Konsensprinzip zu verfahren, bedeutet, dass jeder ein Vetorecht hat und das Ziel sein sollte dass alle mit den getroffenen Entscheidungen zufrieden sind. An sich sollte es auch möglich sein seine Persönlichkeit so frei wie möglich auszuleben, solange es der Gemeinschaft nicht schadet. Bist du auf nem esoterischen Trip? Meinetwegen. Du bist ein Muslim? Kein Problem. Du bist schwul/lesbisch? Warum sollte ich was dagegen haben. Anzupacken, tolerant zu sein und in einer Gruppe dich sozial mit einbringen zu können ist die einzige Vorraussetzung.

Ok, es gibt leider noch eine weitere wichtige. Das ganze Projekt benötigt ein Startkapital und daran musst du dich beteiligen. Ich werde auch mein gesamtes Geld in das Projekt stecken und das würde ich mir auch von den anderen wünschen, auf jeden Fall soweit es geht.

Aber nur als Zweckgemeinschaft zusammen zu leben wird auf dauer nicht funktionieren. Daher würde ich mir wünschen dass wir als Projektgruppe zu einer Art Familie zusammen wachsen die nicht nur zusammen isst, kocht und arbeitet, sondern auch feiert, gemeinsam Unternehmungen unternimmt wie eine Wanderung oder Ausflug zum Beispiel und die sich gegenseitig sozial unterstützt. Bedeutet dass man zu echten Freunden wird. Das braucht aber auch sozial kompetente Menschen, die nicht nur auf ihren Wünschen und Vorstellungen beharren sondern die auch mal nachgeben können und die Konflikte nicht gleich mit Streit begegnen. Wenn man nicht fähig dazu ist dann bitte meldet euch nicht bei mir. Klar, man wird auf engem Raum zusammen leben und dass es mal einen Konflikt geben wird ist klar, aber es kommt drauf an wie man damit umgeht.

Absschließend möchte ich noch sagen, dass dieses Projekt für mich keine Flucht aus meinem Leben darstellt sondern einen Traum den ich verwirklichen möchte. Bedeutet ich lasse mir lieber zu viel Zeit als zu wenig. Um so ein Projekt umzusetzen benötigt es viel Planungszeit. Wir müssen zum Beispiel wissen wie es rechtlich und von den Steuern her aussieht. Man muss wissen wie man in der Kommune Geld verdienen möchte und wie man das umsetzt. Auch etwas Wissen bezüglich Selbstversorgung, also Gartenbau usw., sollte sich jedes Gruppenmitglied aneignen. Auch sollte ein Plan erstellt sein was es im Jahr alles zu tun gibt, was man vor dem Projektstart alles kaufen sollte und natürlich muss eine passende und günstige Immobilie gefunden werden. Ich denke nach der Gruppenfindung wird es gut ein Jahr dauern bis ein durchdachtes Konzept steht. Aber das braucht es halt auch um so etwas
umzusetzen.

Wenn du Interesse bekommen hast, lass ein Kommentar da oder schreib mir ne pm. Wie gesagt auch für Tipps aus der Community bin ich immer offen.

Liebe Grüße,

Flo
Zuletzt geändert von Anarchist am Mo 23. Mai 2016, 01:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Eagle.Ash.Eagle

Beitrag von Eagle.Ash.Eagle »

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Zuletzt geändert von Eagle.Ash.Eagle am Sa 18. Jun 2016, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
Anarchist
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Beitrag von Anarchist »

Oh richtig, zu sagen, dass man auch die unluxeriöse Seite der Selbstversorgung aushalten können muss hab ich total vergessen. Das
ist natürlich mehr als wichtig.
Ich muss aber sagen dass auch ich noch etwas in der Romantik mitschwebe und Erfahrungen werde auch ich erst noch sammeln müssen. dass habe ich aber auch im kommenden Jahr vor. Ich habe nur damit begonnen mir Wissen anzueignen. Aber vielen dank für deine Ratschläge
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blossom
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Beitrag von blossom »

Wie stehst Du zu ein,zwei Ponys die auf dem Gelände rumzockeln? Deine Vorstellungen entsprechen ansonsten exakt meinen.
Ich halte die Pferde 100% natürlich in Robusthaltung,heißt auch ohne jegliche unnatürliche Eingriffe wie impfen und Chemie,Wurmkuren,wodurch für ein in sich geschlossenes System prima Dünger abfällt.
Eine "Geschäftsidee " wäre die Gemüseausfuhr zu den Kunden mit der Ponykutsche zu unternehmen,was sich bestimmt gut macht und zudem ökologisch ist.
Außerdem lassen sie. sich einsetzen zum bestellen der Felder,wodurch teure(und laute) Geräte wegfallen.
Zuletzt geändert von blossom am Mo 23. Mai 2016, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

2 jahre überbrücken bis die sache richtig läuft wird unvermeidlich sein. darauf muss man sich einstellen.


was firma und geld verdienen angeht, habe ich hier ein model beschrieben

http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/f ... -1775.html

das problem ist eher...mit was man diese beiträge erwirtschaften möchte...es gibt hoch und niedrig investitonsbedarf-tätigkeiten...

und was das kaufen bzw. zusammenkaufen angeht.....hat jede form ihr nach und vorteile

ich finde aber die gründung einer wohungsgenossenschaft (3 leute m üssen mindestens sein) welche dann den kauf tätigt und nicht personen, kommt eher besser..weil keiner dann seinen anteil frei schnauze veräussern und die gemeinschaft gefährden kann. wer ausscheidet wird halt innerhalb einer frist ausbezahlt.

alle anderen formen als zusammenkaufen haben mehr nachteile als vorteile

und wenn einer kauft und an die anderen vermietet...hat auch so seine tücken
-man kann leute schnell loswerden wenn es probleme gibt
-da nicht miteingentümer ist die bindung der leute schwächer...wo dein geld dort dein herz
-mietrückstände, zwangsräumung und andere malheure
-einer muss das gesamte kapital aufbringen...dann ist er "ausgebrannt"

auf jeden fall muss jeder ein kapital von mind 10-15K euro aufbringen können....das ist quasi die miete für 3-4 jahre in einer mietwohnung...dafür wohnt man dann nach 3-4 jahre quasi kostenlos...und das geld ist nicht weg....wenn man geht..wird man ausbezahlt....in der meitwohung ist das geld für immer weg....

einfacher und billiger geht es nicht

aussteigen kostet erstmal geld...das ist nun mal so....


.
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Beitrag von Frosch »

silvi73 hat geschrieben:aussteigen kostet erstmal geld...das ist nun mal so....

Nein.
Minimalismus? Selbstversorgung? Lebensgemeinschaft hat zZt. Platz frei: Unten auf "www" klicken.
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

Frosch hat geschrieben:
silvi73 hat geschrieben:aussteigen kostet erstmal geld...das ist nun mal so....

Nein.


hängt von dauer und art ab :arrow:
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Beitrag von Anarchist »

@bossom

Gegen Pferde hätte ich überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil, fände ich sehr schön. Man braucht dann halt ne größere Weidefläche, man müsste Stroh herstellen (brauchen wir aber auch zum mulchen) und ein Stall bräuchten wir dann auch. Das muss man dann bei der Auswahl der Immobilie mit einbeziehen aber da spricht überhaupt nichts dagegen.

@silvi73

Ich hatte mir als Rechtslage überlegt die Kommune als GbR zu gründen. Aber eine Wohnungsgenossenschaft macht auch Sinn.

Ich frage mich ehrlich wie ich jemanden dann auszahlen können soll. Nach dem Kauf von allem wird denke ich fast alles an Startkapital verbraucht sein. 15.000€ Überschuss den man nicht braucht wird man ja auch nicht einfach so erwirtschaften können. Aber das sind eben die Dinge die noch unbedingt zu klären sind.
Genau deswegen appeliere ich an jeden Interessenten, dass er sich ganz genau überlegt ob das was für ihn ist und ob er mit den unschönen Seiten eines solchen Lebens auch bereit ist zurecht zu kommen, zum Beispiel besonders im Frühjahr auch mal 11 Stunden auf dem Feld zu Ackern usw. Ist man es nicht und nach nem halben Jahr hat man einfach keinen Bock mehr gefährdet man das Projekt auch für die, die das weiter noch machen wollen. Also überlegt es euch gut.
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Beitrag von Frosch »

silvi73 hat geschrieben:hängt von dauer

Nein.
und art ab

Ja, damals hätte ich auch so ein ähnliche Konzepte gemacht, was naheliegt, weil man eben noch so denkt, wie man es in dieser Gesellschaft vermittelt bekommt.
Minimalismus? Selbstversorgung? Lebensgemeinschaft hat zZt. Platz frei: Unten auf "www" klicken.
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Beitrag von silvi73 »

Anarchist hat geschrieben:@silvi73

Ich hatte mir als Rechtslage überlegt die Kommune als GbR zu gründen. Aber eine Wohnungsgenossenschaft macht auch Sinn.

Ich frage mich ehrlich wie ich jemanden dann auszahlen können soll. Nach dem Kauf von allem wird denke ich fast alles an Startkapital verbraucht sein. 15.000€ Überschuss den man nicht braucht wird man ja auch nicht einfach so erwirtschaften können. Aber das sind eben die Dinge die noch unbedingt zu klären sind.


man zahlt es ja nicht sofort sondern innerhalb eines jahres aus..ist bei anderen WGenoss auch nicht anders...

das wäre bei 5 leute in 12 monate eine zusätzliche belastung von 250 euro/monat

wie willst es den sonst machen..wenn einer gehen will oder muss?..verkauft man das ganze und gefährdet das projekt...zumal noch nicht mal gesichert ist dass man einen käufer zu dem preis findet...?

und ausserdem kann man ja innerhalb von 12 monate vielleicht ein neues mitglied finden welcher der anteil wieder aufkauft....

sehe bei der GBR keine vorteile..und geht einer aus der GBR muss er auch ausbezahlt werden

Genau deswegen appeliere ich an jeden Interessenten, dass er sich ganz genau überlegt ob das was für ihn ist und ob er mit den unschönen Seiten eines solchen Lebens auch bereit ist zurecht zu kommen, zum Beispiel besonders im Frühjahr auch mal 11 Stunden auf dem Feld zu Ackern usw. Ist man es nicht und nach nem halben Jahr hat man einfach keinen Bock mehr gefährdet man das Projekt auch für die, die das weiter noch machen wollen. Also überlegt es euch gut.


wenn die leute sowas noch gar nicht gemacht und keine erfahrung haben..wie können sie vorher eine entscheidung treffen ob für sie auf dauer das etwas sein wird....

das muss man anders "quantifizieren"....der andere kann durch eine anderweitige tätigkeit...geld in die kasse einbringen ohne auf dem feld zu ackern.

und mit "feld ackern" geld zu verdienen wird es echt schwer..sehr schwer...werden
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Beitrag von blossom »

Robusthaltung beinhaltet eben ganzjährige Freilandhaltung,so wie es die Pferde in der Natur auch hätten. Das ist für die Pferde die gesündeste und artgerechteste Haltung.Wenn noch ein Stück Wald dabei ist,was bei Witterung schützt, haben sie Alles was sie brauchen.Durch das Stehen, und dazu im eigenen Mist, entwickeln sich viele Krankheiten und Verhaltensstörungen. Man braucht nur Heu für die Wintermonate.Evtl.etwas Futterstroh. Evtl.kann man da ja außerhalb noch Wiese dazu pachten zum Heu machen.
Anschaffung und Pflege würde ich dann übernehmen.

Wenn einer vom Projekt aussteigen will wäre wahrscheinlich das sinnvollste wenn das dann jemand anderes übernehmen würde.Also ein Ersatz gefunden wird der eine Ablöse zahlt.

Hattest Du an 15 000 gedacht?Denn große Bauernhöfe mit Land gibt es ja schon ab 10 000 Euro..15 000 könnte ich jetzt z.B. nicht aufbringen.
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Beitrag von Anarchist »

@ silvi73

klar, mir ist schon bewusst, dass man die Aussteiger aus dem Projekt auszahlen muss.
Nur muss dazu ein wirtschaftliches Konzept vorhanden sein, dass dies der Kommune ohne einen Finanziellen Schock ermöglicht.
Ich habe mich noch etwas in das Thema Wohngenossenschaft eingelesen. Das scheint wirklich eine sehr passende rechtliche Grundlage zu sein. Also vielen Dank für den Tipp.

Haha ich stelle mir vor wie alle den Tag lang auf dem Feld arbeiten und Abends merken, dass sich niemand um die Tiere gekümmert hat, dass noch kein Geld verdient wurde, dass nichts gekocht wurde und dass das Haus wie Sau aussieht. Nein, mit diesem Satz wollte ich nur sagen dass einem Bewusst sein muss dass das Selbstversorgerleben nicht nur romantisch ist und dass man Bereit sein muss sich für das Projekt den Arsch aufzureißen damit es auch funktioniert. Und klar, nur mit Feldarbeit Geld zu verdienen war nicht mein Plan.
Vielleicht sollte ich echt Praxiserfahrung als Aufnahmekriterium vorraussetzen. ALSO dass man wenigstens ne Zeit auf nem Selbstversorgerhof mitgeatbeitet hat.
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Beitrag von blossom »

Wer kauft sich denn da teuer ein der noch niemals was in die Richtung gemacht hat und genau weiß was er will?Eher unwahrscheinlich würde ich behaupten.
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Beitrag von silvi73 »

blossom hat geschrieben:
Hattest Du an 15 000 gedacht?Denn große Bauernhöfe mit Land gibt es ja schon ab 10 000 Euro..15 000 könnte ich jetzt z.B. nicht aufbringen.


ein resthof für 10k euro ist es eher eine ruine mit langzeit kopfzerbrechen ....und kaum fläche....man sollte nicht am falschem ende sparen
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Beitrag von silvi73 »

blossom hat geschrieben:Wer kauft sich denn da teuer ein der noch niemals was in die Richtung gemacht hat und genau weiß was er will?Eher unwahrscheinlich würde ich behaupten.


wenn eine 3-4 jahresmiete equivalente..welche man eh nie wieder sieht..als teuer betrachtet...dann weiß ich nicht

wenn jemand in einer preiswerten mietwohnung 10 jahre wohnt...zahlt rein für die fläche um die 43.200 euro...und sieht das geld nie wieder...und ist quasi wie in einem gefägniss.....dann können 15.000 nicht teuer sein...zumal das geld nicht verloren ist....selbst bei einem fehlkauf ist es nicht teuer wenn man 3-4 jahre wohnt...sondern eine null rechnung...nix verloren nix gewonnen...

man muss immer die relationen betrachten..nicht absolute geldbeträge....

jeder der zur miete wohnt kann eine rechnung machen was er rein für fläche an miete in den letzten 10-20 jahre auf nimmerwiedersehen ausgegeben hat...

besser als in einer WGenoss in welche man keine miete mehr zahlen muss, kann man sein geld nicht investieren.

und nebenkosten muss man so oder so überall zahlen...aber eben keine miete....und dann muss man auch weniger arbeiten..weil man eben weniger ausgibt...:wink:

.
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