Vor 100 Jahren besaß jede Familie nur 150 Gegenstände

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Frosch
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Vor 100 Jahren besaß jede Familie nur 150 Gegenstände

Beitrag von Frosch »

Hier und da wird behauptet, daß Familien vor 100 Jahren um die 150 Gegenstände besaßen, die genaue Zahl ist mal so und mal so. Heute würde dagegen jeder Deutsche 10000 Gegenstände besitzen.

Kennt jemand eine glaubwürdige Quelle zu diesen Zahlen?
Minimalismus? Selbstversorgung? Lebensgemeinschaft hat zZt. Platz frei: Unten auf "www" klicken.
m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

Hab mich Selbst als Quelle:

Wenn ich in meine Garage schaue, kommt das mit den 10000 Gegenständen hin.
Wenn ich meinen Pilgerrucksack anschaue komm ich auf 100 Stück.

Mfg
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
Ellisdi
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Beitrag von Ellisdi »

Ich trenne mich wenn die Motivation passt, jedes Jahr von vielen Gegenständen und verschenke sie zum größten Teil...dennoch bleiben Tausende übrig. :-(

Loslassen ist doch allgemein das Grundproblem der Meisten, weshalb sie sich dieser Konsumgesellschaft versklavt haben. Das größte Problem ist der Wohnraum. Ich lebe seit 11 Jahren, mit der Freundin seit 7 Jahren auf unter 40 Quadratmeter in einem Appartement umfunktioniert in ein Gallerieappartement... viele viele tausende Euros in die Renovierung gesteckt... wir zahlen trotz der kleinen, normalerweise 30qm großen "Wohnung" 415 Euro warm, dazu kommt Strom, Hausrat, GEZ, Nebenkostennachzahlung, Internet..... am Ende zahlst du locker 600 Euro für kleinsten Raum.

Ich schweife ab... diese ganzen Gegenstände brauchen wir nicht wirklich zum Leben...wir brauchen Sie um zu funktionieren.
Zuletzt geändert von Ellisdi am Mo 4. Apr 2016, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
----- Nimm einmal an, es würde im Leben gar nicht darum gehen etwas zu erschaffen, sondern es ginge nur darum, deine Einheit mit allem und damit die Bedeutungslosigkeit von allem zu erkennen. Das Leben wäre plötzlich das Paradies. Im Tod erfährst du, dass es genau so ist. -----

----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----
Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

Früher war jedenfalls alles besser - auch die Zukunft. :D
Ellisdi
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Beitrag von Ellisdi »

Peperoni hat geschrieben:Früher war jedenfalls alles besser - auch die Zukunft. :D


Wollen wir etwa phylosophisch werden? Gut und Schlecht gibt es nicht, es existiert nur im Käfig deiner Gedanken. Das Universum urteilt nicht, es unterstützt den Arzt auf Kalkutta, den Mörder in London und den Aussteiger auf dem ZiehmitdemWind-Board gleichermaßen.
----- Nimm einmal an, es würde im Leben gar nicht darum gehen etwas zu erschaffen, sondern es ginge nur darum, deine Einheit mit allem und damit die Bedeutungslosigkeit von allem zu erkennen. Das Leben wäre plötzlich das Paradies. Im Tod erfährst du, dass es genau so ist. -----

----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----
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Beitrag von Peperoni »

Ellisdi hat geschrieben:
Peperoni hat geschrieben:Früher war jedenfalls alles besser - auch die Zukunft. :D


Wollen wir etwa phylosophisch werden? Gut und Schlecht gibt es nicht, es existiert nur im Käfig deiner Gedanken. Das Universum urteilt nicht, es unterstützt den Arzt auf Kalkutta, den Mörder in London und den Aussteiger auf dem ZiehmitdemWind-Board gleichermaßen.


Sollte vor allem nur ein Scherz sein.
Ansich haste schon recht, dem Universum juckt das was die Menschen machen vermutlich relativ wenig.
Ich nehme mir aber trotzdem die Freiheit zu urteilen, bin halt so egoistisch und ja auch nicht das ganze Universum (noch nicht zumindest). :D
Du sagst ja auch, dass die Konsumgesellschaft versklavt, das ist auch ein Urteil.
Auch das ist dem Universum relativ egal, ob sich hier alle mit Atombomben auslöschen, alle versklavt werden ect.
Ellisdi
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Beitrag von Ellisdi »

Peperoni hat geschrieben:Du sagst ja auch, dass die Konsumgesellschaft versklavt, das ist auch ein Urteil.
Auch das ist dem Universum relativ egal, ob sich hier alle mit Atombomben auslöschen, alle versklavt werden ect.


Da hast du völlig Recht, die Menschheit ist nur eine kurze Krankheit, ein sich selbst vernichtender Virus...aber das Leben ist mehr, es gehört zum Universum, genau wie du selbst ein Teil vom Großen Ganzen und somit das Ganze bist, deshalb sollte es dich ohne zu urteilen dazu animieren sich Gedanken darüber zu machen, wie wir als das Leben überleben und leben können...wo wir am Ende wieder beim lebenden Menschen oder nur noch funktionierenden Menschen wären. :wink:

Liebe Grüße.
----- Nimm einmal an, es würde im Leben gar nicht darum gehen etwas zu erschaffen, sondern es ginge nur darum, deine Einheit mit allem und damit die Bedeutungslosigkeit von allem zu erkennen. Das Leben wäre plötzlich das Paradies. Im Tod erfährst du, dass es genau so ist. -----

----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----
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