Lernen von indigenen Völkern und Trappern in Nordamerika
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Lernen von indigenen Völkern und Trappern in Nordamerika
Weiß vielleicht jemand oder hat jemand schon Erfahrungen gemacht, wie man mit mit den Aborigines und indigenen Völker im Regenwald Kontakt aufnehmen kann? Ich habe vor, jetzt sofort ausszusteigen, muss aber noch sehr viel für das autarke Leben lernen.
Nur will ich nicht so viel Geld für "Überlebenskurse" ausgeben, da ich finde, dass man in den paar Tagen sowieso nicht mal im Ansatz genügend lernen kann, um autark leben zu können.
Deshalb will ich für eine ganze Weile für eine kleine Gegenleistung bei einer Community leben und alles Nötige beigebracht bekommen. Vielleicht kennt ja jemand auch schon Leute, die in einer Art Aussteiger-Gesellschaft leben. Bei einem Trapper in Nordamerika könnte ich es mir auch durchaus vorstellen, aber am besten in den Tropen.
Nur will ich nicht so viel Geld für "Überlebenskurse" ausgeben, da ich finde, dass man in den paar Tagen sowieso nicht mal im Ansatz genügend lernen kann, um autark leben zu können.
Deshalb will ich für eine ganze Weile für eine kleine Gegenleistung bei einer Community leben und alles Nötige beigebracht bekommen. Vielleicht kennt ja jemand auch schon Leute, die in einer Art Aussteiger-Gesellschaft leben. Bei einem Trapper in Nordamerika könnte ich es mir auch durchaus vorstellen, aber am besten in den Tropen.
Zuletzt geändert von Freebooter am Sa 20. Feb 2016, 11:12, insgesamt 2-mal geändert.
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na ja, ich glaube, jeder hundertste, der das versucht wird da Schamane, Häuptling oder Verwaltungsangestellter. Die Hälfte ungefähr wandern auf den Grill und in den Topf. Viele werden von Krankheiten dahin gerafft. Jeder Zehne für immer eingesperrt und niemand kam je zurück
Nein, sorry, keine Ahnung. Aber es scheint mir tatsächlich fraglich, ob du da überhaupt erwünscht bist. Das hat erstmal gar nix mit dir persönlich zu tun, sondern vielleicht damit, dass die Leute ev. gar keine Lust haben, immer wieder irgendwelche verträumten Zivilisationsmüden Wohlstandskinder an die Hand zu nehmen. Vielleicht haben sie keine Zeit dir ihre Sprache beizubringen und keine Lust dich durchzufüttern, bis du irgendwann vielleicht mal keine Last sondern ein Nutzen für die Gemeinschaft bist.
Sorry für die harten Worte. Ich glaube, du solltest lieber survival Kurse belegen, oder dich dem Survival-Crack-Foristen anschliessen, der demnächst losziehen will und nach Begleitern gefragt hat.
http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/f ... html#30546

Nein, sorry, keine Ahnung. Aber es scheint mir tatsächlich fraglich, ob du da überhaupt erwünscht bist. Das hat erstmal gar nix mit dir persönlich zu tun, sondern vielleicht damit, dass die Leute ev. gar keine Lust haben, immer wieder irgendwelche verträumten Zivilisationsmüden Wohlstandskinder an die Hand zu nehmen. Vielleicht haben sie keine Zeit dir ihre Sprache beizubringen und keine Lust dich durchzufüttern, bis du irgendwann vielleicht mal keine Last sondern ein Nutzen für die Gemeinschaft bist.
Sorry für die harten Worte. Ich glaube, du solltest lieber survival Kurse belegen, oder dich dem Survival-Crack-Foristen anschliessen, der demnächst losziehen will und nach Begleitern gefragt hat.
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Re: Kontakt mit Aborigines und indigenen Völker im Regenwald
Freebooter hat geschrieben:Nur will ich nicht so viel Geld für "Überlebenskurse" ausgeben, da ich finde, dass man in den paar Tagen sowieso nicht mal im Ansatz genügend lernen kann, um autark leben zu können.
Deshalb will ich für eine ganze Weile für eine kleine Gegenleistung bei einer Community leben und alles Nötige beigebracht bekommen.
Wenn man nun nach Australien fliegt um das vom Frosch verlinkte Angebot zu nutzen, wird das vielleicht ein "Überlebenskurs" aber bestimmt nicht ganz billig und vermutlich nicht das, was der TE sucht.
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Dort kannst du in kürzester Zeit extrem viel lernen. Das kann man nicht vergleichen mit iwie Survivalkurse wo es nur um Geld geht. Wenn du reinkommst und du gewissermassen akzepziert wirst, musst du nicht für jeden Kleinkram zahlen so wie das hierzulande der "Brauch" ist. Das sind sehr nette Menschen und wenn du Anschluss findest ist das das absolut beste was du tun kannst um diese Dinge zu lernen. Wohl wird es aber so sein, dass wenn du überhaupt keine Ahnung hast und eventuell noch 2 Linke Hände, es sehr schwer ist und du eventuell auch nicht angenommen wirst, weil nur eine Belastung. Würde mich daher frühzeitig mit der Materie auseinandersetzen. zb Youtube Survival Videos, Kontakte jetzt herstellen und später runter gehen usw. Flüge sind ja auch mittlerweile spottbillig. Was auch wichtig ist: Die Sprache und informiere dich über das Land wo du hinwillst. Wenn du dort rausfindest, nicht dass du das Klima nicht verträgst oder irgend etwas anderes, wäre das sehr dumm.
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Freebooter hat geschrieben:Und wisst ihr vielleicht, wie man Kontakt zu Trappern in Nordamerika aufnehmen kann, wie in der Serie "Mountain Men". Bei denen könnte man sehr viel lernen und außerdem suchen die Nachwuchs.
Ich kenne einen canadischen Trapper, habe privat ein paar Wintermonate mit ihm geteilt. Nein, es werden keine Trapper gesucht - auslaendische schon gar nicht.
Es ist eine sehr harte Arbeit, die sich auf Grund von erweiterten Artenschutzprogrammen, sehr geringer Pelzpreise und diverser ethischer Anforderungen und harter staatlicher Auflagen ( ja, tatsaechlich auch in der Wildnis kann nicht jeder seine eigenen Gesetze machen) kaum noch lohnt. Deswegen gibt es auch immer weniger Menschen, die dieses Leben leben (koennen).
für eine kleine Gegenleistung bei einer Community leben und alles Nötige beigebracht bekommen.
Auch und gerade Trapper sind keine Wohltaeter, sondern selbstaendige Geschaeftsleute, die verdienen wollen. Da bringt dir niemand etwas fuer eine "kleine Gegenleistung" bei.
Das Trapperleben ist eine Nebenbeschaeftigung in den Wintermonaten, ansonsten wird anderweitig gearbeitet, vorbereitet und Geld verdient, sei es ,dass z.B. kommerzielle (ja, auch die wollen verdienen) Seminare gegeben werden fuer zivilisationsmuede Menschen, die vom Trapperleben traeumen........nein, wer auch nur ein wenig Erfahrung mit der Natur hat, lernt dort nichts, was den Preis rechtfertigt. Es ist Urlaub unter einem romantischen Deckmaentelchen und der Illusion wenigstens einmal im Leben ins "richtige" (weit davon entfernt) nostalgische Trapperleben aus den alten Indianerfilmen einzutauchen....
Wer das Glueck hat, sich ganz zurueckziehen zu koennen, hat in seinem vorherigen Leben entsprechend Geld gescheffelt, z.B. Firmen, die verkauft wurden oder es sind Autoren (derartige Abenteuerbuecher boomen ) oder sie halten Vortraege und leben jetzt genuegsam davon. Der Rest kommt aus der Natur.
Von Visum, das es dafuer nicht geben wird, sowie Auflagen fuer Auslaender moechte ich nicht schon wieder anfangen.......das sind ja erstaunlicherweise immer die "leichtesten Uebungen".......
P.S.: Ueberleben in Schnee und Eis erfordern ganz andere Kompetenzen und anderes Wissen als dein einsame-Insel-Suedseetraum oder Aborigines-Traum, wo du mit ganz anderen Gefahren konfroniert bist.
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