Jakobsweg als Neustart

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wegfinder
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Jakobsweg als Neustart

Beitrag von wegfinder »

Hallo zusammen,

in mir spukt der Gedanke den Jakobsweg in Deutschland zu starten und bis nach Santiago zu gehen. Dort soll aber nicht das Ende sein....

Ich will weiter unterwegs sein und irgendwo mein Glück finden.
Gibt es jemand der diesen Weg bzw. solch ein Leben sich ebenfalls vorstellen kann und mir möchte?
m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

Hi und willkommen im Forum.

Den Jakobsweg als Neustart?
Wo von soll es denn Neustarten, und soll sich etwas ändern oder das gleiche noch ein mal?

Ich sag: "Geh den Weg."

Mfg
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
wegfinder
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Beitrag von wegfinder »

Es soll ein Neustart in ein neues Leben sein. Weg vom unsinnigen Konsum und den Dingen welche man zu 99 % nicht benötigt.
Frosch
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Beitrag von Frosch »

Man könnte sich schon fragen, ob "Ich gehe den Jakobweg, um dann ..." nicht irgendwie Konsumlogik ist, die Themen des Lebens durch quasimagisch aufgeladene "Schlagworte" ersetzt. Das Leben ändern kann ja man jederzeit.
Minimalismus? Selbstversorgung? Lebensgemeinschaft hat zZt. Platz frei: Unten auf "www" klicken.
m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

Ja, sein Leben ändern kamm man jederzeit.
Ich denke aber auch das ein Entschluss mit einem Ereigniss wie dem Jakobsweg einige Entscheidungen leichter macht.

Wenn man schon alles gepackt hat und im Zug/Flieger sitzt und bekommt "Muffensausen" dann ist man schon auf dem Weg.
Das Aufraffen und nicht ständig verschieben ist viel schwierier als das laufen selber.

Ob man aber das findet wonach man sucht, das steht auf einem anderen Blatt.

Mfg
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Frosch
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Beitrag von Frosch »

Auf dem Jakobsweg kann man tatsächlich interessante Leute treffen. Auch das neueste Breitbild-TV kann hier und da tatsächlich angenehm sein.
Minimalismus? Selbstversorgung? Lebensgemeinschaft hat zZt. Platz frei: Unten auf "www" klicken.
wegfinder
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Beitrag von wegfinder »

Danke für eure Rückmeldungen.

Ja es klingt vielleicht etwas seltsam wenn man den Titel "Jakobsweg als Neustart" liest.

Ich führe ein ruhiges und gutes Leben. Aber ich habe seit Jahren diesen Drang "Raus zu wollen". Ich suche in vielen Dingen den tiefen Sinn und ecke damit oft an... Ich bin jemand der auch öfter alleine sein will weil ich so viele Dinge um einiges besser "erleben" kann.

Es ist sehr schwer zu verstehen da niemand in meinen Kopf schauen kann :)
Ich Frage mich eher ob es funktionieren kann.... Der Jakobsweg zu laufen... ok... und danach? Was passiert ab Santiago?
m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

wegfinder hat geschrieben:Ich Frage mich eher ob es funktionieren kann.... Der Jakobsweg zu laufen... ok... und danach? Was passiert ab Santiago?


Das Leben geht weiter und du brauchst neue Schuhe.

Mfg
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
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melone7
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Der Jakobsweg

Beitrag von melone7 »

Bin letztes Jahr im August den Camino von Frankreich bis Santiago gelaufen. Vorher Wohnung gekündigt, Möbel verkauft etc.

Wichtig zu wissen ist sichrlich, dass der Camino sehr wohl touristisch ist und gerade in diesem Jahr überfüllt sein wird, da es sich um ein "heiliges Jahr" handelt.

Seit dem ich vom Camino wieder in Deutschland bin (Sep15) komme ich so gar nicht mehr klar, in dieser Gesellschaft.

Besonders gut am Camino hat mir gefallen, dass man mit wenig, sehr gut auskommen kann (8kg Rucksack) und das die Menschen die man trifft (andere Pilger) freundlich und hilfsbereit sind, was ich im "real life" oft sehr vermisse.

Ich empfehle den Camino auf jeden Fall, aber man sollte keine "Erleuchtung" oder ähnliches, bei Ankunft in Santiago erwarten.

Buen Camino, Melanie
silvi73
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Re: Der Jakobsweg

Beitrag von silvi73 »

melone7 hat geschrieben:aber man sollte keine "Erleuchtung" oder ähnliches, bei Ankunft in Santiago erwarten.



und auch keine engeln mit posaunen :wink:
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
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