Aussteigen Extrem

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DerD
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Aussteigen Extrem

Beitrag von DerD »

Hallo Leute, ich bin Dennis bin 29Jahre Jung und komme aus Castrop-Rauxel/ NRW und bin ein Bushcrafter.
Ich habe hier schon einige Posts bzgl Aussteigen Gelsen, nun aber mal eine Frage: Gibt es hier auch Leute egal ob Männlich oder Weiblich die Interesse an der krasseren Variante haben, sprich leben im Wald, Angeln, Jagen etc.


Bin mal gespannt was so kommt...
Amazone
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ich

Beitrag von Amazone »

Ich will das machen ;)

Hab mir vorgenommen einen Survival Kurs zu machen,alles schritt für schritt.

Ich lerne schnell eigentlich x),wenn mir was gefällt.

Ich werde mir bestimmt irgendwann sogar eine Hütte bauen,
bin total handwerklich begabt...hab mal aus 2 Holzplatten
einen coolen Tisch gebaut :D.

Ich freue mich total fischen zu lernen und alles drum und dran.

Ich liebe die Natur,die Natur erinnert mich immer wieder das Leben
Zu genießen, den tot locker zu nehmen...früher hatte ich Angst vorm tot,
aber wo ich am See war und gesehen habe wie die Vögel, Libellen,Fische leben
Hab ich verstanden es ist ein Kreislauf, der eine lebt von den anderen,
jeder LebensTag zählt, aber der tot gehört dazu...Ich hab soviel
von der Natur gelernt,ich bin gespannt was noch alles kommt.

Lg
Seemann
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Beitrag von Seemann »

Das hab ich mal mit einem Freund knappe 30 Tage in Brandenburg zur Probe gemacht. Wir haben es dann abgebrochen weil wir sonst wohl verhungert wären. Das ist 4 Tage ganz toll und atemberaubend und dann fängt der Kampf an. Ständige Nahrungssuche schlechtes Wetter und Müdigkeit holen dich ganz schnell zurück auf den Boden.
Ich wohne in einer Hütte am Waldrand und bin über meine Brunnenpumpe oder den Stromanschluss schon sehr glücklich.
Probiert es ruhig mal 2 Wochen aus. Ich denke auf Dauer ist das für keinen was schon gar nicht in Europa weil auch die abgelegensten Wälder immer irgendjemand gehören.
Amazone
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Beitrag von Amazone »

Ist ja mies,aber wenigstens bist du ehrlich.
Mhh Aussteigen scheint richtig Hardcore zu sein...ich werd auch ziemlich zickig wenn ich länger nix esse x)...

Muss meinen Plan erweitern...mhhh ins Ausland Aussteigern zu Indianern...die verhungern nicht... die sind eins mit der Natur...von solchen könnte ich auch viel lernen...die leben in Zelten\Tipis...können jagen und sammeln... die sind so richtig Hardcore ...so in Freiheit leben...aber wo gibts noch Indianer? Die einen nicht gleich skalpieren weil man anders ist?

Oder wo gibts freie grüne Grundstücke wo man dort leben kann...ohne Probleme zu bekommen? Wo man sich ne Hütte bauen kann und Plumpsklo x) und wo man vielleicht ein kleinen Bauernhof aufbauen kann,um zu überlebend in der Natur kann man ja auch paar Tiere halten...ne Kuh für Milch oder ne Ziege,paar Hühner und man verhungert nicht...

Gibt einige Alternativen...Unsere Vorfahren haben das ja auch alles irgendwie hin bekommen. Ich merke muss mich viel informieren noch...
Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

Wenn es auf dieser Welt etwas umsonst geben würde, wäre das schon längst wirtschaftlich ausgeschlachtet worden so dass es nicht mehr länger umsonst ist. Offiziell gibts sowas wie ein freies Grundstück natürlich nicht.
Wenn du zu Naturvölkern willst, musst du dich natürlich mit denen verständigen und ggf. auch integrieren.
Das hat schon einen Grund, warum hier die meisten irgendwo dann doch noch in Zivilisations Reichweite bleiben, weil man sich immer irgendwo arrangieren und anpassen muss. Auch alleine in der Natur, selbst wenn man Glück hat und ein keine Behörde nervt.

Da ist es noch einfacher als Bettler zu leben, das ist im Vergleich dazu noch der einfache Weg.

LG
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Beitrag von m0rph3us »

Indianer essen keine Menschen (mehr). Es gibt sicher noch ein paar afrikanische Stämme die nicht gleich jeden auffressen;)
Schau mal https://de.wikipedia.org/wiki/Die_wei%C3%9Fe_Massai

Umsonst ist nichts im Leben, selbst der Tot kostet das Leben.

Pep hat recht, als Bettler hat man keine "Verpflichtungen" aber auch keine "Rechte". Und von der Gesellschaft ist man dann immer noch abhänig.
Als buddhistischer Mönch kann man evt so ähnlich leben.

Mfg
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
Amazone
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Beitrag von Amazone »

Meine Güte ich wusste garnicht das Indianer Menschen gefressen haben :shock: ,
das skalpieren fand ich schon krass,aber die info sieht man nie bei Winnetou x), aber doch nicht alle Indianer haben Menschen gegessen,ne das kann ich nicht glauben.

Dein wiki link Öffnet sich bei mir nicht,leider.

Lg
m0rph3us Online
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Beitrag von m0rph3us »

Wegen Link: Schau mal nach "Die weiße Massai"

Keine Ahnung ob Indiander Kannibalen waren, aber wenn man weiter zurück geht zu den Inkas, da gab es auch Menschenopfer.

Mfg
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Reinsch
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Beitrag von Reinsch »

Wobei Inkas ja Indianer sind...

So leicht verallgemeinern kann man das sowieso nicht, es ist immerhin ein riesiger Kontinent mit dutzenden Stämmen, und das auch über Jahrhunderte verändernder Geschichte...

Ich kenne Geschichten von Kanibalismus eher aus dem polynesischen Raum, aber ich hab auch nicht die Kulturgeschichte jedes indianerstamms studiert.

Auf Karl May würde ich mich dafür nicht verlassen. Der hat Abenteuerromane geschrieben, keine Geschichtsbücher. Insbesondere hat er die Bücher geschrieben bevor er jemals in Amerika war...
Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

Die Indianer in Amerika hätten mal lieber mehr Menschen gefuttert, hätte den viel erspart. :lol:
Reinsch
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Beitrag von Reinsch »

Das wäre auch ne Maßnahme gewesen: Invasoren werden aufgegessen :D
Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Mein Tipp für freies Land wäre Brasilien, Kanada oder Taiga. Wie es auf Grönland ausschaut weiß ich nicht.

Kannibalismus gab es wohl überall mal, sogar in Europa.

Die weiße Massai ist für jeden Bücherwurm zu empfehlen, der spannende Geschichten, aber keine Romane mag.
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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Beitrag von r00n1318 »

Als Selbstversorger von und mit der Natur leben wäre echt ein Traum. Doch anscheinend echt nicht so leich da ja, mit welchem Recht auch immer, jedes Stück Erde irgend jemandem gehört. Und dann noch die Sache mit dem Visum blah blah.
Ich habe mir überlegt eventuel ein kleinen Betrieb, sprich zb Motel aufzumachen oder zu übernehmen mit einem etwas größerem Grundstück. Nur um etwas zu haben um im Land bleiben zu können und etwas zu verdienen. Das ganze kann ja trotz alledem ohne Internet, Tv ect laufen. Und dazu sich selbstverpflegen und sogut wie alles anbauen was man zum Verpflegen brauch. Das sollte aber am besten als Backpacker Reiseziel gelten, denk ich, da diese vielleicht noch mehr Wert auf die einfachen Dinge legen und keiner ein 4Sterne-plus Hotel erwartet.
Auch zb in NZ ist es leichter eine Staatbürgerschaft zu bekommen wenn man Betriebe übernimmt die ggf. Stammkunden haben oder es jedenfalls bekannt ist und nicht neu eröffnet wird.
Vielleicht hat ja jemand ein paar anregungen dazu oder sprich jemanden an :D
Naturbursche
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Beitrag von Naturbursche »

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Adschibio
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Beitrag von Adschibio »

Servus Dennis,

ich muss ehrlich zugeben das ich noch nie ein Tier geschlachtet habe oder einen Fisch gefangen und ausgenommen.
Aber wenn ich auf einer von mir illegal besetzten Insel bin werd ich das schon rausbekommen wie das geht. Zur not gibt's die ersten Wochen Atombrot, während ich Überlebensbücher durchblättere :P

Auf alle Sachen kann man sich unmöglich vorbereiten denke ich. So ganz unwissend wie ich meist tue bin ich natürlich nicht, allerdings denke ich das sich vieles vor Ort ergibt und man die meisten Dinge ausprobieren kann.
Ich interessiere mich zum Beispiel nicht aus welcher Baumrinde man ein Seil machen könnte, nutzlos finde ich. Wenn ich ein Seil brauche probier ich's einfach aus. Auch was essbare Pflanzen angeht, bin ich sehr probierfreudig, der Name interessiert mich da recht wenig, nur essbar oder nicht und hat sie besondere Wirkungen und kann man was besonderes machen (Heilpflanzen)
Auch wenn es vielleicht nicht danach aussieht, ich bin gern am Leben allerdings hab ich auch keine Angst vorm sterben. Hab das vegetieren hier in diesem System satt und deshalb hau ich eher früher als später von hier ab. Geplant ist kommendes Jahr, sobald ich meinen Ramsch unter die Leute gebracht habe.
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