Hallo zusammen
Wir sind Lena und Silvio, ein Paar anfang bzw. mitte zwanzig.
Nach einer Zeit der Selbstversorgung in Süddeutschland und dem Aufbau einer Biogärtnerei, versuchen wir jetzt unseren Lebenstraum zu verwirklichen.
Wir wünschen uns ein möglichst autarkes, naturnahes Leben in mitten ursprünglicher Natur im Süden Europas.
Im moment erscheinen uns die italienische Toskana bzw. die französischen oder spanischen Pyrenäen am interessantesten. Die Toskana kennen wir, ein kennenlernen der Pyrenäen steht noch aus.
Anfang September machen wir uns mit zwei großen Rucksäcken und einem Zelt auf die Reise in die Pyrenäen. Dort möchten wir möglichst viele Eindrücke der Landschaft und Menschen Sammeln und für uns interessante Gemeinschaften bzw. Projekte besichtigen.
Ein Ort an dem wir leben möchten sollte folgende Vorraussetzungen erfüllen:
weitläufige Waldgebiete
- Berge bzw Hügel
- sauberes, möglichst trinkbares Wasser (Bäche, Flüsse, Quellen)
- auf maximal 900 m Höhe liegen
- die Möglichkeit, eigene Lebensmittel anzubauen (Teilflächen ohne oder nur mit sehr geringem Gefälle)
- sehr dünn besiedeltes Gebiet, wenig/keine Zivilisation und Nachbarn
- fruchtbare, nicht zu trockene Gegend mit viel Vegetation
Und er sollte nicht:
- über eine Straßenanbindung/Zufahrt verfügen
- nahe eines Ballungsraumes gelegen sein
- an örtliche Versorgungsnetze angeschlossen sein (Wasser/Abwasser, Strom, …)
- nahe großer Verkehrspunkte liegen (Autobahnen, Schnellstraßen, Flughäfen, …)
Sehr wichtig sind uns eine ursprüngliche, intakte Natur und viel Ruhe.
Eine Region/ein Ort in der mehr Menschen mit ähnlichen Einstellungen leben wäre schön.
Über Tipps und Anregungen bzgl. Regionen, Tälern, Grundstücken, Dörfern, Gemeinschaften, Personen, ect. würden wir uns sehr freuen.
Es grüßen Silvio und Lena
Pyrenäen oder Toskana
-
- Selbstversorger
- Beiträge: 315
- Registriert: Mo 18. Aug 2014, 13:03
- Wohnort: Deutschland
2 Threads - mit dem gleichen Inhalt...
Bei beiden konnte ich jetzt nicht heraus lesen, ob Ihr eher das selbst angehen wollt, mit zukünftiger Sesshaftigkeit (und dementsprechend Erwerb oder Miete eines Grundstückes) oder Euch nur das bei Anderen anschauen wollt.
Ich habe zwar mittlerweile sowohl in den französischen, als auch spanischen Pyrenäen Autarkie-Kunden (meist Permakultur), doch denke ich mal, dass in der leicht erreichbaren, gut erschlossenen Toskana mehr "Potential" steckt.
Andererseits habe ich gerade dieses Pyrenäen-Thema entdeckt, das für Euch eigentlich interessant klingen könnte:
http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/v ... ight=#1320
Wollt Ihr allerdings selbst so etwas aufbauen und braucht doch keine "ähnlich vorgehenden" Nachbarn, würde ich "meine" Insel empfehlen. Wenn nicht so hoch gelegen, ist sie klimatisch im Winter etwas günstiger und im Insel-Inneren gibt es weite Landstriche, die völlig menschenleer, unbebaut und unerschlossen sind. Daher warnt man dort auch immer vor Wanderungen, weil Menschen sich nicht nur verlaufen, sondern auch nicht gefunden werden...
Ist Sardinien grundsätzlich sehr teuer (ähnlich wie die Toskana), so kann man im Inneren aber sehr günstig Land kaufen oder pachten. Geht man nicht gerade in die Bergbau-Gegenden, dann ist das was an Oberflächen- oder Quellwasser so fließt, bedenkenlos trinkbar - solange kein totes Tier darin liegt.
Natürlich liegen zwischen den hohen Bergen und steil abfallenden Hängen, auch mal flache Täler oder Hochebenen. Ansonsten muss man halt Terrassen anlegen.
Städte, Industrie, große Straßen oder gar Flugplätze gibt es nicht. Von den Durchgangsstraßen entfernte Hügel erreicht man nur über eine "Strada Bianca" oder gar Eselspfad. Dafür ist dann aber der nächste Doc, Supermarkt oder Mobilfunk-Mast auch ewig weit entfernt...
Bei beiden konnte ich jetzt nicht heraus lesen, ob Ihr eher das selbst angehen wollt, mit zukünftiger Sesshaftigkeit (und dementsprechend Erwerb oder Miete eines Grundstückes) oder Euch nur das bei Anderen anschauen wollt.
Ich habe zwar mittlerweile sowohl in den französischen, als auch spanischen Pyrenäen Autarkie-Kunden (meist Permakultur), doch denke ich mal, dass in der leicht erreichbaren, gut erschlossenen Toskana mehr "Potential" steckt.
Andererseits habe ich gerade dieses Pyrenäen-Thema entdeckt, das für Euch eigentlich interessant klingen könnte:
http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/v ... ight=#1320
Wollt Ihr allerdings selbst so etwas aufbauen und braucht doch keine "ähnlich vorgehenden" Nachbarn, würde ich "meine" Insel empfehlen. Wenn nicht so hoch gelegen, ist sie klimatisch im Winter etwas günstiger und im Insel-Inneren gibt es weite Landstriche, die völlig menschenleer, unbebaut und unerschlossen sind. Daher warnt man dort auch immer vor Wanderungen, weil Menschen sich nicht nur verlaufen, sondern auch nicht gefunden werden...
Ist Sardinien grundsätzlich sehr teuer (ähnlich wie die Toskana), so kann man im Inneren aber sehr günstig Land kaufen oder pachten. Geht man nicht gerade in die Bergbau-Gegenden, dann ist das was an Oberflächen- oder Quellwasser so fließt, bedenkenlos trinkbar - solange kein totes Tier darin liegt.
Natürlich liegen zwischen den hohen Bergen und steil abfallenden Hängen, auch mal flache Täler oder Hochebenen. Ansonsten muss man halt Terrassen anlegen.
Städte, Industrie, große Straßen oder gar Flugplätze gibt es nicht. Von den Durchgangsstraßen entfernte Hügel erreicht man nur über eine "Strada Bianca" oder gar Eselspfad. Dafür ist dann aber der nächste Doc, Supermarkt oder Mobilfunk-Mast auch ewig weit entfernt...
Erfahrung macht (meistens) klüger...
pyrenäen
Was ist aus Euch geworden? seid Ihr tatsächlich in die Pyrenäen gegangen? Habe dort mehrere Jahre meist reisend mit meinem Campingbus, aber auch ohne ihn gelebt und kann Euch gerne ein paar Infos geben...