Wie Hoch ist euer Bedarf?

Dein „Ja“ oder „Nein“ zählt doppelt!

Wie hoch ist eure CO2 Bilanz?

Weniger als eine Erde
9
64%
1-2 Erden
4
29%
mehr als 2 Erden
1
7%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 14

m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

Du schreibst mir fast aus der Seele. Finde alles richtig.

Ach ja http://www.footprint-deutschland.de/inhalt/berechne-deinen-fussabdruck
Der Fußabdruckrechner. Macht aber fast genau das gleiche wie der co2 Rechner, gibt das aber in Erden aus.

Mfg
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.
yeti
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Beitrag von yeti »

Also, ich hab kein Bock, dem WWF Daten über meine Wohnverhältnisse mitzuteilen, wisst ihr, wer das ist? Ausserdem, 1.08t Grundstock... wtf? ? Ich bin kein Normalo, folglich ist ein Durchschnittswert bezgl. Grundstock Unsinn! ZB. Benutze ich nie die Autobahn, fast immer nur das Fahrrad.

Der Footprint Rechner läuft nicht. Abgesehen davon ist der CO2 Hype eine von den Systemmedien inszenierte Verarschung. Die angebliche Klimaerwärmung dient zur Legitimierung der Atomlobby, für die hinteren Reihen zum mitschreiben. :p

Ausserdem fördert CO2 Pflanzenwachstum.

Ich vermisse etwas ein gesundes Misstrauen gegen die Propaganda-Instrumente von Saban, Streicher und Co.

LG
Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

Ist doch egal.
Selbst wenn man annimmt, dass der CO2 Anstieg durch Algenwachstum irgendwann kompensiert wird. Es ist sogar wahrscheinlich. Den Punkt mit dem Lebensraum kann man in D doch direkt erleben.
Genauso wie den Punkt mit der Artenvielfalt.
Ist für mich also mit meinen Augen empirisch bewiesen. :D

Wie gesagt, es ist keine allgemeine Lösung für alles, wenn man auf CO2 schaut, nur ein gesunder Anfang.

Denn CO2 Ausstoß steht heutzutage vor allem für Industrielle Wirtschaft und nur sehr gering fürs Atmen.

LG
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

yeti hat geschrieben:Abgesehen davon ist der CO2 Hype eine von den Systemmedien inszenierte Verarschung.


nein ist es nicht und die rechnung ist ganz einfach

vor millionen von jahren hat die natur milliarden von tonnen von kohlenstoff in lagerstätte gebunden und wir setzen diese frei...

und wie war das klima vor millionen von jahren :arrow:
.
yeti
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Beitrag von yeti »

Also ich seh noch keine Dinosaurier rumlatschen. Aber echt jetzt mal. warum sillte ausgerechnet die "Erderwärmung" wahr sein, bei all der orchestrierten Lügerei.

Klimaschwankungen sind ganz normal. Auch Polsprünge und sonstige Kataklysmen. Unser Einfluss wird überschätzt.

Aber gerade, daß das Thema CO2 Emission die Atomkraft legitimiert, sollte uns zu denken geben, denn Verseuchung wie Fukushima, Plutonium ins Meer, sind m.E. echte Probleme, und kein Wunder: darüber schreibt keiner mehr.

Die Medien sind geistige Kerker.

LG
Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

Atomkraft ist wohl kaum so ein Problem, wie Bioenergie und sonstiges, wo eben ganze Landstriche entstehen, die die Diversität durch CO2 Wahn vernichten. Da liegt das Problem wenn man nur auf CO2 schaut. So viel verstrahlung kanns gar nicht geben. Eben auch in der verstrahlten Zone, blüht die Natur. Nur ohne Menschen. Das verabschieden der Atomkraft, dient also vor allem dem Menschen.

Wäre die ganze Welt verstrahlt, könnte sich die Natur erholen, so zu sagen.
Wenn schon anders denken, dann ohne Kompromisse.

LG
Shiva
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Beitrag von Shiva »

Jo, das denke ich auch, es gab schon immer Klimaveränderungen. Allerdings ist es sehr gut möglich, dass wir diese Entwicklung schneller vorantreiben, aber kommen wird sie eh irgendwann. Womit ich jetzt aber nicht sagen will, dass man ruhig, ohne Ende verpesten kann.
Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.
Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

Man sollte halt nicht nur verbissen auf die Klimafrage schauen. Vollkommen unabhängig davon, geht es auch um die Diversität der Natur, da CO2 und Industrie direkt zusammenhängen. Das perverse liegt jetzt natürlich darin, dass systemtypisch daraus neue Industrien entstehen, die ebenfalls missbrauch an der Artenvielfalt treiben.

Der Mensch praktisch als letztes Lebewesen, das sich alles so untertan macht um letztlich mit sich allein zu sein aber CO2 neutral und ohne Atom. Wenn das keine Dystopie ist... Beim Umweltschutz geht es doch um etwas anderes: Die Vielfalt nicht zerstören.

Dazu kann man CO2 Neutralität gut als Anfang nehmen, aber nicht als Ende.
CO2 Neutralität ist letzlich wegen den Ressourcen sowieso zwingend, das wird so oder so kommen, da gibt es keine Alternative.

Nur: Was ist denn jetzt eigentlich mit der Umwelt? Das ist die wichtige Frage, nachdem man festgestellt hat, dass die neutralität aus Eigeninteresse zwingend ist.

LG
m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

yeti hat geschrieben:Also, ich hab kein Bock, dem WWF Daten über meine Wohnverhältnisse mitzuteilen, wisst ihr, wer das ist? Ausserdem, 1.08t Grundstock... wtf? ? Ich bin kein Normalo, folglich ist ein Durchschnittswert bezgl. Grundstock Unsinn! ZB. Benutze ich nie die Autobahn, fast immer nur das Fahrrad.
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Gesundes Mißtrauen ist gut. Die 1.08t verdankst du Vater Staat der für dich Straßen baut und die Bürokratie erfunden hat die Papier verbraucht.

Den Atomausstieg finde ich auch gut, weil alle 20 Jahre nen explodiertes AKW Nein danke.
Ja die Natur wird irgendwie auf den erhöhten co2 gehalt reagieren. Aber ob das für uns gut ist steht auf einem anderen Blatt.
So was z.b. giftige Algen im Eriesee.
http://m.spiegel.de/panorama/a-984294.html ist mittlerweile wieder freigegeben.
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yeti
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Beitrag von yeti »

Peperoni, hä, atomare Verseuchung kein Problem für "die Natur"?? Heißt das, ist ja egal, ob der Wolf an Krebs stirbt, denn er ist ja nur ein Wolf, bzw. Wal, Fisch, Vogel usw Ich denke, nukleare Verstrahlung und damit verbundene DNS Beschädigungen sind schlicht todbringend. Denn in der DNS befindet sich auch der Bauplan für die Immunsysteme.

Das gegenwärtige Artensterben könnte auch damit zusammenhängen. Stell dir vor, die Bienenkönigin mit DNS Defekt... dann zitier noch Einstein und das Ende kommt in Sicht. Ökosysteme können kollabieren, wenn der Kreislauf gestört ist. Das Resultat sind Mondlandschaften.

Tschernobyl bekam nen Sarkophagen. Bei Fukushima ging das nicht und noch ist unklar, wieviel Plutonium ins Meer lief.

Aber klar, je mehr Leute und Industrie, desto grösser die Gefähr für die Natur.

LG
Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

Ich stelle nur die atomare Verseuchung der menschlichen Kontrolle über die Natur gegenüber. Ja, in der Verseuchung kann die reine "unmenschliche" Natur meiner Meinung nach besser gedeihen, als unter dem Joch des Menschen. Unter dem Menschen ist die Natur nur das, was er sich darunter vorstellt. Im besten Fall. Die Natur hat sich eine Spezies geschaffen, die alle anderen sich selbst unterordnen kann und meistens auch tut.

Dass Tschernobyl ein toter Ort ist, ist ein Mythos. Dort gibt es echtere Natur als in vielen anderen Orten auf der Welt. Einige Tiere sind auch schon seit Urzeiten resistent. Die Tiere würden sich im Fall der globalen Verstrahlung in null Komma nichts anpassen. Der Mensch zurück in die Steinzeit katapultiert, wäre wieder mehr Bestandteil und nicht der, der den Ton angibt.

Es geht mir hier jetzt nicht darum die ganze Welt zu verstrahlen, sondern nur die Relationen darzustellen. Zumindest aus meiner Sichtweise.

Auch worum es eigentlich meiner Meinung nach bei Naturschutz gehen sollte. Nicht darum, dass der Mensch am besten wegkommt. Sonst ist dies, das gleiche Raubbau Prinzip, was der Mensch seit eh und je an den Tag legt. Nur getarnt als Öko um sich dann besser zu fühlen. Somit ergibt sich da auch wo anders ein Bild. Wir leben in einer Zeit voller Simulationen. Neben Postdemokratie oder gar Posthumanismus kommt nun der Postnaturalismus: die ursprüngliche Natur ist schön und gut und einzigartig, aber bitte unter unserer Fuchtel. Die Ur-Natur wird somit auch nur simuliert.

Das ist sicher wieder eine steile These.
Aber ich glaube ich habe recht, ich bekomme nur keins, da mach ich mir auch keine Illusionen. Kleiner Scherz am Rande. :D

LG
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

yeti hat geschrieben:Peperoni, hä, atomare Verseuchung kein Problem für "die Natur"??

LG


du musst es aus der "misanthropischer Perspektive" Peperoni's betrachten, dann verstehst du was er meint..... :lol:

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m0rph3us
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Beitrag von m0rph3us »

Auch aus der Sicht des Menschen macht das Sinn.

Tschernobyl ist mittlerweile ein von der Natur zurückeroberter Ort (außer am Reaktor selber).
Die Natur hat aber keine andere Wahl als sich an solche vom Menschen verlassene Orte zurückzuziehen. Der Wolf hat halt keinen Geigerzähler und weiß nichts von Strahlung.
Ja sicher wird er ein kürzeres Leben haben wegen der Strahlung aber immer noch länger als von nem Jäger nahe einer Wohnsiedlung oder Schaffarm erschossen zu werden.

Ein gewisse Strahlendosis ist nicht schlimm und auch DNA-Schäden können vom Organismus begrenzt wieder hergestellt werden. Und alles was darüber hinaus geht führt entweder zum tode oder zu Evolution.

Nur der Mensch hat Angst und rodet lieber wo anders einen Wald als in Tschernobyl zu leben.
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Beitrag von yeti »

Also, in die gesperrte Zone dringen immer mehr Leute ein, denen es egal ist, zb. Alte, ehemalige Ortsansässige.

Wir müssen aufpassen, daß wir einen grünen Urwald nicht automatisch für gesund halten. Wenn der Boden voll Blei ist, sieht man das auch nicht. Trotzdem bringt es Leid für die Bewohner. Der Wolf ist intelligent und sozial hoch entwickelt. Er mag im Kampf sterben, doch daß er aufgrund Verstrahlung nur noch lebensunfähige Mutanten gebährt, hat er nicht verdient. Plutonium kommt in der Natur nicht vor.

Natürlich plädiere auch ich für weniger urbanes Zupflastern, aber es wäre gut, den modernen Menschen ohne Atomare Verseuchung loszuwerden ^^

Was mir vorschwebt, sind Naturschutzparks, wo der Mensch ein Teil davon ist und eine Kultur lebt, die die Natur nicht marginalisiert, im Stil der Naturvölker. Die industriell-technokratische Zivilisation wäre dann überflüssig.

LG

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Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

Um mal festzuhalten: dass zum Beispiel eine bewirtschaftete Wiese oder sogar ein Garten auch eine zerstörte Fläche, nur in einer anderen Qualität ist, da sind wir uns also jetzt einig oder nicht?

Sonst haben wir einfach unterschiedliche Vorstellungen vom Naturerhalt.

Ob die Menschen jetzt wo anders in Betonbunkern leben oder nicht.... ist mir eigentlich ziemlich egal, wichtig ist für mich nur, dass die Natur große Rückzugsgebiete hat, wo der Mensch nicht andauernd vorbei schaut um "regulierend" (genau das was ich als Postnaturalismus bezeichne) einzugreifen. Dass man da praktisch "Naturvölker ansiedelt" ist halt insofern problematisch, als das solange es die Zivilisation gibt eh ausgenutzt wird. Dann müsste man die Leute die da rein gehen jegliches Recht absprechen jemals wieder in die Zivilisation zu kommen, damit das nicht ausgenutzt wird. Da wird man eben Menschenrechtliche Probleme bekommen.

LG
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