Ausgewogenheit

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ani
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Ausgewogenheit

Beitrag von ani »

Hallo an Alle

Ich bin 58 und lebe ein Selbstversorgerleben seit 29 Jahren.
Ich habe hier auf dem Hof schon 2x Familie, 3x Gemeinschaft und auch Einsiedlerzeiten erlebt.
Diese Erfahrungen lehrten mich, dass die materielle Seite zwar existentiell wichtig wäre, doch ohne ein Augenmerk auf die Seelische, Zwischnmenschliche, Emotionale und feinstoffliche Ebene die Stukturen aus den Fugen geraten und der Niedergang setzt ein...

Sowohl eigene Psyche als auch der soziale Raum erfordern imho genau so viel Aufmersamkeit und Pflege, wie Garten und Haus!

Hier im Forum drehen sich fast alle Aussagen um €uro, Kilowatt, m² usw. Einmal versuchte ich dieses ins Gespräch zu bringen, doch Reaktion war sehr uninteressiert...

UM frage:

Glaubt Ihr wirklich, dass mit genügend Geld gekaufte Freiheit Euch tatsächlich vom System befreit?

Glaubt Ihr nicht, dass das System auch in unseren Köpfen und Bäuchen sitzt und sehr wohl zu verstehen weiß Ausbruchsversuche von Innen zu vereiteln?

Könnt Ihr Euch vorstellen, dass das Erschaffen des repressionsfreien Raumes erst der Anfang eines Befeiungs- und Heilungsweges sein kann?

Gruß
Ani

Beispiel: Silvia will 3 Jahre arbeiten und sparen, um dann mit Gleichgesinnten die Kohle zusammenzuschmeißen und Haus&Hof zu kaufen um... .... ...
Was meint Ihr, wie es dann zugehen wird? Mit welchen Bandagen um Dominanz, Bestimmungsrecht, Vorteile usw gekämpft wird? Oder glaubt Ihr allen Ernstes, dass alleine der Schritt in die Selbstversorgung oder sonstwohin uns automatisch zu "besseren Menschen" macht und Friedefreudeeierkuchen herbeizaubert?[/b]
lieber es nötig haben und zu haben, als es nicht nötig haben und nicht zu haben
scarhand
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Beitrag von scarhand »

Wenn ich jetzt gemein wäre , würde ich fragen , wie du vor 29 jahren angefangen hast!!?? ;))

Aaaber da ist schon was dran , sind sehr wohl berechtigte fragen die du stellst!!! hab ich mir auch schon gestellt , und was dir aufgefallen ist , ist auch mir aufgefallen.

Wie soll man den an den Hof kommen , den mangerne in eigenregie führen will??? geht nur über Geld , oder??

Wie soll ich den an mein Auto kommen , mit dem ich verreisen , aussteigen möchte?? Geht nur über Geld??

Dein praktisch angelegtes Beispiel sollte jedem klar sein , der die menschheit kennt , ein grund für mich gewesen , diese Schine nicht zu befahren. Also so zwingend mit anderen leuten zusammen was machen.

der rest , die systemfrage und dergleichen ist m.m.n eine reine einstellungssache. Da hat jeder sein level das er erreichen möchte um zu seiner zufriedenheit zu gelangen.
Zufriedenheit ist für mich der lebensmittelpunkt , gleichgestellt mit Glück. Also das ist quasi ein und das selbe für mich.

Also zur frage eins in Grün sag ich mal klar : Nein , glaube ich nicht !!

Zur frage zwei in grün sag ich mal: Jein , deswegen , weil es derjenige , dem das bewusst ist , sehr wohl in der lage sein klann das abzulegen , demjenigen dem das nicht bewusst ist , ist , logischerweise nicht dazu in der lage. Alles andere : siehe oben in meiner ausführung

Zur frage drei in grün: Ja , kann sein , wiederum für die jenigen die es als solches begreifen!!

beste grüße
Stefan
stevo12
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Beitrag von stevo12 »

hi ani
ich mache das schon 10 jahre und kann dir nur zustimmen.
toll das du es mal ansprichst.
nach irdischer größe nur trachtet die falsche gesellschaft der menschen --zitat aus h.d.thoreaus "walden"
yeti
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Beitrag von yeti »

Erstens kommt es sehr darauf an, wo man Land kauft, vwg. Steuern, Staatsgängelung, Nachbarn und zweitens muss die Chemie mit den Partnern stimmen. Beides ist nicht selbstverständlich gut. Drittens muss man im Leben immer wieder zu sich und der eigenen Zufriedenheit finden. Selbst ein Einsiedler bekommt irgendwann Streit, wichtig ist es, sich zu besinnen auf den wahren Wert der wirtschaftlichen Unabhängigkeit, falls vorhanden.
Peperoni
Durchgeknallt
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Re: Ausgewogenheit

Beitrag von Peperoni »

ani hat geschrieben:Glaubt Ihr wirklich, dass mit genügend Geld gekaufte Freiheit Euch tatsächlich vom System befreit?


Das System ist für mich alles um mich herum.
Die ganze Natur und die Menschen, jeder Einzelne.
Wer glaubt mit oder ohne Geld 100% Freiheit zu bekommen unterliegt einem Irrtum, denn die gibt es nicht.
Deshalb für mich ganz klar, weder das eine noch das Andere.
Im System ist also jeder ob er das will oder nicht spielt keine Rolle.

ani hat geschrieben:Glaubt Ihr nicht, dass das System auch in unseren Köpfen und Bäuchen sitzt und sehr wohl zu verstehen weiß Ausbruchsversuche von Innen zu vereiteln?


Man ist immer Teil des Systems.
Stellt sich nur die Frage, welcher man sein will.

ani hat geschrieben:Könnt Ihr Euch vorstellen, dass das Erschaffen des repressionsfreien Raumes erst der Anfang eines Befeiungs- und Heilungsweges sein kann?
[/color]


Wenn man repressionsfreien Raum durch Repression erzwingt, ist er keiner.
Einfache Wahrheit.
Es ist dann einfach nur das gleiche Prinzip, wie das von der Gesellschaft.
Repressionsfreien Raum kann man also nicht erschaffen, er ist entweder einfach da oder nicht.

ani hat geschrieben:Mit welchen Bandagen um Dominanz, Bestimmungsrecht, Vorteile usw gekämpft wird? Oder glaubt Ihr allen Ernstes, dass alleine der Schritt in die Selbstversorgung oder sonstwohin uns automatisch zu "besseren Menschen" macht und Friedefreudeeierkuchen herbeizaubert?[/b]


An Friede Freude Eierkuchen glaube ich sowieso nicht.
Hab ich jedenfalls noch keinen Menschen gesehen, auf den das zutrifft.
Aber ich bewerte die Menschen vor allem nach den Taten und nicht nach dem, was sie sich ausdenken.
Denken kann jeder was gutes, machen nicht.

Ich glaube sogar in der Regierung denken einige was gutes.
So pessimistisch, dass ich jeden Menschen eine schlechte Absicht unterstelle bin ich dann doch nicht.

ani hat geschrieben:Was meint Ihr, wie es dann zugehen wird?


Ich meine dazu überhaupt nichts, weil ich nicht derjenige bin und dazu demnach nichts sagen kann.
Kann daran zumindest nichts Verwerfliches finden also ist es okay würde ich sagen.

Dass die da auch mal zusammen drüber quatschen ist doch selbstverständlich... geht mich aber nix an. Mach ich mir überhaupt keine Gedanken drüber. Wazu auch? Nicht mein Bier. Jeder kann ja wohl selbst seine Entscheidungen treffen und trägt dafür die eigen Verantwortung.

LG
queeny
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Beitrag von queeny »

Hallo Ani,
29 Jahre Selbstversorgerleben....Respekt !!


Glaubt Ihr wirklich, dass mit genügend Geld gekaufte Freiheit Euch tatsächlich vom System befreit?
---------
Mit Sicherheit nicht ! Wir sind alle Teil dieses Systems, sowie wir alle Teil dieser Welt sind...ob wir wollen oder nicht, daher meine ich, so wirklich " Aussteigen " geht nicht ! " Freiheit " kann ich nur in mir suchen und finden und für kein Geld der Welt er/einkaufen.
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Glaubt Ihr nicht, dass das System auch in unseren Köpfen und Bäuchen sitzt und sehr wohl zu verstehen weiß Ausbruchsversuche von Innen zu vereiteln?
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Oh ja !
Ist es nicht eher die eigene Angst ? Wäre da (Selbst)Liebe bräuchte es vielleicht keinen Ausbruchversuch und nichts/keiner von/durch Aussen könnte das Innen vereiteln.
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Könnt Ihr Euch vorstellen, dass das Erschaffen des repressionsfreien Raumes erst der Anfang eines Befeiungs- und Heilungsweges sein kann?
---------
Ja, jeder Raum den man braucht zum/für/....kann erschaffen werden. Man erschafft sich doch auch den Raum um unfrei/gefangen und krank zu sein.


Lieben Gruß
Geist ist geil !
Shiva
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Moderator
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Re: Ausgewogenheit

Beitrag von Shiva »

ani hat geschrieben:Hallo an Alle

Ich bin 58 und lebe ein Selbstversorgerleben seit 29 Jahren.
Ich habe hier auf dem Hof schon 2x Familie, 3x Gemeinschaft und auch Einsiedlerzeiten erlebt.
Diese Erfahrungen lehrten mich, dass die materielle Seite zwar existentiell wichtig wäre, doch ohne ein Augenmerk auf die Seelische, Zwischnmenschliche, Emotionale und feinstoffliche Ebene die Stukturen aus den Fugen geraten und der Niedergang setzt ein...

Sowohl eigene Psyche als auch der soziale Raum erfordern imho genau so viel Aufmersamkeit und Pflege, wie Garten und Haus!

Hier im Forum drehen sich fast alle Aussagen um €uro, Kilowatt, m² usw. Einmal versuchte ich dieses ins Gespräch zu bringen, doch Reaktion war sehr uninteressiert...

UM frage:

Glaubt Ihr wirklich, dass mit genügend Geld gekaufte Freiheit Euch tatsächlich vom System befreit?

Glaubt Ihr nicht, dass das System auch in unseren Köpfen und Bäuchen sitzt und sehr wohl zu verstehen weiß Ausbruchsversuche von Innen zu vereiteln?

Könnt Ihr Euch vorstellen, dass das Erschaffen des repressionsfreien Raumes erst der Anfang eines Befeiungs- und Heilungsweges sein kann?

Gruß
Ani

Beispiel: Silvia will 3 Jahre arbeiten und sparen, um dann mit Gleichgesinnten die Kohle zusammenzuschmeißen und Haus&Hof zu kaufen um... .... ...
Was meint Ihr, wie es dann zugehen wird? Mit welchen Bandagen um Dominanz, Bestimmungsrecht, Vorteile usw gekämpft wird? Oder glaubt Ihr allen Ernstes, dass alleine der Schritt in die Selbstversorgung oder sonstwohin uns automatisch zu "besseren Menschen" macht und Friedefreudeeierkuchen herbeizaubert?[/b]



Genau deshalb würde ich mich auch verdammt schwer damit tun, mich einer Gemeinschaft anzuschließen, bzw. selber eine zu gründen. Ich habe keine Lust, auf Stress mit anderen, das ist Kampf, das macht krank.
Freiheit kann man sich nicht erkaufen, Freiheit entsteht im Inneren. Und was innen ist, kann nach außen getragen werden. Ist genau so viel Arbeit, wie ein Selbstversorgerleben.
Nein, niemals werden, nur durch das Leben der Selbstversorgung, die Menschen "besser" werden.
Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.
Erik
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Re: Ausgewogenheit

Beitrag von Erik »

ani hat geschrieben:Glaubt Ihr wirklich, dass mit genügend Geld gekaufte Freiheit Euch tatsächlich vom System befreit?


Hier liegt die implizite, ungenannte Annahme zugrunde, dass Menschen im Gefängnis des "Systems" leben. Dem stimme ich nicht zu, daher kann ich die Frage nicht beantworten.

ani hat geschrieben:Glaubt Ihr nicht, dass das System auch in unseren Köpfen und Bäuchen sitzt und sehr wohl zu verstehen weiß Ausbruchsversuche von Innen zu vereiteln?


Hier liegt die implizite, ungenannte Annahme zugrunde, dass Erfahrungen im Menschen ein Eigenleben entwickeln und der Mensch diesem Eigenleben ausgeliefert ist.
Wer Erfahrungen zum Feind erklärt wird extremistisch, weil etwas ausgeklammert werden muss. Ob dieser Extremismus politisch oder religiös äussert macht im Endeffekt keinen Unterschied. Der Mechanismus des Fanatikers ist in beiden Fällen derselbe.

ani hat geschrieben:Könnt Ihr Euch vorstellen, dass das Erschaffen des repressionsfreien Raumes erst der Anfang eines Befeiungs- und Heilungsweges sein kann?


"Repression" ist ein linksextremer Begriff, insbesondere in der von Dir gewählten Kombination mit dem Begriff "System". Warum Extremismus beschränkt ist, habe ich oben erklärt.

In einem grösseren Kontext steht "Repression" für Unterdrückung, oder Einengung, oder Regulierung. Ohne Regulierung ist das persönliche, aber auch das gesellschaftliche Leben, kaum denkbar.

Der Begriff Repression wird oft gewählt um sich als Opfer zu beschreiben, und den Staat oder das "System" als Täter. Der Begriff ist recht knackig und wird dem entsprechend für politisches Marketing eingesetzt. Politisches Marketing ist wie wirtschaftliches Marketing eine Form der Manipulation von Zielgruppen.

Die Verquickung von politischer Ideologie mit Religion ist oft zu beobachten, meistens kommt es nicht so klar heraus. Hier schon: "Befeiungs- und Heilungsweg". Ich möchte mir nicht anmassen, andere Menschen befreien oder heilen zu wollen.
yeti
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Beitrag von yeti »

Also, Staat und System sind schon Täter. Sowohl 0, 1939 wie 2014. Dies wegzudiskutieren wäre glaube ich reine Rhetorik.

Es ist nicht schwer, die Verbrechen der Beamten und Politiker aufzulisten, nabelnd in dem Verrat zugunsten des Finanz-Syndikats, allein macht mich der Gedanke daran krank, und deshalb: Ballaststoffe drüber und Spühlung betätigen. Aka Aussteigen. Die Beweggründe für das Aussteigen sind ihr Gedenken nicht würdig. Nicht, wenn unser Geist ein Tempel ist.

LG
Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

http://de.wikipedia.org/wiki/Milgram-Experiment

Die meisten Menschen folgen einfach irgendwas, ohne darüber auch nur nach zu denken ob das gut oder schlecht ist.
Das kann man zurzeit alles wunderschön live mit erleben.

Leute die Putin nur Gutes andichten oder Obama und dann sind da noch die ganzen Gläubigen, die zB. Allah folgen. Gibt sicherlich noch unzählige andere Sachen, gemeinsam habe die meisten Menschen jedoch, etwas recht bedingungslos zu folgen.
Ich versuch es mit Humor zu nehmen, was anderes bleibt einem wohl nicht übrig. Also Popkorn holen und Ring frei für Leute, die einfach etwas folgen, ohne darüber auch nur nachzudenken.

LG
Reinsch
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Beitrag von Reinsch »

Eine echte Diskussion scheint mir hier schon deswegen schwierig, weil die Fragen so gestellt sind dass direkt klar wird, wie die "richtige" Antwort auszusehen hat...

Insgesamt schließe ich mich weitestgehend Erik an.

Aussteigen aus dem System ist quasi unmöglich. Wir sind immer ein Teil des Systems, ob wir wollen oder nicht.
"Freikaufen" kann ich mich höchstens von der Notwendigkeit, einer Erwerbsarbeit nachzugehen.
Ansonsten ist es eher die Frage, welche Rolle/Position ich nun in diesem System einnehme. Und da hat man hierzulande schon reichlich Freiheiten und Möglichkeiten. Für diese muss man allerdings auch etwas tun und selbst anpacken, statt sich traurig als unterdrücktes Opfer hinzusetzen, das ja gern würde, aber nicht darf...

Der Rest ist mir dann doch zu esoterisch...
stevo12
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Beitrag von stevo12 »

Reinsch hat geschrieben:
Aussteigen aus dem System ist quasi unmöglich. .
... hat man hierzulande schon reichlich Freiheiten und Möglichkeiten. .

und wieso bist du im aussteigerforum, um den leuten den mut zu nehmen?
nach irdischer größe nur trachtet die falsche gesellschaft der menschen --zitat aus h.d.thoreaus "walden"
Reinsch
Selbstversorger
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Beitrag von Reinsch »

Lies halt den ganzen Post, statt dir nur zwei Zeilen rauszupflücken.
janjanni
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Beitrag von janjanni »

Das Problem ist, dass es kein gutes Leben in einer schwierigen Welt gibt. Solange Millionen Menschen hungern und es Ungerechtigkeiten gibt, wird auch durch das Aussteigen niemand wirklich vollständig glücklich werden. Man kann zwar die Augen vor dem Leid der Menschen verschließen, aber die Tatsache bleibt.

Aber zumindest kann jemand, der aussteigt, für sich ein bisschen mehr Glück erreichen. Wer täglich acht Stunden arbeitet, sich anpasst und nur noch funktioniert, verpasst das Wichtigste im Leben. Aussteigen ist daher immer die bessere und sinnvollere Alternative. Das vollkommene Glück würde es aber nur geben, wenn alle Menschen glücklich sind und gerecht behandelt werden. Aber das ist eine Utopie.

Wer aussteigt, hat zumindest die Chance, ein bisschen mehr Freiheit und Glück zu genießen.
silvi73
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Beitrag von silvi73 »

janjanni hat geschrieben:Das Problem ist, dass es kein gutes Leben in einer schwierigen Welt gibt. Solange Millionen Menschen hungern und es Ungerechtigkeiten gibt, wird auch durch das Aussteigen niemand wirklich vollständig glücklich werden. Man kann zwar die Augen vor dem Leid der Menschen verschließen, aber die Tatsache bleibt.


aber du wirst und kannst bestimmt nicht ununterbrochen an das leid der menscheit denken.

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