Kollaps

[1977er]

Es ist eigentlich nicht mehr von der Hand zu weisen:
Deutschland bzw. auch andere Teile Europas stehen kurz vor dem "Zusammenbruch".
Es wird von Seiten der politischen Verantwortungsträger nichts unternommen, um dieser Entwicklung nachhaltig Einhalt zu gebieten.
Stattdessen wird nur umverteilt, diejenigen, denen es schon immer gut ging, sichern noch mehr ihre pfründe, die anderen, die schon immer "schauen" mussten, müssen noch mehr "schauen".
aber dieses "schauen" ist eben auch begrenzt.
der mensch verfügt einfach nicht über unendlich viele ressourcen.
es ist ein harter kampf geworden (um jobs, arbeitsplätze usw. ..)
es ist ein extremes konkurrenz und spannungsfeld auf dem arbeitsmarkt.
Wir gehen alle den Bach runter, wenn nicht bald sowas wie ein "Wunder" geschieht...
Es ist vorprogarmmiert, das das System, früher oder später, wohl sowieso zusammenbrechen wird.
Weil die Menschen, die es tragen, die "ausgebeutete klasse" (Welch tolle Wortschöpfung ), irgendwann nicht mehr können, eben am Ende ihrer Ressourcen sind, wie vorhin angesprochen. Weil Sie irgendwann einfach nicht mehr können, weder physisch, noch psychisch....
Wie macht man den "Verantwortlichen" nachhaltig deutlich, daß dieses "System" auf die benannte Art und Weise zugrunde gehen wird?
Wie bringt man ihnen bei, daß eine oberflächliche "Übertünchung" und Umverteilung die Probleme nicht lösen wird?
Wir sind längst mittendrin in einem Kampf, der jedoch noch nicht offen ausgetragen wird.
Aber viele von uns hadern stark in ihrem Inneren.
Unsere Herzen sind erfüllt von Wut und Hass, ob der Ungerechtigkeiten und Unzufriedenheiten, denen wir täglich ausgesetzt sind.
Es ist halt unsere Mentalität, die uns zurückhält, durch die Reichen-Vorstädte zu ziehen, Autos anzuzünden, Steine durch Fenster von Banken zu schmeissen, Milch auf die Straße zu schütten usw., wie das anderswo schon geschehen ist.....
Der Hass kann sich zu einer Droge entwickeln, die sehr gefährlich sein kann.
Doch was bleibt einem verletztem und gejagtem "Tier" schon auch übrig, wenn es in die Ecke gedrängt wurde?
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[Peperoni]

Entweder es ändern sich „die“ Menschen oder es ändert sich nichts.

Vielleicht gibt’s dann mal einen Aufstand und es wird alles gleichgemacht, das würde zwar sicherlich die durschnittliche Lage bessern, aber alle sind damit mit Sicherheit auch nicht einverstanden. Denn man kann da nichts ausgleichen ohne Zwang. Da müsste man schon knallhart und systematisch durchgreifen. Da höre ich jetzt schon die Grünen-Wähler (grüne sind wie die FDP, nur mit Gewissen ) und Menchenrechtler aufschreien. Ein weiteres Problem ist sicherlich, dass Scheisse die Angewohnheit hat oben zu schwimmen, egal was kommt das wird dann auch wieder ein Problem. Liegt halt in der Natur der Menschen. Vielleicht sind dann aber auch wiedermal die Juden schuld oder was weiß ich, egal was kommt, besser wird’s mit Sicherheit nicht. Da mach ich mir keine Illusionen.

Versuch das beste daraus zu machen was da ist, hoffen ist vergebene Mühe.

Dass alles früher oder später zu Ende ist, somit auch dies und vielleicht auch noch zu unseren Lebzeiten, da stimme ich dir natürlich zu. Nur ob das, was danach kommt, besser ist, bezweifele ich sehr. Das trau ich den Menschen einfach nicht zu.

LG

[Spencer]

"Wir" hätten die Macht diesem Treiben ein Ende zusetzen. Aber der größte Teil der Bevölkerung ist eingelullt.
Das werden dann diejenigen sein, die "danach" wieder sagen: "Das hab ich nicht gewusst"
Geschichte wiederholt sich.

Doch der "Wiederstand" wird langsam aber sicher größer. Die Montagsmahnwachen werden mittlerweile in 114 Städten abgehalten. Natürlich von den Medien als "rechte Veranstaltungen" tituliert. Man hat ja auch 70 Jahre Zeit gehabt, den Schamfaktor in der Bevölkerung auszubilden und wenn einem jemand nicht passt, wird der als RECHTS betitelt und schon ist er weg vom Fenster.

Wenn sich Menschen für Frieden, freie Presse und gegen die Finanzelite auf Plätzen treffen, sind diese also rechts. Wie lächerlich !

Mal ehrlich, denkt ihr wirklich die "Oberen" sind zu blind um die Situation zu erkennen ? Welche Lösung wurde schon immer forciert um aus so einem wirtschaftlichen Desaster zu entkommen ? Natürlich Krieg. Man wird enteignet und danach krempelt alle wieder die Ärmel hoch. Das nächste Wirtschaftswunder kann starten. Der "Bautrupp" baut unter Federführung der alten, neuen "Aufseher" den Kram wieder auf... Sozusagen ein Reset und alles geht von Neuem los. Für die nächsten 60 Jahre oder so....

[1977er]

das kann natürlich sein, ja, daß die "oberen" gar nicht so blind sind, wie man meint. nur haben sie vielleicht keine interesse daran etwas für die "unteren" zu bewegen, zu verändern ...
würde es tatsächlich zu einem volksaufstand kommen und würde dieser sich ausweiten, kann man vielleicht auch sicher sein, daß die "oberen" diesen dann mit brutaler polizei bzw. militätgewalt zurückschlagen würden?
doch was ist mit dem sogenannten "inneren" ausstieg, von dem auch schon oft gesprochen wurde?
wie sehr sehnen sich doch viele menschen danach, einfach in frieden diesem system den rücken zu kehren.
das prinzip ist eigtl. ganz einfach: wir wollen andere in ruhe lassen und selbst in ruhe gelassen werden...
muss der "hinterwäldler" heutzutage wohl auch fürchten, irgendwann vom staat eingeholt zu werden (meldeadresse, zwang zum kanalanschluss, zwangsabgaben wie steuern etc. ...)
um was handelt es sich genau bei den angesprochenen montagsmahnwachen? davon hab ich schon mal gehört, weiß aber nix näheres drüber ...

[Spencer]

Unter oben genannten Motto treffen sich Menschen auf Plätzen und es werden Vorträge gehalten usw. Über die Probleme die in den kontrollierten Medien nicht erwähnt werden und die vor einiger Zeit zum Teil noch als Verschwörungstheorien abgestempelt wurden. Mittlerweile werden aber immer mehr Menschen wach und können "klar sehen".
Du hast ja auch die Zeiten der Zeit erkannt und in diesem Thread Deine Sicht der Dinge erläutert.

Wenn sich die Montagsmahnwachen so ausbreiten würden, wie die friedliche Revolution 89, dann hätten wir die Macht das "System" zu einem Umschwung zu zwingen. Allerdings zu was Umschwingen ? Zur nächsten "demokratischen Diktatur" ?

Das hat mich leider auch ein wenig gefrustet, das auf der Montagsmahnwache zwar die Probleme erkannt und angesprochen werden. Aber direkte Lösungsansätze kann keiner bieten.

Also doch auf den großen Knall warten und versuchen nicht als Verlierer aus der Sache zu kommen ? Sozusagen, der Stärkere setzt sich durch (wo wir wieder bei dem in die Ecke getriebenen Tier sind) ?

Das die Oberen längst Lösungen für einen "Volksaufstand" im Ärmel haben, dürfte klar sein.
Ist nicht seit letztem Jahr die Bundeswehr berechtigt im eigenen Land gegen Terroristen vorzugehen, wenn nötig ?

Und verbreitet eine wütende Masse die sich gegen den Staat bzw. dem existierenden System wendet nicht Terror und sind daher diese Leute als Terroristen einzustufen ?

Wir könnten jetzt stundenlang über dies alles texten, aber über den Punkt bin ich hinaus. Das war letztes Jahr....

[Naturmensch]

Tach zusammen

Das Thema hatten wir schon im letzten Jahr im PO Forum versucht, zu diskutieren .
Leider gab es kein Interesse, das Forum ist eh fast tot.

Nun aber gibt es hier wohl weitaus mehr Interesse.

Hier das 5 Punkte Szenario ,wie es nach dem Kollaps aussehen könnte.

1. rechtsextreme bis offen neo-nationalsozialistische Motivation:
Wenn die Wohlstandszivilisation mit ihrer ganzen Dekadenz und Degeneration zusammenbricht, wird der größte Teil der Wohlstandsmenschen dem nun radikal verschärften Überlebenskampf schlicht nicht gewachsen sein und zu Hunderten von Millionen elendig krepieren. Der überlebende Teil wird aus dieser unerbittlichen Ausmerze rassisch und charakterlich gestählt hervorgehen und als wahres Führervolk, dem "das freie herrliche Raubtier wieder aus den Augen blitzt" (Adolf Hitler) zur Herrschaft über die Welt berufen sein!

2. ökofaschistische Motivation:
Ähnlich wie 1., aber mit Betonung der Rückkehr der Überlebenden des Crashs zu einer Lebensweise im Gleichgewicht mit der Natur

3. christlich-konservative Motivation:
Wenn die Wohlstandsgesellschaft wegen Öl- und Energiemangel kollabiert, werden mit ihr auch all die widerbiblischen Verfallserscheinungen wie Demokratie, Frauenemanzipation, Wissenschaftsglaube, antiautoritäre Erziehung, Promiskuität, Homo-Unzucht, Gender Mainstreaming und linksgrüne Naturvergötzung verschwinden. Die Menschen werden sich wieder unter eine g-ttbefohlene monarchische Obrigkeit fügen und ihr von ganzem Herzen gehorsam sein, g-ttesfürchtige Hausväter werden die Jugend in Zucht halten, das Weib wird an seinen in der Schöpfungsordnung festgelegten Platz zurückkehren und seinem Herrn und Gebieter viele, viele Kinder schenken (die schließlich auch zur Feldarbeit gebraucht werden), abends wird man bei Kerzenschein die Bibel lesen, das heilige, unfehlbare Wort G-ttes.

4. primitivistisch-anarchistische, allgemein links-emanzipatorische Motivation:
Wenn dem industriekapitalistischen Schweinesystem endlich der Saft ausgeht, wird sich sehr schnell auch die ganze, allein auf billiger Energie beruhende Infrastruktur des modernen Überwachungsstaates und des ihn stützenden militärisch-industriellen Komplexes in nutzlosen Elektroschrott verwandeln. Wenn selbst die koksenden Schlipsomaten aus den Chefetagen fortan hauptsächlich damit beschäftigt sein werden, ihren Kartoffelacker unkrautfrei zu halten, hat sich das Problem der Machtkonzentration in der Wirtschaft auch ziemlich schnell erledigt. Die Städte werden sich in Ruinenfelder verwandeln, tödliche Einöden unter den Giftgasschwaden explodierter Chemiekombinate und radioaktiv verseucht vom Fallout der durchgeschmolzenen Atomreaktoren, aber weit draußen auf dem Land beginnt neues Leben in kleinen Gemeinden von maximal ein paar hundert Menschen, die basisdemokratisch und autark erstmals seit Jahrtausenden ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen!

5. frei flottierender psychopathischer Menschenhass als Motivation:
Wenn der Crash kommt und mit ihm die Hungersnot, werde ich mich endlich für mein verpfuschtes Leben rächen! Ich werde mich bis an die Zähne bewaffnen und dann Wohnung für Wohnung, Straße für Straße meine Nachbarschaft durchkämmen und sie alle abschlachten, Männer, Frauen, Kinder, alte Leute, egal, Moral gibt es nicht mehr, es geht nur noch ums Überleben, und nahrhaftes Menschenfleisch läuft da draußen mehr als genug herum! Bis ich dann jemandem begegne, der dieselbe Idee hat... aber so ist das halt, survival of the fittest!

Was meint ihr dazu?

Ich tendiere zu Punkt 4.

Gruss Andreas

[Peperoni]

Schöne Auflistung.
Ich nehme einmal die 3, bei einem Zusammenbruch.
Allein weil hier gläubige Menschen mehr Kinder bekommen und daher das Gedankengut schneller weiterverbreitet wird.
Ist natürlich alles langfristig zu betrachten.
Aber das eine schließt das andere auch nicht aus, wird also noch was von den anderen Punkten dazu kommen.

Punkt 5 halte ich für unrealistisch, klar wird die Gewalt steigen, das tut sie ja schon, wenn mal ein paar Tage das Internet aus bleibt.
Aber die Menschen sind halt eher keine Einzelgänger, wird sich langfristig nicht durchsetzen.
Allein weil einer mehreren immer unterlegen ist.

An 2 glaub ich auch nicht wirklich, ökologisch denkende Menschen neigen meist eher nicht zu Gewalt die nötig wäre um das auf alle zu erzwingen. Wenn ökologisch, dann weil sonst nichts anderes geht.

Das hat mich leider auch ein wenig gefrustet, das auf der Montagsmahnwache zwar die Probleme erkannt und angesprochen werden. Aber direkte Lösungsansätze kann keiner bieten.

Genau das ist ja auch mein Punkt.
Ich bezweifele nicht, dass es einige Menschen gibt, die da ein Problem sehen, man wird sich aber halt nicht einigen können schon gar nicht auf was besseres. Dann gibts Bürgerkrieg oder was weiß ich, aber die Leute werden nicht zusammen kommen und sagen "ja, so und so machen wir das jetzt ALLE. Und wer nicht mit macht wird bestraft" Von wen eigentlich? Von einem wütenden Mob? Das kann dann heiter werden, aber bestimmt nicht gut.

LG

[Spencer]

Andreas Du machst mir "Angst"...


Ich nehm dann mal die 5. Mal richtig Ausrasten...

Nee, nee... geht auch nicht. Kinder und Tiere sind unschuldige Wesen. Denen kann ich nix anhaben

Ich stehe immer noch auf dem Standpunkt das es einfach einen typischen Neuanfang gibt.

Mutter Angie stellt sich hin und sagt.. "tja... nun sind die Renten, Spareinlagen und Versicherungen futsch... Aber "WIR" krempeln jetzt alle die Ärmell hoch und schaffen das." Und die blöde Masse macht "määähhhh" und fängt an.
So erschaffen wir die neue Blase bis sie wieder platzt.

Befürchten tu ich allerdings die Bürgerkriegslösung, wie man ja mittlerweile überall beobachten kann. Und wenn ich die Stimmung in den einzelnen Bevölkerungsschichten richtig analysiere, wird es wohl so kommen.
Allerdings glaube ich, das daran auch manipuliert wird. In den Medien wird immer so über bestimmte Schichten berichtet, das sich die andere Schicht darüber aufregen kann und so nach und nach wird der Hass geschürt.

Schade eigentlich das sich nicht die Leute durchsetzen, die da hocken und sagen.

"Wir sind alle Energie und mit Liebe kann man alles erreichen. Lasst uns die Hände geben und lieben"...
Ich mag diese Menschen. Allerdings glaube ich nicht daran, das sie mit ihrer liebevollen, ruhigen Art den Rest der Bevölkerung überzeugen können. Die werde doch eher belächelt.
Man muss doch stark sein, kämpfen usw. Und nicht ein weichgespültes Etwas das Liebe sucht und die Energie fleißen lassen möchte...

Die Kartoffelackerlösung scheint mir für das Erste die Beste Wahl zu sein.

So, und nun muss ich ackern, fremdbestimmt denn noch ist das System nicht zerfallen. Aber ich sehe wie es bröckelt

[1977er]

bin positiv überrascht, daß dieses thema zu viel diskussion anregt.
alle punkte, die naturmensch vorgetragen hat, sind schon ein mögliches szenario irgendwo. wobei natürlich bestimmte sachen radikaler als die anderen sind...
das mit dem christlich-konservativen ist z.b. so ne sache.
wer kennt die sogenannten "quäker" oder in amerika "amish-people"?
es ist eine religiöse gemeinschaft, die noch so lebt, wie vor hundert jahren.
aber auf der anderen seite sehr konservativ sehr patriarchalisch aufgestellt, genau so, wie naturmensch es in einem seiner szenarien beschrieben hat.

[Peperoni]

Stell ich mir lustig vor.
Im ganzen Land herrscht Mord und Totschlag.
Dann tritt Merkel vor die Kamera mit ihrem „Merkel Zeichen“: Wir müssen eine gemeinsame Lösung finden.
Und dann sagt sie was die gemeinsame Lösung ist und alle sind glücklich.
Was will man mehr?

LG

[Naturmensch]

Tach zusammen

Durch die Fussball WM gehen hier einige bedrohliche Meldungen in der Jubel Euphorie fast unter.

Der Irak scheint wohl komplett im Chaos zu versinken, im 21 Jahrhundert
wurden dort letzte Woche 9 oder 10 Menschen gekreuzigt.
Die Fanatiker ( viele Analphabeten , aber bis an die Zähne bewaffnet )drohen nun, Israel anzugreifen.

Nun gut, wer das Feuer entfacht, bekommt den Feuerorkan zurück.

In Israel brennt auch der Baum ( drei Schüler ermordet , vermutlich von den Hamas).

Die vielen Toten bei den ethnischen und religiösen Konflikten in Afrika werden fast schon nicht mehr in den Medien erwähnt.

Ich würde sagen, vom 5 Punkte Szenario Punkt 1.

In Deutschland haben wir nun die niedrigste Arbeitslosenzahl.

Was für ein Sommermärchen, hier die wahren Zahlen ( Quelle Infoportal

Deutschland&Globalisierung )

Arbeitslosengeld bekommen in Deutschland nur 907.000 Menschen,
als arbeitslos werden amtlich nur 2.9 Millionen gezählt. Das soll 
beruhigen und so wird uns immer wieder der beste Arbeitsmarkt aller
Zeiten und aller Orten vorgegaukelt.

Doch ohne Arbeit sind insgesamt 18 Millionen Erwachsene. Zieht man
die ab, die angeblich gar keine Arbeit suchen, bleiben immer noch
10,6 Millionen Menschen ohne reguläre Arbeit, also einschließlich der 
4,4 Millionen Hartz-4-Aufstocker, übrig .

Aber auch unter denen mit Arbeit, die nicht Hartz-4 Aufstocker sind,
gibt es immer noch sehr viele in atypischen bis prekären 
Arbeitsverhältnissen, die eigentlich nicht als regulär gelten können, 
wie Arbeit auf Zeit- oder Leihvertrag, Arbeit auf Probe, unfreiwilliger
Zeitarbeit, etc. Da sie sich teilweise mit den Hartz-4-Aufstockern
überschneiden, kann man sie nicht getrennt herausrechnen.
Die Wahrheit sieht also weit weniger schön aus als die amtliche 
Arbeitslosenstatistik, die Nahles nicht weniger verschönert als vor ihr
von der Leyen. Arbeitslosigkeit und selbst die Angst vor
Arbeitslosigkeit wirft tiefe Gräben in der deutschen Sozialstruktur 
auf. Menschen in Angst neigen zur Anpassung. Arbeitslosigkeit im
Millionenbereich drückt auf die Arbeitseinkommen. Arbeitslose 
bekommen das Stigma zu spüren. Zeiten von Arbeitslosigkeit sorgen
für viel zu kleine Renten und für Altersarmut mit depremierenden Verhältnissen in Alters- und Pflegeheimen, die die da Oben allenfalls
aus der Zeitung kennen oder besser gar nicht erst zur Kenntnis
nehmen.

Punkt 4 würde ich sagen.

Das System hat wohl nun das Haltbarkeitsdatum erreicht .

Lassen wir uns überraschen.

Hier ist der Link vom Infoportal :

http://www.jjahnke.net/wb/wb214-300514.pdf

Gruss Andreas

[Peperoni]

Ne aber es sind doch noch Ressourcen da, so schnell geht’s ja doch nicht.
Nur wegen ein bisschen Krieg...
Sind doch nicht alle mit einem Schlag weg.
Das kann noch 50 Jahre weiter gehen, zwar nicht so wie jetzt aber wie gesagt, noch sind Ressourcen da.
Außerdem streiche ich bei 4 die „ basisdemokratisch und autark erstmals seit Jahrtausenden ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen!“ auf jeden Fall.
Vor allem "basisdemokratisch ".
Hat vorher ohne Ressourcen auch nie funktioniert.
Was hat sich dann geändert?
Nichts.
Also sehe ich keinen Grund warum das so sein sollte.

Kriege wird danach auch weiter geben, gabs bei den Indianern auch.
Irgendwelche Gründe gibt’s immer zum Köpfeeinschlagen.
Entweder das beste Land, Wild, Bäume oder wie dieses eine Naturvolk letztens… um Weibchen vom anderen Stamm. Nene, das Leben bleibt in jedem Szenario beschränkt genug um jeden Scheiß zu machen, da mach ich mir überhaupt keine Sorgen. Wenn was sicher ist, dann das.

Insgesamt würde es in dem Fall von ausgebrannten Ressourcen, wenn ich mal genauer drüber nachdenke, dann eh eher in die Zeit der Antike gehen. Stahl, Wissen, Technik bleibt uns erhalten.
Also irgendein Reich wird immer vorbei schauen und Steuern holen.
Juhu.

EDIT:
Bei der Evolution sehe ich auch keine Entwicklung, ich sehe nur das ständige Anpassen an veränderte Umstände. Ich mein, vielleicht werden die Zähne wieder so wie früher, weil man ohne ordentliche Kauleiste nicht so weit kommt. Das ist jetzt nichts wo ich sagen würde " Jo geil, darauf hat die Welt gewartet".
Dazu fällt mir noch ein lustiger Spruch ein, sogar frisch aus meinem kleinen Primatenhirn herausgequetscht:
Irgendwas muss alles Leben grundlegend falsch machen, wenn es immer stirbt.

LG

[OutbackMan]

Sehr interessante Diskussion. Fuer mich doch zu negativ. Anstatt von einem apokalyptischen Kollaps zu reden, sollten wir eher Ideen zur Verbesserung diskutieren...

[silvi73]

Sehr interessante Diskussion. Fuer mich doch zu negativ. Anstatt von einem apokalyptischen Kollaps zu reden, sollten wir eher Ideen zur Verbesserung diskutieren...

aber aussteiger sind doch zum teil fatalistisch

das bestärkt sie zum aussteigen

.

[Peperoni]

Sehr interessante Diskussion. Fuer mich doch zu negativ. Anstatt von einem apokalyptischen Kollaps zu reden, sollten wir eher Ideen zur Verbesserung diskutieren...

Da hast du recht.
Für mich ist so etwas immer rein hypothetischer Natur, deshalb versuch ich einfach nur aufgrund dem, was bisher alles passiert ist, meine Schlüsse für die Zukunft zu ziehen.
Das heißt natürlich nicht, dass man es nicht versuchen sollte, anders zu machen.
Weil wenn man seine eigenen Ideale aufgibt, ergibt endgültig alles keinen Sinn mehr.
Dann kann man sich auch gleich in die Kiste legen und die Dinge ihren Lauf lassen.
Auch jeglicher Austausch ist dann bedeutungslos.

Mir fällt dazu halt nur nichts ein was allen gerecht werden würde.
Nur was mir gerecht werden würde. Aber das wird nicht allen gefallen.
Da liegt ja das große Problem begraben.
Man kann es überhaupt nicht allen recht machen.

Letztlich hab ich vor einigen Wochen auch noch mal meine gesamte Erfahrung und Wissen gesammelt und versucht alle meine Standpunkt noch einmal zu überdenken.
Dadurch bin ich nur noch kritischer geworden…
Ich glaube in 10 Jahre kritisiere ich gleich das ganze Universum.
Immerhin habe ich meine Selbstironie behalten, ist auch schon mal was wert.

Sehr interessante Diskussion. Fuer mich doch zu negativ. Anstatt von einem apokalyptischen Kollaps zu reden, sollten wir eher Ideen zur Verbesserung diskutieren...

aber aussteiger sind doch zum teil fatalistisch

das bestärkt sie zum aussteigen

.

Auch wieder richtig..
Wobei ich generell ziemlich viel für möglich halte, ich wähle nur das wahrscheinlichste aus meiner Sicht.
Vor allem wenn es das Thema Kollaps ist, nehme ich als Annahme natürlich, dass es so kommt.
Sonst hätte ich ja irgendwie auch das Thema verfehlt.

In der Hand habe ich eben im besten Fall nur mein eigenes Schicksal.
Alles andere ist Prognose.

LG