Persönliche SinnKrise

[savethenature]

Hallo Leute !

Ich möchte mit meinem ersten Beitrag nicht zu sehr ins Detail gehen....Dennoch habe ich das seltsame Bedürfniß,meine momentanen Gefühle/Emotionen und Gedankengänge,irgendwie mitzuteilen,und eine Lösung für mein "Problem" zu finden.....
-
Ich war ca. 10 Jahre Selbstständig,verkaufte (materielle) Artikel die eigentlich keine Sau benötigt,aber dennoch fühlte ich mich wohl dabei,da ich finanziell abgesichert war und unabhängig....
-
Vor 1em Jahr jedoch hatte ich Stress und private Probleme,und nun bin ich arbeitssuchend,versuche mich zu intregieren in all die gesellschaftlich aktzeptierten Normen und Werte....Doch ich fühle mich dabei wie ein Aussetziger,bestimmungslos und Leergesaugt von all den genormten Gesetzen/Regeln...
-
Ich wünschte ich könnte ein Leben abseits der Zivilisation führen,mich für Tiere und Natur einsetzen,meinem Leben mehr Sinn geben,mich aufopfern für all die ungerechtigkeiten die es gibt
-
Ich bin derzeit in einer Sinnkrise....ich möchte mehr,als nur in der (materialistisch-religös-angehauchten) Gesellschaft meinen Beitrag leisten,ich suche nach tieferen Abgründen,einem anderen Leben...ein Leben in der Natur und FÜR die Natur,für Tiere....aber ich weiss einfach nicht wo ich anfangen soll,ich weiss nicht wie,ich bin verwirrt diesbezüglich und suche nach mehr....


Übrigens:Ich bin 32 Jahre alt und komme aus Österreich,bisher habe ich nur der "allgemeinheit" gedient,und ich fühle mich wie ein Soziopath in diesem System....Ich möchte meinem Leben einen tieferen Sinn geben,doch ich weiss nicht wie ich das anfangen soll...

-

Per Zufall bin ich auf dieses Forum gestoßen,und ich hoffe auf zahlreiche Beiträge Eurerseits,bzw. Tipps wie ich in solche Gebiete eindringen kann...sryklingt auf dem ersten Blick alles kompliziert,gleichzeitig freue ich mich auf konstruktive Beiträge..

ssetziger,bestimmungslos und Leergesaugt von all den genormten Gesetzen/Regeln,oder wie auch immer....
-
Ich wünschte ich könnte ein Leben abseits der Zivilisation führen...Ich habe viele träumereien,so würde ich mich gerne für bestimmte Tiere usw. einsetzen,jedoch fehlt mir das nötige Know-How dazu.....
-

[murmel]

folge einfach deinem gefühl und nutze den verstand dazu
vergiss nie den augenblick, denn das ist der moment, wo du lebst.

[pixelfehler]

willkommen im club - im wahrsten sinne des wortes. nach einigen jahren sinnlosem schuften als dienstleister, möchte ich jetzt auch etwas für den tierschutz tun. so misanthropisch und seltsam es klingt, aber für mich sind tiere schützenswerter als menschen. tiere quälen z.b. nicht aus spass - menschen schon! ich habe noch viele gründe warum tiere besser sind, aber darum geht es hier ja nicht

da ich sowieso schon pläne für einen (teil)ausstieg schmiede, was vorerst mit einigen reisen verbunden ist, werde ich einige tierheime und andere organisationen auf der welt kontaktieren. in der hoffnung das ich mich irgendwo einbringen kann... ohne bezahlung aber dafür im optimalfall für verpflegung und logis!

versuche doch einen ähnlichen weg einzuschlagen. du brauchst nicht mal sooviel ahnung von bestimmten tieren zu haben. soweit ich weiß sind viele heime und organisationen froh, wenn jemand die drecksarbeit erledigt. dafür darf man sich dann natürlich auch nicht zu schade sein!

gutes gelingen.

[Mujer]

Hi und Herzlich Willkommen hier

[Nolimit]

Hallo Leute !

Ich war ca. 10 Jahre Selbstständig,verkaufte (materielle) Artikel die eigentlich keine Sau benötigt,

-

Der Satz ist gut, ich bin auch Vertriebler, ....

[Morbak]

man braucht überhaupt keine Ahnung von Tieren zu haben um sie einzufangen, einzusperren, zu kastrieren und letztendlich in Tôtungsstationen zu vergasen. Es ist vermutlich sogar ein guter Beitrag zum "Naturschutz". Weniger wildernde Tiere.
Bedenke allerdings: jedes freie Tier welches sich Menschen anschließen möchte hat in Freiheit Millionenmal größere Chancen dies zu tun als in Gefangenschaft.

[murmel]

und die weisheit der freien tiere ist etwas, was wir dringend schützen und bewaren sollten... die letzten arten im zoo, reservat, elefanten die die uralten wege nicht mehr gehen... normaden ohne das ziehende vieh... man das nützt uns einen scheißdreck!

[Morbak]

das nützt uns einen Scheissdreck. Ob irgendwelche Elefanten jetzt rechts, links oder gar nicht mehr laufen nutzt uns einen Scheissdreck, ob Tiger jetzt rechts oder links laufen auch nicht. Dennoch ist es ganz wichtig diese Tiere einer Vollnarkose auszusetzen, Chips anzubringen und zu verfolgen wohin sie wohl laufen.Schade das die wenigen lebenden Exemplare auch noch gesund sind.Man könnte sie sonst impfen! Falls das nicht bereits getan ist. Noch wichtiger ist es natürlich einheimische Arten auszurotten. Die europäische Hauskatze ist gerade vor lauter Tierschützern vom Aussterben bedroht, das merkt aber niemand. Freie Hunde wurden bereits 1998 von deutschen Tierschützern erfolgreich ausgerottet;, in fast ganz Europa. Da fing der deutsche Tierschutzwahn an. Könnte man nicht mal damit anfangen deutsche Tierschützer zu kastrieren?

[murmel]

ja, hauptsache der autoverkehr rollt und es gibt reservate ... und beruhigung fürs gewissen.

[Laanmeer]

Ja wer kennt das nicht. Das Gefühl nur ein Sklave des Systems zu sein. Ich hatte dieses Gefühl sehr lange und fühle mich erst befreit seit ich alles hinter mir gelassen habe. Ich bin jetzt einige Wochen aus meinem alten, untergeordneten Leben raus und muss sagen das ich mich deutlich freier fühle.
Ich kann nur jedem raten wenigstens für eine Zeit lang mal sich eine Auszeit zu nehmen vom "gesellschaftlichem" Leben. Und sei es nur um wieder zu sich selber zu finden und einmal aus zu loten ob das Leben ausserhalb der Norm überhaupt für einen das richtige ist. Denn zwischen Traum und Realität liegen oft grosse Unterschiede. Aussteigen heißt auf alle Fälle Verzicht und vor allem Wegfall der gewohnten Sicherheiten.
Ich zB habe nur noch so vie/wenig Besitz das dieser in meinen Treckingrucksack passt und ich den Rest unter den Arm klemmen kann. Und ich überlege ob ich selbst da noch reduzieren soll. Ich habe auch kein "Zuhause" und bin somit auf die Freundlichkeit jener angewiesen die kein Problem damit haben Fremde bei sich unter zu bringen. Aber diese Lebensweise öffnet einem auch Türen und Wege die man vorher nicht kannte oder einfach nicht gesehen hat.

MfG Laanmeer, der freie Vogel unter den Sternen der Realität

[murmel]

ich hatte irgendwo mal einen "linken" sticker entdeckt, worauf geschrieben stand... "reichtum und wohlstand für alle" ... mir war klar, das das nur ironisch gemeint sein konnte... anderen nicht.

[savethenature]

Danke für die Willkommensgrüße und die interessant zu lesenden beiträge hier

[Morbak]

Mal zurück zum eigentlichen Thema. Du wirst sicherlich kein besserer Mensch indem Du etwaige Tierschützer unterstützt. Auch nicht indem Du "frei" in der Natur wohnst. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen das es nur Einer auf Hundert packt und von denen bleibt auch nur Einer auf Hundert nach dem ersten Winter. Genau deswegen ist das auch noch möglich, da wo es noch möglich ist. Live is hard.Weil, ist halt nicht so einfach.Das Leben in der Natur. Sich für Tiere und Natur einsetzen, in Echt, ist genau das Gegenteil davon was Tierschützer und Naturschützer machen. Sich für Tiere einsetzen bedeutet nicht sie zu kastrieren, impfen, einzusperren, mit Mikrochips unter der Haut zu registrieren und immer zu verfolgen wo sie sind, sich für Tiere einzusetzen bedeutet ihnen das Leben zu ermöglichen, in Freiheit. Ohne Impfung. Einfach nur so. Wie seit tausenden von Jahren. Das sie die Freiheit haben frei zu leben. Sich selber aussuchen ob sie sich Menschen anschließen wollen. Oder nicht.

[Morbak]

Es bleiben immer nur die Wenigen welche mit nichts hier ankommen. Die mit der Super-Ûberlebensausstattung ziehen glücklicherweise in Gefilde mit Yourtenbaukursen und so. Bezahlen is alles. Umsonst ist blöd. Leben ist out. Wie auch. Wenns nichts kostet isses auch nichts wert.

[savethenature]

Mal zurück zum eigentlichen Thema. Du wirst sicherlich kein besserer Mensch indem Du etwaige Tierschützer unterstützt. Auch nicht indem Du "frei" in der Natur wohnst. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen das es nur Einer auf Hundert packt und von denen bleibt auch nur Einer auf Hundert nach dem ersten Winter. Genau deswegen ist das auch noch möglich, da wo es noch möglich ist. Live is hard.Weil, ist halt nicht so einfach.Das Leben in der Natur. Sich für Tiere und Natur einsetzen, in Echt, ist genau das Gegenteil davon was Tierschützer und Naturschützer machen. Sich für Tiere einsetzen bedeutet nicht sie zu kastrieren, impfen, einzusperren, mit Mikrochips unter der Haut zu registrieren und immer zu verfolgen wo sie sind, sich für Tiere einzusetzen bedeutet ihnen das Leben zu ermöglichen, in Freiheit. Ohne Impfung. Einfach nur so. Wie seit tausenden von Jahren. Das sie die Freiheit haben frei zu leben. Sich selber aussuchen ob sie sich Menschen anschließen wollen. Oder nicht.

Es geht nicht darum ein besserer Mensch zu werden,sondern ein sinnvolleres Leben zu leben.Ich sehe das wie Du,wilde Tiere gehören in die Natur und nicht abgeschlachtet oder in den Zoo oder was auch immer..Wir haben schon genug Tiere ausgerottet (und damit das gleichgewicht der natur erheblich gestört,vorallem im Weltmeer, siehe ZB. "Die Bucht" oder "Sharkwater" usw usf!)und machen immer noch weiter,gäbe es keine leidenschaftliche Individuen (Ökowarriors) die dafür kämpfen,es sähe noch schlimmer aus...Kennt ihr ZB Paul Watson ??

BTW:Ich weiß das klingt ziemlich naiv:Auswandern und einen auf Survival-Man machen wie ZB. Timothy Treadwell es machte,und du hast recht,sehr wenige schaffen es oder bleiben dabei...trotzdem möchte ich diesen schritt eines Tages wagen bevor meine Uhr abläuft und ich auf dem Totenbett liege und mir sage: Das war alles?Konsumieren,arbeiten,familie,materialismus...ein leben lang nur roboten gehen,nein danke!