EU will die Verwendung von Einheits-Saatgut vorschreiben
die ganze landwirtschaft ist abhängig von EU fördermitteln.
fördermittel bekommt man für landbesitz, also pro hektar., selbst wenn nix angebaut wird.
es gibt sogar ein automatisches vorkaufsrecht für landwirte.
schlecht für sv-ler, gut für großgrundbesitzer.
pro hektar gibts mindestens 300 euro im jahr.
fördermittel bekommt man für landbesitz, also pro hektar., selbst wenn nix angebaut wird.
es gibt sogar ein automatisches vorkaufsrecht für landwirte.
schlecht für sv-ler, gut für großgrundbesitzer.
pro hektar gibts mindestens 300 euro im jahr.
nach irdischer größe nur trachtet die falsche gesellschaft der menschen --zitat aus h.d.thoreaus "walden"
noch ist da überhaupt nix entschieden, auch wenn der gesunde menschnverstand eher schlechte karten hat
das gilt nicht nur für landwirte, das gilt allgemein, auch für privatleute, kleingärten, selbstversorger, etc., das gilt nicht nur fürs weitergeben, sondern auch für den anbau
ziel ist klar, man will eben monopolisierung
jedes saatgut muss dann teuer freigegeben werden, darunter sind auch kriterien wie die beschaffenheit der früchte, sie müssen alle uniform sein, also gleich aussehen
das schafft biosaatgut einfach nicht
mfg
das gilt nicht nur für landwirte, das gilt allgemein, auch für privatleute, kleingärten, selbstversorger, etc., das gilt nicht nur fürs weitergeben, sondern auch für den anbau
ziel ist klar, man will eben monopolisierung
jedes saatgut muss dann teuer freigegeben werden, darunter sind auch kriterien wie die beschaffenheit der früchte, sie müssen alle uniform sein, also gleich aussehen
das schafft biosaatgut einfach nicht
mfg
ChrisOha hat geschrieben:das gilt nicht nur für landwirte, das gilt allgemein, auch für privatleute, kleingärten, selbstversorger, etc., das gilt nicht nur fürs weitergeben, sondern auch für den anbau
ziel ist klar, man will eben monopolisierung
Stimmt hab es auch erst nachher mitbekommen.
Aber was mich mal interessieren würde mit welcher Begründung soll das denn gemacht werden?
Die müssen bei der Debatte doch einen Grund angeben....
also offizielle gründe lauten natürlich anders ^^
hier nachzulesen
http://ec.europa.eu/food/plant/plant_pr ... dex_en.htm
anscheinend gehts um
"Priorities have changed since as food safety, traceability, new technologies and environmental aspects have become more central. EU enlargement has also required more adequate legal instruments to regulate marketing of SPPM."
mehr kann man noch in den pdfs lesen
also sicherheit, nicht das böse öko (terroristen) landwirte uns mit "unsicheren" pflanzen ernähren ...
ich hab noch was gelesen, dass von den ca 6000 registrierten arten höchstens 1000 zugelassen werden könnten ... wenn denn jemand die zulassungs und bearbeitsungsgebühr bezahlt
letztendlich, so der plan, werden nur die sorten der konzerne eine zulassung erhalten
genau wie damals mit den arzneimitteln, wo man für die zulassung als arzneitmittel mal eben einen 6stelligen betrag hinblättern durfte
für kleine homöopathen und naturheilkundler natürlich nicht machbar ...
aber ganz ehrlich, wen juckt schon die scheiße die sich die realitätsfernen eu-bosse da schon wieder zusammendichten, sollen se uns doch gleich alle erschießen
halten werd ich mich sicherlich nicht dran, soweit kommts noch
mfg
hier nachzulesen
http://ec.europa.eu/food/plant/plant_pr ... dex_en.htm
anscheinend gehts um
"Priorities have changed since as food safety, traceability, new technologies and environmental aspects have become more central. EU enlargement has also required more adequate legal instruments to regulate marketing of SPPM."
mehr kann man noch in den pdfs lesen
also sicherheit, nicht das böse öko (terroristen) landwirte uns mit "unsicheren" pflanzen ernähren ...
ich hab noch was gelesen, dass von den ca 6000 registrierten arten höchstens 1000 zugelassen werden könnten ... wenn denn jemand die zulassungs und bearbeitsungsgebühr bezahlt
letztendlich, so der plan, werden nur die sorten der konzerne eine zulassung erhalten
genau wie damals mit den arzneimitteln, wo man für die zulassung als arzneitmittel mal eben einen 6stelligen betrag hinblättern durfte
für kleine homöopathen und naturheilkundler natürlich nicht machbar ...
aber ganz ehrlich, wen juckt schon die scheiße die sich die realitätsfernen eu-bosse da schon wieder zusammendichten, sollen se uns doch gleich alle erschießen
halten werd ich mich sicherlich nicht dran, soweit kommts noch
mfg

Da gibt es nur eins:
Von jeder Aussaat mindestens eine Pflanze stehen lassen und die Samen ernten. NUR die alten Sorten bestehen lassen. Soviel tauschen wie möglich.
Wenn solche naturverachtende Gesetze durchkommen können wir sonst bald wieder ganz von vorne anfangen, Grassamen sammeln und unter fruchtbaren Verhältnissen veredeln bis Weizen draus wird, wilde Wurzeln genauso, über tausende von Jahren, bis da mal wieder fette Knollen draus werden, usw. Wie vor 20000 Jahren.
Das muss nicht sein.
Wie kann man sich gegen solche Gesetze wehren? Wo finde ich die Namen dieser Menschen welche so was beschließen?
Wenn solche naturverachtende Gesetze durchkommen können wir sonst bald wieder ganz von vorne anfangen, Grassamen sammeln und unter fruchtbaren Verhältnissen veredeln bis Weizen draus wird, wilde Wurzeln genauso, über tausende von Jahren, bis da mal wieder fette Knollen draus werden, usw. Wie vor 20000 Jahren.
Das muss nicht sein.
Wie kann man sich gegen solche Gesetze wehren? Wo finde ich die Namen dieser Menschen welche so was beschließen?
Peperoni hat geschrieben:Das wurde übrigens vom Verfassungsgericht abgelehnt hab ich auf Ard gelesen. In der Form wird das also nicht kommen, dass Privatpersonen nicht anbauen, können was sie wollen usw.
selbst das EU-HG hat im letzten Jahr das gekippt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 44019.html
sollte die industrie nochmals versuchen, muss halt nochmals geklagt werden.
.
Pressemitteilung 26.April 2013
Hobbygärtner und Verbraucher trotz EU-Beteuerungen durch Saatgutverordnung betroffen
EU bestätigt Zulassungspflicht für Sortenvielfalt
Die EU-Kommission arbeitet an einem neuen Saatgutrecht, über das am 6. Mai die Kommissare abstimmen werden. Nach den bisherigen Entwürfen, die mit Interessensvertretern diskutiert worden sind, wird die Agrochemie-Industrie ihre Vorstellungen noch weiter durchsetzen als es im derzeitigen Recht bereits der Fall ist.
Dass die umstrittene Zulassungspflicht für Vielfaltssorten weiter bestehen wird, hat der zuständige Kommissar Tonio Borg vorab am 24.April bestätigt. Für jede einzelne Sorte, auch wenn davon nur geringe Mengen verkauft werden, muss das zuständige Amt eine Marktzulassung erteilen. Wer viele verschiedene Sorten pflegt und Saatgut an interessierte Gärtner verkauft, hat damit zusätzlich Arbeit und Kosten und könnte sein Angebot einschränken, um nicht illegal zu handeln. Seltene Sorten, die keinen „historischen Hintergrund“ (Zitat Tonio Borg) haben, werden erst gar nicht zugelassen. Das ist besonders kurzsichtig, denn diese genetische Vielfalt ist Ausgangsbasis für eine chemiefreie Landwirtschaft und für die Anpassung an Klimaveränderungen.
Das Nachsehen haben nicht nur künftige Generationen, sondern auch heutige Verbraucher und Gärtner. Denn was in die Supermärkte gelangt, ist für den kommerziellen Anbau gezüchtet: ertragreich, gleichzeitig erntereif, einheitlich, lagerfähig. Der Geschmack bleibt dabei oft auf der Strecke. Zudem können und dürfen die heutigen kommerziellen Hybrid-Sorten nicht vermehrt werden. Im Garten legt man dagegen Wert darauf, ohne Chemie und über lange Zeiträume das zu ernten, was am besten schmeckt. Vielfaltssorten können dies besser, und außerdem bieten sie Unabhängigkeit von der agrochemischen Industrie, die heute bereits die Hälfte des weltweit verkauften Saatguts produziert.
Die EU möchte „Transparenz“ über Vielfaltssorten herstellen und drängt damit die selteneren aus dem Markt. Die dringend nötige Transparenz über industrielle Sorten dagegen wird verringert; Verbraucher werden nicht mehr erkennen, welche Sorten technisch oder rechtlich nicht vermehrt werden können, so die bisher bekannt gewordenen Vorentwürfe der Saatgutrechtsreform.
Bio-Kunden hätten ebenfalls das Nachsehen. Für den Öko-Landbau gezüchtete Sorten fallen häufig durch die Zulassung, denn sie sind nicht einheitlich genug. Dieser Mangel ist im Ökolandbau ein Plus: Die reichere genetische Ausstattung der Ökosorten macht sie anpassungsfähig. Sie produzieren unter unterschiedlichen Bedingungen, ohne chemische Krücken. Sie würden der agrochemischen Industrie auf dem Saatgutmarkt Konkurrenz machen. Die bisherigen EU-Regelungen verhindern dies durch die vorgeschriebene Einheitlichkeit, und es zeichnet sich keine Verbesserung ab. So entgehen den Bio-Verbrauchern wichtige Möglichkeiten, mit ihren Euros für eine ökologischere Landwirtschaft zu sorgen.
Der Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt ruft gemeinsam mit der Saatgutkampagne in einer Petition die EU-Kommission, das Parlament und den Ministerrat auf, jede Saatgutrechtsreform zurückzuweisen, die bislang bekannten Pläne weiter verfolgt und die Forderungen von Verbrauchern, Gärtnern, Landwirten und Bürgern nicht berücksichtigt.
Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/on ... -industrie
Link zu der Pressemitteilung des zuständigen EU-Kommissars Tonio Borg http://ec.europa.eu/deutschland/press/p ... 327_de.htm
Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt e.V.
http://kulturpflanzen-nutztiervielfalt.org/
Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V.
http://www.nutzpflanzenvielfalt.de/
Hobbygärtner und Verbraucher trotz EU-Beteuerungen durch Saatgutverordnung betroffen
EU bestätigt Zulassungspflicht für Sortenvielfalt
Die EU-Kommission arbeitet an einem neuen Saatgutrecht, über das am 6. Mai die Kommissare abstimmen werden. Nach den bisherigen Entwürfen, die mit Interessensvertretern diskutiert worden sind, wird die Agrochemie-Industrie ihre Vorstellungen noch weiter durchsetzen als es im derzeitigen Recht bereits der Fall ist.
Dass die umstrittene Zulassungspflicht für Vielfaltssorten weiter bestehen wird, hat der zuständige Kommissar Tonio Borg vorab am 24.April bestätigt. Für jede einzelne Sorte, auch wenn davon nur geringe Mengen verkauft werden, muss das zuständige Amt eine Marktzulassung erteilen. Wer viele verschiedene Sorten pflegt und Saatgut an interessierte Gärtner verkauft, hat damit zusätzlich Arbeit und Kosten und könnte sein Angebot einschränken, um nicht illegal zu handeln. Seltene Sorten, die keinen „historischen Hintergrund“ (Zitat Tonio Borg) haben, werden erst gar nicht zugelassen. Das ist besonders kurzsichtig, denn diese genetische Vielfalt ist Ausgangsbasis für eine chemiefreie Landwirtschaft und für die Anpassung an Klimaveränderungen.
Das Nachsehen haben nicht nur künftige Generationen, sondern auch heutige Verbraucher und Gärtner. Denn was in die Supermärkte gelangt, ist für den kommerziellen Anbau gezüchtet: ertragreich, gleichzeitig erntereif, einheitlich, lagerfähig. Der Geschmack bleibt dabei oft auf der Strecke. Zudem können und dürfen die heutigen kommerziellen Hybrid-Sorten nicht vermehrt werden. Im Garten legt man dagegen Wert darauf, ohne Chemie und über lange Zeiträume das zu ernten, was am besten schmeckt. Vielfaltssorten können dies besser, und außerdem bieten sie Unabhängigkeit von der agrochemischen Industrie, die heute bereits die Hälfte des weltweit verkauften Saatguts produziert.
Die EU möchte „Transparenz“ über Vielfaltssorten herstellen und drängt damit die selteneren aus dem Markt. Die dringend nötige Transparenz über industrielle Sorten dagegen wird verringert; Verbraucher werden nicht mehr erkennen, welche Sorten technisch oder rechtlich nicht vermehrt werden können, so die bisher bekannt gewordenen Vorentwürfe der Saatgutrechtsreform.
Bio-Kunden hätten ebenfalls das Nachsehen. Für den Öko-Landbau gezüchtete Sorten fallen häufig durch die Zulassung, denn sie sind nicht einheitlich genug. Dieser Mangel ist im Ökolandbau ein Plus: Die reichere genetische Ausstattung der Ökosorten macht sie anpassungsfähig. Sie produzieren unter unterschiedlichen Bedingungen, ohne chemische Krücken. Sie würden der agrochemischen Industrie auf dem Saatgutmarkt Konkurrenz machen. Die bisherigen EU-Regelungen verhindern dies durch die vorgeschriebene Einheitlichkeit, und es zeichnet sich keine Verbesserung ab. So entgehen den Bio-Verbrauchern wichtige Möglichkeiten, mit ihren Euros für eine ökologischere Landwirtschaft zu sorgen.
Der Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt ruft gemeinsam mit der Saatgutkampagne in einer Petition die EU-Kommission, das Parlament und den Ministerrat auf, jede Saatgutrechtsreform zurückzuweisen, die bislang bekannten Pläne weiter verfolgt und die Forderungen von Verbrauchern, Gärtnern, Landwirten und Bürgern nicht berücksichtigt.
Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/on ... -industrie
Link zu der Pressemitteilung des zuständigen EU-Kommissars Tonio Borg http://ec.europa.eu/deutschland/press/p ... 327_de.htm
Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt e.V.
http://kulturpflanzen-nutztiervielfalt.org/
Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V.
http://www.nutzpflanzenvielfalt.de/
Zuletzt geändert von stevo12 am Fr 3. Mai 2013, 15:01, insgesamt 1-mal geändert.
nach irdischer größe nur trachtet die falsche gesellschaft der menschen --zitat aus h.d.thoreaus "walden"
... und das ist genau das was mich am internet stört... tolle vernetzung, hatts ja echt voll gebracht... ja, spencer es unterschreiben alle die "pedition"... ach was sag ich "die" peditionen, gaaanze lange listen von peditionen, gibts ja hier im "netz"... wen interessiert`s ... ist bißchen, wie löschen mit `nem fingerhut, wenns brennt ...was nicht heißt, das ich nicht unterschreibe... was nur heißt, daß das nicht alles sein kann/darf, wenns so nicht funktioniert ... bin froh, wenns leute gibt, die sich da drehn und wenn man sich einbring kann, was will man mehr... allein machen sie dich ein.
Eine gute Nachricht aus fernen Landen gleicht kühlem Wasser für eine durstige Kehle.
BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25
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