Religion

Für alles, was nichts mit dem Thema "Aussteigen" zu tun hat.
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Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Zitat:
Das Chistentum ist ja auch perfekt geeignet zur Unterdrückung des Volkes. Tja und das Volk mußte dann eben folgen.

Auf was beruht diese Aussage?

Darauf das Gott die Menschen von vorn herein in arm und reich, erfolgreich und erfolglos eingeteilt hat. gegen die Sklaverei oder Knechtschaft hatte er auch nichts einzuwenden.
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Beitrag von Frosch »

Megalitiker hat geschrieben:Darauf das Gott die Menschen von vorn herein in arm und reich, erfolgreich und erfolglos eingeteilt hat.

Wie kommst du darauf?
gegen die Sklaverei oder Knechtschaft hatte er auch nichts einzuwenden.

Wie oben schon gelesen werden konnte, gab es unter den Kelten Sklaverei. Worin läge der Vorteil?
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Beitrag von Peperoni »

Megalitiker hat geschrieben:Darauf das Gott die Menschen von vorn herein in arm und reich, erfolgreich und erfolglos eingeteilt hat. gegen die Sklaverei oder Knechtschaft hatte er auch nichts einzuwenden.


Wir sind einfach zu ungläubig, um den Wert darin zu erkennen.
Vielleicht waren die an die Sklaverei auch selsbt Schuld, weil die zu ungläubig waren, die Neger usw.
Kreuzzüge um Leute zu bekehren und um das christliche Macht-Bedürfnis zu stillen und der Rest, alles bedauerliche Einzelfälle von nicht Christen, wär auch eh so gekommen. :wink:
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Beitrag von Megalitiker »

Megalitiker hat folgendes geschrieben:
Darauf das Gott die Menschen von vorn herein in arm und reich, erfolgreich und erfolglos eingeteilt hat.

Wie kommst du darauf?

Ich davhte du kennst die Bibel? Zitiere du die Stellen bevor ich lange suchen muss!

Wie oben schon gelesen werden konnte, gab es unter den Kelten Sklaverei. Worin läge der Vorteil?

Der Vorteil von was?

Wir sind einfach zu ungläubig, um den Wert darin zu erkennen.
Das wird`s wohl sein :P
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Beitrag von Frosch »

Megalitiker hat geschrieben:Ich davhte du kennst die Bibel?

Vielleicht fragte ich genau deshalb?
Der Vorteil von was?

Es ging darum:
Herrscher ließen sich oft aus politischen Gründen taufen. Das Chistentum ist ja auch perfekt geeignet zur Unterdrückung des Volkes. Tja und das Volk mußte dann eben folgen.

Ein Herrscher, in dessen Land Sklaverei erlaubt ist, läßt sich taufen, um durch Sklaverei das Volk zu unterdrücken?
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Beitrag von Frosch »

Peperoni hat geschrieben:Kreuzzüge um Leute zu bekehren und um das christliche Macht-Bedürfnis zu stillen und der Rest, alles bedauerliche Einzelfälle von nicht Christen, wär auch eh so gekommen. :wink:

Und was willst du damit sagen? Was ist "christliches Macht-Bedürfnis"?
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Beitrag von Megalitiker »

Ein Herrscher, in dessen Land Sklaverei erlaubt ist, läßt sich taufen, um durch Sklaverei das Volk zu unterdrücken?

Sklaven waren meist Fremde. Der einfache Krieger/Bauer war frei. Das Cheistentum hat den Anführern mehr Macht gegeben.

Zu ersterem. Dann mußt du doch wissen auf welche Bibelstellen ich anspiele!
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Beitrag von Megalitiker »

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Beitrag von Frosch »

Megalitiker hat geschrieben:Sklaven waren meist Fremde. Der einfache Krieger/Bauer war frei.

Ich sehe eine fortgesetzte Praxis, die es schon vor der Christianisierung gab:
Varus, der sich zuvor in der römischen Provinz Syrien den Ruf eines brutalen und korrupten Verwaltungsfachmanns erworben hatte, brachte die Germanen bald gegen sich auf. Gegner der Besatzung ließ er mit aller Härte des römischen Rechts bestrafen. Die von ihm eingeführten Steuern wurden von den Germanen zudem als zutiefst ungerecht empfunden, da sie eine solche Abgabe nur für Unfreie kannten.

de.wikipedia.org/wiki/Germanen
Schon im Altertum war bei den germanischen Stämmen der Unterschied zwischen Freien und Unfreien ausgeprägt. Die Entstehungsgründe der Unfreiheit waren Kriegsgefangenschaft oder Unterdrückung, die dann durch Geburt und Verheiratung weitergegeben wurde, und die freiwillige Ergebung, die bereits bei Tacitus Erwähnung findet.

de.wikipedia.org/wiki/Leibeigenschaft
Dann mußt du doch wissen auf welche Bibelstellen ich anspiele!

Dein Ego möchte ich haben (oder besser doch nicht ;). Kannst ja wenn dir etwas daran liegt dazu argumentieren oder Bibelstellen nennen. Das Buch funktioniert bei mir nicht. Auf Dauer aus der Nase ziehen ist auch ermüdend, wenn dann überwiegend doch nicht wirklich was dabei rauskommt.
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Megalitiker
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Beitrag von Megalitiker »

Dein Ego möchte ich haben (oder besser doch nicht Winken. Kannst ja wenn dir etwas daran liegt dazu argumentieren oder Bibelstellen nennen. Das Buch funktioniert bei mir nicht. Auf Dauer aus der Nase ziehen ist auch ermüdend, wenn dann überwiegend doch nicht wirklich was dabei rauskommt.

Ich habe dich verlinkt, wenn es bei dir nicht funzt, kann ich nix dafür. Mich wundert es aber das du als Gläubiger so wenig die Bibel kennst.
Gute Nacht für heute!
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Beitrag von Frosch »

An dieser Stelle fasse ich die bisherige Debatte aus meiner Sicht zusammen.

Nachdem ich das Selbstversorgerprojekt vorstellte, in den ich lebe und das Bezüge zum Christentum herstellt, die auch die Motivation zum Aussteigen berühren (insofern ist das Unterforum vielleicht nicht ganz richtig, aber auch das ist letztendlich egal) gab es hier von verschiedenen Seiten knappe Anmerkungen, die von mir als so gemeinte Kritik am Christentum verstanden wurde.

Da ich mich mit Kritik gerne auseinandersetze und auch den Anspruch habe mich selbst hier und da zu hinterfragen, habe ich darauf geantwortet und stellte wiederholt fest, daß die Präzision und Begründetheit der Kritik doch sehr zu wünschen übrig läßt. Zumindest den Fall gesetzt, es ging nicht um gewollt kryptische Ausgrenzung von Christen in einem Stil der beiläufigen Platzierung von Vorurteilen, sondern tatsächlich um den Versuch von Kritik, die auf einer zumindest geringfügigen inhaltlichen Auseinandersetzung basiert, so schien mir bisher die Substanz doch mehr oder weniger mangelhaft. Das erstaunt mich in diesem Zusammenhang und es ist bei mir doch schon der Eindruck entstanden, daß es da beim einen oder anderen in diesem Forum schon soetwas wie irrationalen Haß gegen Christen gibt.

Der Megalitiker ist vermutlich überfordert damit ausreichend genau zu argumentieren und zu begründen. Trotzdem ist es richtig, daß "intelligente Leute" nicht Recht haben müssen. Aber für konstruktive Kommunikation scheint es mir im Moment in diesem Fall und zu diesem Thema nicht zu reichen (ich lasse mich gerne eines Besseren überzeugen).

Auch darüber hinaus scheint mir hier bei einigen Bemerkungsverfassern das Bild im Kopf zu herrschen, das Christentum sei für viele unheimlich schlechte Dinge verantwortlich.

Wenn ich versuche das etwas zu sortieren, dann schien es mir dabei bisher um politische Vorstellungen zu gehen, die das Christentum nicht mitträgt (= böse). Aber das hat nuneinmal den Grund, daß das Christentum in seinem Kern keine politische Religion ist. Es geht im Christentum also eher um andere Dinge. Wie etwa die Liebe der Menschen untereinander und zwar von jedem Christen als Mensch ausgehend, nicht durch Revolutionen. Das könnte jemand schlecht finden, der meint daß die Welt Revolutionen braucht. Nur schien mir zumindest Peperoni dieser Meinung ja auch nicht zu sein. Und das läßt mich weiterhin etwas ratlos zurück.
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Beitrag von Peperoni »

Du propagierst ein Christentum, das es als solches so nicht gibt.
Nur in deiner Wunschvorstellung.
Das heutige Christentum ist sehr unchristlich.

Gott sagt, er will keine Mischlinge bis in der Zehnten Generation in seiner Gemeinde haben.
Er mag Vergewaltigungen: "und lass sie in deinem Hause sein und einen Monat lang ihren Vater und ihre Mutter beweinen. Danach geh zu ihr und nimm sie zur Ehe und lass sie deine Frau sein"

Nachzulesen in der Bibel.
Das Problem der heutigen Christen ist, dass sie ihr eigenes Buch nicht kennen und denken diese heutige Modeerscheinung des friedlichen Christen, wäre schon immer so gewesen. Wobei es auch da Ausnahmen gibt, das offensive Vorgehen der USA im Osten, geht zum Teil auch aus radikalen Christen in den USA zurück.

Teilweise kennen die gemeinen radikale Islamisten die Bibel besser als die heutigen gemeinen Christen. Immerhin das kann man denen nicht nachsagen.
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Chemtrails

Beitrag von Freydenka »

Ich grätsche kurz dazwischen um meinen letzten Beitrag zum Thema Chemtrails zu hinterlassen. (War hier auch mal kurz im Gespräch :lol: :wink: )

Megalitiker hat geschrieben:Kann ich dir nicht sagen, da ich das Argument noch nicht kenne. Sagen wir, der US-Präsident oder Angela M. müßten deren Existenz zugeben.

@Megalitiker
Dann warten wir ab und sprechen uns in der Zukunft wieder.


Grüße


PS: Vielleicht hilft es euch weiter zwischen dem christlichen Glauben als solches und der katholischen Kirche (Feldzüge, Hexenverbrennung usw.) zu unterscheiden.
Eine Handbreit neben der Gewohnheit wächst das Glück, aber wir haben gelernt, in Metern zu messen. --
Art van Rheyn (1939 - 2005)
Peperoni
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Beitrag von Peperoni »

Gott sagt übrigens auch, dass Homosexuelle sterben sollen.
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Beitrag von Frosch »

Peperoni hat geschrieben:Gott sagt, er will keine Mischlinge bis in der Zehnten Generation in seiner Gemeinde haben.

Das geht zu weit! Jetzt darf man nicht mal mehr Mischlingshunde in die Gemeinde mitnehmen. ;)
Er mag Vergewaltigungen: "und lass sie in deinem Hause sein und einen Monat lang ihren Vater und ihre Mutter beweinen. Danach geh zu ihr und nimm sie zur Ehe und lass sie deine Frau sein"

Du zitierst aus einem Teil, der die Regeln des Zusammenlebens für Israel regelte und mit dem Christentum praktisch nichts zu tun hat. Und auch wieder aus dem zeitlichen Zusammenhang gerissen, es gibt bekanntlich in anderen Kulturkreisen bis heute Zwangsehen.
Das Problem der heutigen Christen ist, dass sie ihr eigenes Buch nicht kennen

Vor allem scheint an dieser Stelle dein Problem zu sein, daß du den Unterschied zwischen dem jüdischem Gesetz (ausdrücklich nur Israel gegeben) und dem "Neuen Bund" des Christentums nicht kennst.
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