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Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 13:59
von Elirithan
Ja braucht man... du glaubst doch nicht das irgendetwas "default" erlaubt wäre in diesem "Darkage" hier.... es ist alles verboten, und du musst die Erlaubnis immer unter Vorbehalt von diesen gierigen Städtergesindel käuflich erwerben das das Land seit beinahe zwei Jahrhunderten ausplündert.
Ach Pfeffersack-Deutschland verrecke! - Was wünsch ich mir die schöne Kleinstaaterei zurück - da haben wir bei uns gemacht, was wir für richtig hielten. Und die Pfeffersäcke konnte man noch richtig abziehen, wenn sie zu frech wurden - jedenfalls sobald sie durch dein Stammesland mussten. Heute tyrannisieren sie den ganzen Planeten.
Damals konntest dir auch basteln und benutzen was die Physik hergibt.... aber ne wir sind ja soooo frei, fortschrittlich und modern heute.... obwohl offen evident gänzlich unfähig in der Kunst geworden
Früher war alles besser....

Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 16:13
von Megalitiker
Hmm... du meinst in der Kleinstaaterei haben die Landesfürsten gemacht was sie wollten.
Ein Pax Romana ist schon nicht schlecht, nur sollten die Kommunen absolute Selbstverwaltung haben.
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 17:43
von Megalitiker
@Jana
Auch ich hab gedacht als ich meinen Fuehrerschein verloren hab, das Leben waere zu Ende, dabei finde ich es nun ohne Auto 🚗 eine komplett neue Lebensqualität. Kurze Strecken eh zu Fuss. Wenn das Wetter es erlaubt kann ich mit dem Rad 🚲 in die Stadt. Mal 40 oder50 Km am Tag zu fahren macht Spaß. Auf laengeren Strecken ist es schön mal wieder die Bahnromantik zu erleben. Cool mit meinem Uraltkoffer mit Aufklebern bepflastert, das essen 🍲 im Zug 🚃 und eventuell mit Leuten ins Gespraech kommen.
Fuer 44 € kommst du Ueberall hin. Alternativ gibt es bei uns das Sachsen-Anhalt-Ticket 🎫. Da man kürzere Strecken meist an einem Tag hin und zurück macht, kostet mich das Reisen in den 3 Südöstlichen Bundeslaendern nur 22 €.
@Eli
Grade fuer dich sollte die Fleppe doch machbar sein. Alternativ kann ich ein Pedelec empfehlen. Ist halt nicht fuer laengere Touren und musst einen Ersatzakku mitschleppen. Aber kannst eben ohne Anstrengung Distanzen von 20 Km überbrücken.
Ich hab einen Fahradanhaenger -nicht fuers Pedelec-, zwei Zementsaecke passen da.
Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 20:11
von m0rph3us
@Eli ein lastenrad kann 120kg bewegen.
Auch mit 4 Rädern gilt das. Länge und Breite ist fast egal. Wenn es einen Motor hat, darf der nicht mehr als 250w haben und nicht mehr als 25kmh fahren. Sonst braucht es eine Betriebsergebnis und die für ein einzelfahrzeug ist sehr teuer.
Aber weiter im Thema, es ist ein Kopfproblem mit dem Aussteigen und/oder ein Wissensproblem was für alternativen es gibt.
Dafür ist aber das Forum ja da.
Mfg
Re: woran scheitert der Ausstieg?
Verfasst: Di 21. Nov 2017, 19:29
von jowest
Ein Austieg aus dem alten Leben scheitert nur daran das er nicht wirklich gewollt war.
Wäre er überzeugend gewollt, könnte nichts und niemand einem davon abhalten.
Re: woran scheitert der Ausstieg?
Verfasst: Di 21. Nov 2017, 21:21
von strega
Da sagste was.
Seh ich auch so in etwa.
Und woran der Ausstieg scheitert? Warum jemand nicht wirklich aussteigen will.
Oft....
ich denk einfach aus Angst mit vielerlei Nuancen.
Und aus Bequemlichkeit.
Angst... was mach ich wenn ich keine Versicherungen mehr hab und es passiert was? Was ist wenn ich mit ganz wenig Geld lebe und dann vielleicht doch unzufrieden bin weil ich mir diesesundjenesunddasvielleichtauchnoch nicht leisten kann falls ich mal Bock drauf hätte es mir zu leisten? Wenn ich wieder zurück will nach dem Ausstieg, dann schaff ich es vielleicht nicht mehr? Was ist wenn ich krank und alt werde?
und Bequemlichkeit... was ist wenn ich mit keinen oder fast keinen Elektrogeräten leben würde? Was kann ich mit mir anfangen wenn ich einen Abend verbringe mit mir allein, ohne Smartphone, Internet, Glotze, Whatsapp und alles was vielleicht die Zeit ausfüllt, aber einen nicht zu sich selbst bringt?
Was ist, wenn ich jeden Tag einige Kilometer zu Fuss oder per Fahrrad zurücklege, rund ums Jahr? Was ist, wenn ich meine Ernährung grossteils ohne Einkaufen erbringen will?
ja, is echt die Frage, was will ich wirklich..... und was will ich wirklich, auch wenn sich ein paar Gedanken in meinem Kopf einfinden, die sagen, hey, das ist doch viel zu unsicher und zu unbequem auf Dauer.....
Re: woran scheitert der Ausstieg?
Verfasst: Di 21. Nov 2017, 22:25
von jowest
strega hat geschrieben:Da sagste was.
Seh ich auch so in etwa.
Und woran der Ausstieg scheitert? Warum jemand nicht wirklich aussteigen will.
Oft....
ich denk einfach aus Angst mit vielerlei Nuancen.
Und aus Bequemlichkeit.
Angst... was mach ich wenn ich keine Versicherungen mehr hab und es passiert was? Was ist wenn ich mit ganz wenig Geld lebe und dann vielleicht doch unzufrieden bin weil ich mir diesesundjenesunddasvielleichtauchnoch nicht leisten kann falls ich mal Bock drauf hätte es mir zu leisten? Wenn ich wieder zurück will nach dem Ausstieg, dann schaff ich es vielleicht nicht mehr? Was ist wenn ich krank und alt werde?
und Bequemlichkeit... was ist wenn ich mit keinen oder fast keinen Elektrogeräten leben würde? Was kann ich mit mir anfangen wenn ich einen Abend verbringe mit mir allein, ohne Smartphone, Internet, Glotze, Whatsapp und alles was vielleicht die Zeit ausfüllt, aber einen nicht zu sich selbst bringt?
Was ist, wenn ich jeden Tag einige Kilometer zu Fuss oder per Fahrrad zurücklege, rund ums Jahr? Was ist, wenn ich meine Ernährung grossteils ohne Einkaufen erbringen will?
ja, is echt die Frage, was will ich wirklich..... und was will ich wirklich, auch wenn sich ein paar Gedanken in meinem Kopf einfinden, die sagen, hey, das ist doch viel zu unsicher und zu unbequem auf Dauer.....
Wobei das Argument den Ausstieg aus dem Ausstieg nicht zu verachten ist. Deswegen wäre ein Ausstieg auf Zeit mit der Option für beide Wege sinnvoll.
Ausserdem behält man ja den Rentenanspruch schon alleine wegen der Arbeitsjahre und Beitragszeiten.
Der Ausstieg muss auch nicht total sein. Aber er muss konsequent sein. Ein Urlaub ist das nicht, es ist viel mehr.
Re: woran scheitert der Ausstieg?
Verfasst: So 3. Dez 2017, 21:26
von germanskipper
Es gibt genug Punkte an denen der Ausstieg scheitern kann, aber Elirithan hat dazu schon ganz treffendes angeführt.
Was mich persönlich immer wieder zum Grübeln bringt sind so Dinge wie ich will weg (ich auch) aber ich weiß nicht wohin (ich schon, jedoch lässt es sich rausfinden mit etwas recherchieren) am besten solls alles nichts kosten weil ich kein Geld hab oder auch keine Lust etwas dafür zu tun (ich geh zur Arbeit weil ich die Kohle für mein Projekt brauche,umso schneller kann ichs umsetzen) und letztlich brauche ich woanders die Sprache nicht zu lernen und auch sonst muss ich keine Qualifikation mitbringen.
Und genau diese Sorte die glaubt sich nirgendwo anpassen zu müssen. Die letztlich womöglich noch mit irgendwelchen Vorstellungen von Nichtstun bei gleichzeitiger Vollversorgung und ich bin dann mal weg Aussteiger sind schneller wieder da oder zumindest mehr damit beschäftigt Geld zu verdienen statt irgendwie ihre Träume sich zu erfüllen.
Re: woran scheitert der Ausstieg?
Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 03:28
von Andreas
Es gibt dann auch noch diese Aussteiger, die ueber immenses theoretisches Wissen - vornehmlich aus dem Internet - verfuegen (sic!) und auch eifrig Andere daran teilhaben lassen.
Aber ach - sie hatten noch nie schmutzige Fingernaegel.
Sobald deren Aussteigerplakat dann abblaettert, pappen sie ein Neues drueber.
Waehrend sie weiterhin Andere an ihrer Weisheit teil haben lassen.
Re: woran scheitert der Ausstieg?
Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 10:28
von m0rph3us
Die die es geschafft haben oder gescheitert sind, findet man hier nicht (mehr).
Das Forum gibt die Chance zur Transzendenz vom "Normalo" zum Aussteiger oder irgendwas dazwischen.
Aber man muss an sich arbeiten, sonst wird das nichts.
*Ich pack mal ein neues Plakat an die Wand, das alte blättert gerade ab"
Mfg
Re: woran scheitert der Ausstieg?
Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 11:23
von Andreas
Dann gueltete hinsichtlich des Themas hier diese Antwort?:
Der Ausstieg scheitert an seiner Definition.
Re: woran scheitert der Ausstieg?
Verfasst: Mo 4. Dez 2017, 16:59
von germanskipper
Auch wenn die die es geschafft haben oder gescheitert sind nicht (mehr) hier sind was schade ist, so denke ich bietet das Forum in erster Linie Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten. Evtl. ergeben sich auch Gemeinschaften oder Kontakte und man kann frei diskutieren. Das alleine ist schon viel Wert.
Denn wo bitte in unserer Gesellschaft soll man sonst darüber offen reden. Oft haben die Leute keine Zeit, kein Verständnis oder aber können einem dazu mangels eigener Erfahrung nicht helfen oder haben dazu auch keine eigene Meinung.
Ich bin ja auch noch nicht lange hier finde es aber positiv das es dieses Forum gibt.